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Denon DN-X600 Test

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatten wir den Denon DN-X1600 Clubmixer im Test, der für einige Begeisterung unter den Autoren sorgen konnte. Heute ist sein kleiner Bruder DN-X600 zu Gast in der Redaktion, seines Zeichens digitaler 32 Bit-Zweikanal-Mixer. Im Vergleich zu seinem großen Bruder sieht es so aus, als hätte der Hersteller ihm eine Schrumpfkur verpasst. Dennoch: Eine eigene Effektsektion, MIDI-Kompatibilität und nicht zu vergessen eine DVS-taugliche USB-Soundkarte hat er an Bord und kostet mit einer Preisempfehlung von runden 700 Euro etwa ein drittel weniger. Klar, mit nur zwei Kanalzügen fehlt ihm das Rüstzeug für das ganz große Clubkino. Er hat wohl auch primär mittelgroße Etablissements, Partybeschaller und anspruchsvolle Privatanwender im Visier, die auf der Suche nach einem Allrounder sind. Und das ist er, denn er bringt Platten, CDs, iPod, Laptop und externes Effektequipment gleichermaßen ins Spiel.

Er könnte also mitten ins Schwarze treffen, denn so richtig dicht besiedelt ist das preisliche Mittelfeld DVS-tauglicher Battlemixer in klassischem Layout nicht. Spontan fallen mir nur der Reloop IQ2 (UVP 499 Euro) und der Vestax PMC05ProIV (UVP1079 Euro) ein. Und dann ist da natürlich noch der Rane TTM57SL, der mit einer Empfehlung von 2192 Euro allerdings in eine völlig andere Dimension vorstößt. Was der Denon DN-X600 auf der Pfanne hat und wie es um das Preis-Leistungsverhältnis bestellt ist, erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.

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SORAR sagt:

#1 - 09.05.2012 um 16:34 Uhr

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Ich finde das großzügige Anschlussfeld freie Fader-Contour hätte man ebenfalls am Ende bei den Pluspunkten auflisten können. Ebenso als Minuspunkt die zu schwache Beleuchtung einiger Taster (gleiches Problem auch beim DN-X1600). Display als Minuspunkt halte ich für unangebracht, das Display des DJM-400 ist noch schlechter und man kommt trotzdem zurecht.Zu Guter letzt sei noch erwähnt: Offiziel ist der DN-X600 zwar nicht für Traktor lizensiert, dennoch lassen sich Timecodes abspielen, OHNE das ein Interface (Audio 4/6/8 DJ) benötigt wird, genauso wie bei den großen Brüdern.

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SORAR sagt:

#2 - 09.05.2012 um 16:36 Uhr

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(...) Anschlussfeld, >sowie< die freie (...);-) Sorry

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Peter sagt:

#3 - 08.06.2012 um 12:49 Uhr

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Moin, moin. Ich habe den DN-600 DVS-Test seinerzeit am MacBook unter MacOSX vollzogen, wo es mir nicht möglich war, mit Traktor Scratch zu arbeiten. Es soll wohl unter WindOwS einen Workaround geben, indem man einen anderen Treiber als den X600 angibt, aber das sind keine offiziellen Quellen. Eine offizielle Zertifizierung gibt es nach wie vor noch nicht. Toll, wenn es trotzdem geht, da spielt man ja fast mit dem Gedanken, umzusatteln oder Bootcamp aufzuspielen ;) Also Danke für den Tip!Das Display ist im Gegensatz zum größeren Modell (siehe Bilder in den Artikeln) mit seiner mehrzeiligen, auch Text anzeigende Ausarbeitung für mich schon ein äußerst beträchtlicher Einschnitt, aber besser als die drei Digits bei meinem ehrwürdigen DJM-600 (ähnlich wie bei deinem DJM400)- nur sind ja inzwischen auch ein gutes Dutzend Jahre ins Land gezogen. Aber klar kommt man auch mit einer nummerischen Anzeige ohne Text zurecht, keine Frage. Was die (seltene) freie Fadercontur für die Lines angeht, kann man überlegen, dies mit in die Pros aufzunehmen. Wir werden nach dem WE gleich mal die Köpfe zusammenstecken.Besten GrußPeter

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