Der Sequential Prophet-6 ist der neueste polyphone Analog-Synthesizer aus dem Hause Dave Smith Instruments. Nachdem der umtriebige Dave Smith – der nicht nur den legendären Sequential Prophet-5 schuf, sondern unter anderem auch MIDI erfand – seinem Paradestück aus den 1970ern bereits mit dem Prophet 08 und dem Hybrid-Synthesizer Prophet-12 moderne Denkmäler gesetzt hatte, konnte er nun von Yamaha die Rechte an der Marke Sequential zurück erwerben. Der perfekte Zeitpunkt, um inmitten der mit unverminderter Geschwindigkeit rollenden Analog-Welle einen legitimen Nachfolger des Prophet-5 vorzustellen.
Der Prophet-6 ist ein sechsstimmig polyphoner Synthesizer mit vollständig analogem Signalweg, der sich außen wie innen stark am Prophet-5 orientiert. Anders als beispielsweise Korg mit dem MS-20 mini und dem ARP Odyssey beließ Dave Smith es aber nicht bei einer exakten Neuauflage des Klassikers. Stattdessen wurde der Prophet-6 um viele durchdachte Features ergänzt, die den Synthesizer zeitgemäßer machen, ohne den Charakter des Urahnen aus den Augen zu verlieren. Die augenfälligste Neuerung, die sich bereits im Namen wiederfindet, ist sicherlich die sechste Stimme. Was der Prophet-6 sonst noch zu bieten hat und ob er seinem großen Namen gerecht wird, soll dieser Test ans Licht bringen.
Details
Gehäuse
Schön ist er, der Prophet-6! Schon das Auspacken des Synthesizers ist ein sinnliches Erlebnis. Der Prophet trägt die klaren, unaufgeregten Linien und das noble Unterstatement des Vorbilds. Das stabile Metallgehäuse ist eingerahmt von hölzernen Seitenteilen und einer Zierleiste unterhalb der Tastatur, die stolz den wieder auferstandenen Namen Sequential trägt – und zwar nicht etwa aufgeklebt, sondern als leicht ins Holz eingelassenes Metallschild. Das ist schon alles sehr edel und das Gehäuse macht einen grundsoliden Eindruck, der durch das für vier Oktaven recht hohe Gewicht von 9,5 kg noch verstärkt wird. Hier ist ehrliche, analoge Technik verbaut und an der Verarbeitungsqualität wurde nicht gespart. Details wie das rückseitige Scharnier zum Öffnen des Gehäuses (Reparaturfreundlichkeit) und die fest mit dem Gehäuse verschraubten Anschlussbuchsen machen deutlich, dass der Prophet-6 für ein langes Synthesizer-Leben gebaut wurde. Für mich ist das inmitten der heutigen Plastik-Instrumente ein wohltuender Lichtblick! Nicht weniger als 46 ebenfalls wunderschöne Drehregler im klassischen Prophet-Stil bevölkern das klar strukturierte Bedienfeld. Die Potis und Encoder fühlen sich hochwertig an und haben einen sehr angenehmen Drehwiderstand. Es macht einfach rundum Freude, den Prophet-6 anzufassen und zu bedienen.
Tastatur
Der Prophet-6 besitzt eine exzellente Synth-Tastatur mit 49 Tasten. Das ist eine Oktave weniger als beim Prophet-5, was in der Praxis für mein Empfinden aber kein gravierender Nachteil ist, zumal sich der Tonumfang mit den Transpose-Buttons um bis zu zwei Oktaven nach oben oder unten verschieben lässt. Die Klaviatur bietet Velocity und Aftertouch und spielt sich sehr gut. Sie reagiert und repetiert flink und sowohl Anschlagstärke als auch Aftertouch lassen sich präzise dosieren. Die Tastatur wird flankiert von rot beleuchteten Rädern für Pitch Bend und Modulation, die ebenfalls einen guten Eindruck machen.
