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Electro Harmonix Super Pulsar Test

Mit dem Super Pulsar Tremolo von Electro Harmonix haben wir heute ein Pedal im Test, das mit seinem Effekt schon in den 50er Jahren in Verstärkern von Fender und Vox zu Hause war und so manchen Hit aus jener Zeit unvergesslich machte. Von einigen Herstellern wird dieser Effekt, der vor allem bei Gitarristen und Rhodes-Spielern beliebt ist, in Pedalform angeboten, und auch in der Firmengeschichte des New Yorker Herstellers war der Tremolo-Effekt immer mal wieder Thema.

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Viel mehr, als “nur” ein hervorragendes Tremolo-Pedal!


Mit dem Super Pulsar legt EHX jetzt noch eine Schippe drauf und präsentieren einen Stereo-Tremolo Bodentreter, der, geht man nach der Papierform, die volle Breitseite an Einstellmöglichkeiten zu bieten hat.

Details

Aufbau/Bedienelemente

Der Super Pulsar wird in einem passend zum Pedal designten Karton ausgeliefert, in dem neben dem Gerät auch ein Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung verstaut sind. Bei näherem Betrachten der sechzehnseitigen Anleitung wird klar, dass unter der Haube dieses Effektgerätes einige Funktionen schlummern, die das sowieso schon sehr detailliert bestückte Pedal auf den ersten Blick nicht unbedingt preisgibt. Schauen wir uns daher zuerst die optisch präsenten Bedienelemente und ihre Funktionen an. Das ausschließlich per Netzteil betriebene Effektgerät offenbart seine sowohl für stereo als auch für den mono ausgelegten Ein- und Ausgänge an den beiden Seiten. Kommt man mit seinem Signal beispielsweise schon aus einem Stereo-Effekt und möchte dieses auch so weiterleiten, ist man beim Super Pulsar bestens aufgehoben. Selbstverständlich ist aber auch ein einfacher Monobetrieb möglich, sofern man nur einen Amp zur Verfügung hat. Die Seiten des Pedals beherbergen außerdem zusätzliche Anschlüsse für externe Fußpedale und eine externe Clock, mit denen sich das Tempo des Tremolos und weitere Parameter steuern lassen. Unser Kandidat ist übrigens True-Bypass-fähig – und last, but not least sorgen auch bei ihm die obligatorischen Gummifüße für einen sicheren Stand.

Fotostrecke: 6 Bilder Wie man sieht, ist auf dem Super Pulsar einiges los

Auf der Gehäuse-Oberseite stehen drei Fußschalter zur Aktivierung des Gerätes, zur Mode- und Preset-Auswahl und zur Tap-Tempo-Eingabe bereit. Für die Grundabstimmung des Effekts spendiert EHX dem Anwender sechs gut laufende Potis, die auf die allgemeine Lautstärke des Signals, die Effekttiefe (Depth) und die Effektgeschwindigkeit (Rate) sowie auf drei Wellenformen und rhythmische Muster Einfluss nehmen. Zusätzlich lässt sich mit dem RT. Phase-Poti das Tremolo in einen Panning Effekt verwandeln. Zwei weitere kleine Potis begleiten die Rate- und Depth-Regler und nehmen bei Bedarf Einfluss auf das Verhalten der jeweiligen Haupt-Parameter. Doch damit nicht genug: Vier Taster in der Mitte der Oberfläche bieten dem Spieler die Möglichkeit, drei Tempobereiche des Rate-Reglers anzuwählen, den Expert-Mode zu konfigurieren, Notenwerte zur rhythmischen Aufschlüsselung des eingegebenen Tap-Tempos zu bestimmen sowie die Wellenform umzukehren.
Um bei all diesen vielen Optionen nicht den Überblick zu verlieren, versorgen eine Menge LEDs den Anwender mit Informationen zum jeweiligen Betriebsstatus.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Bedienoberfläche spiegelt die umfangreichen Möglichkeiten des Pedals wieder

Modes und Presets:

Das Stereo-Tap-Tremolo lässt sich grundsätzlich in zwei verschiedenen Modi betreiben. Schaltet man den Super Pulsar ein, ist automatisch der sogenannte Normal Mode aktiviert. Hält man den Mode/Preset-Fußschalter länger als zwei Sekunden gedrückt, schaltet der Super Pulsar in den Preset-Mode, in dem der Anwender Zugriff auf acht Werks-Presets hat, die sich bei Bedarf überschreiben und neu anlegen lassen.
Dem Normal Mode hat der Hersteller vier weitere Konfigurationskategorien gewidmet, die sich durch gemeinsames Halten des Mode/Presets-Fußschalters und des Schalters der jeweiligen Anwendung ersterem zuordnen lassen.

Tap Divide:
In diesem Setting wird ausgewählt, in welchen Notenwert das getappte Tempo unterteilt werden soll.
xRate:
Ist diese Anwendung aktiv, können mit dem Mode/Preset-Schalter die drei verfügbaren Geschwindigkeitsstufen des Rate-Reglers abgerufen werden, die natürlich auch abhängig vom jeweiligen mit dem Tap-Schalter eingegeben Grundtempo sind.
Exp Mode:
Im Expert Mode lässt sich auf einzelne Parameter Zugriff nehmen, die ebenfalls mit dem Mode/Preset-Schalter angewählt werden. Gesteuert werden diese dann mit einem externen Expression-Pedal.
Wave Invert:
Hier hat der Spieler die Möglichkeit, ganz einfach per Fußschalter die Wellenform des Tremolosignals zu drehen.

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