Anschlüsse
Rückseitig findet man einen Stereo-Audioausgang (2x Klinke) und einen Kopfhöreranschluss. Hinzu kommen gleich vier Pedalanschlüsse. Für den Cutoff des Tiefpassfilters und die Gesamtlautstärke lassen sich zwei Expression-Pedale einsetzen, für Sustain und Sequencer Start/Stop können Fußtaster angeschlossen werden. Die Buchse für das Sequencer-Pedal erfüllt eine Doppelfunktion: Sie kann auch als Eingang für ein Audiosignal dienen, das sich dann zum Triggern der Hüllkurven oder des Sequencers nutzen lässt. Ein MIDI-Trio (ja, der Prophet-6 hat noch alle drei klassischen MIDI-Buchsen In, Out und Thru) und ein USB-MIDI-Anschluss bilden den Abschluss.
Die Stromversorgung erfolgt über ein universelles Kaltgerätekabel. Das Netzteil ist in den Synthesizer integriert und akzeptiert Eingangsspannungen von 100-240 Volt und 50-60 Hz, sodass der Prophet-6 weltweit mit handelsüblichen Stromkabeln an jede Steckdose angeschlossen werden kann. Das nervige Hantieren mit einem externen Netzteil (das man ja auch gern mal vergisst) und Probleme mit der falschen Spannung gibt es also beim Prophet-6 nicht. Vorbildlich!
Patch Memory
Der Prophet-5 war der erste Mikroprozessor-gesteuerte Synthesizer der Welt und der erste mit einer vollständigen Speichermöglichkeit für alle Klangparameter, was sicherlich einen großen Teil zu seiner Beliebtheit beitrug. Natürlich besitzt auch der Prophet-6 Speicherplätze, und natürlich hat sich die Zahl gegenüber dem historischen Vorbild vervielfacht. Der Speicher umfasst nicht weniger als 1000 Plätze, wovon allerdings leider nur die Hälfte für User-Programme genutzt werden kann. Die restlichen 500 Plätze sind mit Presets gefüllt. Mir wäre es grundsätzlich lieber, wenn alle Presets überschreibbar wären. Aber viele der Werks-Presets sind tatsächlich brauchbar und 500 freie Plätze sind schließlich immer noch eine Menge.
Die Auswahl erfolgt über die Reihe grauer Taster oberhalb der Tastatur. Mit dem Taster BANK werden die Hunderter eingestellt, während TENS für die Zehnerstelle zuständig ist. Die Programmnummer wird von einem dreistelligen LED-Display angezeigt. Eine Möglichkeit zum Benennen von Sounds gibt es nicht, man muss sich also merken, dass das Pad für Song A auf Platz 312 liegt und der Bass für Song B auf Nummer 479. Nach heutigen Standards ist das nicht besonders komfortabel, aber man kommt natürlich damit klar. Zum Speichern gibt es den Button WRITE, der sehr unkompliziert funktioniert: Einfach WRITE drücken und die gewünschte Nummer mit BANK, TENS und Nummerntasten eingeben. Achtung: Es gibt keinerlei Schutzfunktion, die vor dem Überschreiben von Programmen warnt – man sollte sich also stets versichern, dass der Sound auf dem betreffenden Platz tatsächlich entbehrlich ist! Zum Glück kann man den dort befindlichen Sound mit einer Compare-Funktion vorhören. Leider fehlt dazu aber ein Hinweis auf dem Panel, dieses praktische Detail findet man nur in der Anleitung. Das gilt auch für das Zurücksetzen auf einen INIT-Sound, was durch gleichzeitiges Drücken von PRESET und WRITE zu bewerkstelligen ist.
Klangerzeugung und Bedienfeld
Oszillatoren
Die sechste Stimme, die der Prophet-6 seinem Vorbild aus dem Jahr 1978 voraus hat, mag manchem kaum erwähnenswert erscheinen – schließlich sind sechs Stimmen nur eine mehr als fünf und nach heutigen Standards immer noch sehr wenig. Aber wir haben es hier mit einem vollständig analogen Signalweg zu tun, wo das Hinzufügen weiterer Stimmen den technischen Aufwand und den Preis nicht unerheblich in die Höhe treibt. Außerdem ist der Sprung von fünf auf sechs Stimmen von größerem praktischen Nutzen, als es vielleicht zunächst erscheint. So kann man zum Beispiel dreistimmige Akkorde mit etwas längerer Release-Zeit spielen, ohne dass Noten abgeschnitten werden. Im Keyboarder-Alltag ergeben sechs Voices also für mein Empfinden viel mehr Sinn als fünf. Umso glücklicher bin ich über die neu hinzugekommene sechste Stimme, durch die der Prophet-6 zu Klassikern wie der Roland Juno-Serie oder dem Korg Polysix aufschließt.
Wie der Prophet-5 verfügt der Prophet-6 über zwei analoge Oszillatoren pro Stimme. Laut Dave Smith Instruments handelt es sich dabei um neu entwickelte, diskrete Schaltungen. Anders als die Oszillatoren des Prophet-5, bei denen die Schwingungsformen per Taster ausgewählt wurden, lassen sich die VCOs des Prophet-6 stufenlos von Dreieck über Sägezahn bis hin zum Rechteck überblenden. Die Möglichkeit, per Taster mehrere Schwingungsformen gleichzeitig abzurufen, entfällt dadurch jedoch. Die Pulsbreite ist bei beiden Oszillatoren einstell- und modulierbar. VCO 1 lässt sich per Hard Sync zu VCO 2 synchronisieren. VCO 2 kann als zweiter LFO genutzt werden, indem man ihn von der Tastatur entkoppelt und in den Low Frequency Mode versetzt.
Neben der stufenlosen Überblendung der Schwingungsformen gibt es noch zwei weitere interessante Neuerungen im Vergleich zum Prophet-5 zu vermelden. Da wäre zunächst der Regler SLOP, mit dem man die (ansonsten sehr gute) Stimmstabilität der Oszillatoren absichtlich verschlechtern kann, beispielsweise für breite Unison-Sounds. Und dann verbirgt sich im Mixer neben den drei gewohnten Reglern VCO 1, VCO 2 und Noise noch ein viertes Poti namens SUB OCTAVE. Dieser einfache Suboszillator klingt eine Oktave unter VCO 1 und produziert eine Dreieckschwingung.
Im linken Bereich oberhalb der Tastatur ist das GLIDE-Poti mitsamt Schalter zu finden, ebenso wie der UNISON-Switch. Im Unison Mode spielen alle sechs Stimmen des Synthesizers unisono, wodurch fette, monophone Sounds mit schönen Schwebungen entstehen können – insbesondere, wenn man den SLOP-Regler etwas aufdreht.
Filter
Der Prophet-6 verfügt über ein resonantes Hochpassfilter mit 12 dB/Okt. Flankensteilheit, das es beim „Original“ nicht gab. Danach folgt ein Tiefpass, dessen Schaltung sich am 24dB-Filter des Prophet-5 orientiert. Beide Filter können positiv oder negativ von der Filterhüllkurve beeinflusst werden, die Intensitäten sind auch per Velocity steuerbar. Außerdem verfügen beide über Keytracking, das in zwei Stufen aktiviert werden kann. Die serielle Schaltung eines Hochpass- und eines Tiefpassfilters ergibt eine ähnliche Konstellation wie beim Korg MS-20 – hier aber natürlich polyphon und mit einem doch deutlich zivilisierteren Sound als beim Korg …
Hüllkurven
Zwei ADSR-Hüllkurven stehen zur Verfügung – eine für die beiden Filter und eine für den Amp. Die Amp-Envelope bietet zusätzlich einen Regler für die Intensität und einen Taster, mit dem die Keyboard Velocity aktiviert werden kann. Eine dedizierte Pitch-Hüllkurve besitzt der Prophet-6 nicht, allerdings kann die Filter-Envelope über den Umweg der Poly-Mod-Sektion zur Steuerung von Oszillator 1 verwendet werden. Auf dem Panel gibt es keinen Hinweis darauf, aber wer einen Blick in die gut geschriebene Anleitung wirft, der erfährt, dass sich die Hüllkurven mit einem an der Sequencer-Buchse anliegenden Audiosignal extern triggern lassen. Sehr schön!
LFO und Poly Mod
Der LFO des Prophet-6 produziert die Schwingungsformen Dreieck, Sägezahn fallend und steigend, Rechteck oder Random (Sample&Hold) und lässt sich zur Clock synchronisieren. Als Modulationsziele stehen die Frequenzen beider Oszillatoren (einzeln schaltbar), die Pulsbreite (beide VCOs gemeinsam), Amp und Filter (Highpass, Lowpass oder beide) zur Auswahl – auf Wunsch auch alles gleichzeitig. Die Intensität der Modulation wird mit dem Modulationsrad eingestellt, wobei sich mit dem Poti INITIAL AMT ein Start-Wert wählen lässt.
Ein Highlight des Prophet-5 war schon immer die Abteilung POLY MOD. Sie generiert aus den beiden in ihrer Intensität regelbaren Quellen Filter-Hüllkurve und Oszillator 2 ein kombiniertes Modulationssignal, das zur gleichzeitigen Steuerung verschiedener Ziele eingesetzt werden kann. Durch die Verwendung von VCO 2 als Modulationsquelle lassen sich auch FM-Effekte erzielen. Natürlich wurde diese Sektion auch in den Prophet-6 integriert und in ihrem Funktionsumfang erweitert. Die beiden Quellen können jeweils auch mit negativer Auslenkung eingesetzt werden. Als Ziele stehen Frequenz, Schwingungsform-Überblendung und Pulsbreite von VCO 1 sowie die Cutoff-Frequenzen beider Filter zur Auswahl, wobei mehrere Ziele gleichzeitig selektiert werden können. Obwohl die Sektion auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt, ist sie ein mächtiges Werkzeug und zu einem nicht unerheblichen Teil für den Prophet-Charakter verantwortlich.
Wo wir gerade bei den Modulationsmöglichkeiten sind, soll der Aftertouch nicht vergessen werden. Er kann mit einstellbarer Stärke auf die Frequenzen beider Oszillatoren, die LFO Depth, den Amp und beide Filter wirken – auch hier können bei Bedarf mehrere Ziele ausgewählt werden.
Effekte
Die integrierte Effektsektion des Prophet-6 arbeitet digital. Wenn die Effekte nicht genutzt werden, bleibt der Signalweg dank des True Bypass vollständig analog. Zwei Effekte können gleichzeitig verwendet werden, die Slots A und B sind in Reihe geschaltet. Slot A verfügt über zwei zur Clock synchronisierbare Delays (eine Emulation eines Eimerketten-Delays und ein digitales Delay), einen Chorus und zwei Phaser. In Slot B sind die gleichen Effekte verfügbar, hinzu kommen hier noch vier verschiedene Halltypen (Hall, Room, Plate, Spring). Mit zwei Potis können je zwei Effektparameter eingestellt werden, zum Beispiel Time und Feedback bei den Delays oder Rate und Depth bei den Modulationseffekten. Der digitalen Effektsektion vorgeschaltet ist ein analoger Distortion-Effekt.
Arpeggiator, Sequencer und Clock
Ein Arpeggiator und/oder ein Sequencer gehört bei heutigen Synthesizern ja fast zur Grundausstattung, und Dave Smith geht mit der Zeit und hat dem Prophet-6 beides spendiert. Der klassisch ausgestattete Arpeggiator bietet die Patterns Up, Down, Up/Down, Random oder „Assign“ – bei letzterem werden die Töne in der Reihenfolge gespielt, in der die Tasten gedrückt wurden. Aktiviert man die HOLD-Funktion, so kann man die Tasten loslassen und hat die Hände zum Schrauben frei. Praktisch hätte ich an dieser Stelle noch eine Möglichkeit gefunden, das Sustainpedal zum Aktivieren von HOLD zu verwenden.
Der alternativ zum Arpeggiator verwendbare Sequencer verfügt nur über die beiden unscheinbaren Buttons RECORD und PLAY, kann aber mehr, als man angesichts der spartanischen Ausstattung mit Bedienelementen vermuten würde. Es handelt sich um einen Step-Sequencer mit bis zu 64 Steps, wobei jeder Step bis zu sechs Noten spielen kann. Auch im Sequencer-Betrieb kann der Prophet-6 also polyphon programmiert werden. Wenn die Polyphonie es zulässt, kann man zu einer laufenden Sequenz live spielen. In jedem Program kann eine Sequenz gespeichert werden.
Die Programmierung ist denkbar einfach: REC drücken und Steps per Tastatur eingeben. Pausen und Bindebögen (für länger als einen Step gehaltene Noten) lassen sich mit Tastern eingeben. Sowohl der Arpeggiator als auch der Sequencer können über die Pedalbuchse SEQUENCER von externen Audiosignalen getriggert werden, wodurch die Synchronisation zu analogem Equipment ermöglicht wird.
Zur Synchronisation von Arpeggiator/Sequencer, LFO und Delays verfügt der Prophet-6 zudem über eine zentrale Clock, deren Tempo mit einem Encoder oder mit dem Tap-Button eingestellt oder zur MIDI-Clock synchronisiert werden kann. Der Notenwert relativ zum eingestellten BPM-Tempo bzw. Clock-Signal lässt sich in 10 Schritten von halber Note bis 32tel wählen.
Weitere Einstellungen und globale Parameter
Ganz rechts oben auf dem Bedienfeld ist die Abteilung MISC PARAMETERS zu finden, deren Einstellungen mit Programmen gesichert werden. Hier gibt es ein Poti für PAN SPREAD, das die sechs Stimmen im Stereobild verteilt. Mit dem Taster KEY MODE kann die Notenpriorität eingestellt werden (tiefste, höchste, letzte). Alle drei Optionen gibt es jeweils in Varianten ohne und mit neuer Auslösung der Hüllkurven (Retrigger). Ein weiterer Taster erlaubt die Einstellung der Pitch Bend Range (bis 12 Halbtöne). Schließlich findet man hier den Regler PRGM VOL, mit dem sich die Lautstärken von Programmen angleichen lassen.
Die zehn grauen Nummerntaster zur Klangauswahl dienen auch zum Einstellen globaler Parameter. Mit dem Button GLOBALS erreicht man zwei Reihen von Settings, darunter Dinge wie MIDI-Kanal, Polarität der Fußtaster oder Wahl der Velocity-Kurve. Hier lässt sich auch einstellen, ob die SEQUENCER-Buchse für ein Pedal oder zur Synchronisation mit einem Audiosignal verwendet werden soll. Wichtig und sehr willkommen ist darüber hinaus die Möglichkeit, das Verhalten der Potis einzustellen – zur Auswahl stehen „Relative“ (der Wert wird ausgehend vom gespeicherten Wert verändert), „Pass-Thru“ (der gespeicherte Wert wird mit dem Poti „abgeholt“) und „Jump“ (der Wert springt sofort zur Poti-Stellung). Das LED-Display gibt mit kryptischen Kürzeln Auskunft über die Einstellungen – gerade bei seltener benötigten Settings muss man hier dann doch gelegentlich in die Anleitung schauen um zu wissen was Sache ist.
MIDI
Sämtliche Bedienelemente der Klangerzeugung und der Effekte können MIDI-Daten senden und empfangen. Das kann entweder über CC-Befehle oder (bevorzugt) über NRPN-Messages geschehen und ist in der Anleitung ausführlich dokumentiert. Auch MIDI-Clock wird selbstverständlich empfangen und auf Wunsch auch gesendet. Der Sequencer und der Arpeggiator senden keine MIDI-Daten, lassen sich aber ferngesteuert starten und stoppen.
Programme lassen sich per SysEx-Dump exportieren und importieren. Dabei kann man auswählen, ob nur das aktive Programm, die Zehner- oder Hunderter-Bank, alle User-Bänke oder der gesamte Speicherinhalt übertragen werden sollen.