Masterkeyboards mit Hammermechanik gibt es viele auf dem Markt, aber leider kein kompaktes, transportables Modell mit 49 Tasten. Alle derzeit erhältlichen Masterkeyboards mit einer Hammermechanik-Tastatur haben 61 Tasten oder mehr und sind entsprechend groß und schwer. Auf der Suche nach einem MIDI-Masterkeyboard, das klein und leicht genug für sein Fahrrad-taugliches Reise-Setup ist, machte bonedo-Autor Xaver Fischer kurzen Prozess. Er besorgte sich ein Studiologic Numa Nano und sägte es kurzerhand in der Mitte durch. Hier ist sein Erfahrungsbericht.
Masterkeyboard selbst gesägt – die Vorgeschichte
Der aufmerksame bonedo-Leser wird bereits mitbekommen haben, dass ich meinen Beruf als Live-Keyboarder überwiegend autofrei ausübe. Statt eines PKW ist mein bevorzugtes Verkehrsmittel die Kombination aus einem elektrifizierten Brompton Faltrad und einer BahnCard 100. Mein Keyboard-Setup befindet sich dabei in einem zum Fahrradanhänger umgebauten Pelicase. Außerdem habe ich noch eine Rucksacktasche mit einem kleinen Roland A500s 49-Tasten-Controllerkeyboard. Damit habe ich bislang meine Piano- und E-Piano-Sounds angesteuert. Das A500s hat soweit auch einen guten Job gemacht und nach mehreren Hundert Gigs unterschiedlicher Stilrichtungen ist meine Erfahrung mit dem Reisesetup, dass vier Oktaven völlig ausreichen – sofern man über Octave Transpose Buttons und noch zwei weitere kleine Keyboards verfügt.
Allerdings spiele ich schon sehr gerne auf Hammermechanik-Tastaturen. Leider gibt es aber so gut wie keine kompakten Masterkeyboards mit Hammermechanik. Das einzige vergleichsweise kleine Modell auf dem Markt ist das Studiologic VMK-161plus. Das Teil hat zwar eine recht gute 61-Tasten-Hammermechanik, ist mit 15kg aber relativ schwer. Außerdem ist die Elektronik eher für die Steuerung einer DAW und nicht so sehr für den Live-Einsatz gedacht. So verfügt das VMK-161plus beispielsweise nicht über Splitzonen mit unterschiedlichen Kanälen und Program Changes. Auch das kompakte Stagepiano Roland RD-64 entspricht in Sachen Masterkeyboard-Funktionen nicht meinen Vorstellungen.
Das Studiologic Numa Nano Masterkeyboard bietet all diese Funktionen und verfügt über die besonders leichte Fatar TP/100LR-Tastatur. Diese wiegt nur 6 kg (bei 88 Tasten!), spielt sich aber wie eine schwere Hammermechanik. Ein phänomenales Patent, wenn man bedenkt, wie schwer solche Tastaturen in der Vergangenheit waren. So wiegen das Numa Nano und das Nord Electro 4HP, wo die TP/100LR in einer 73-Tasten-Version ebenfalls verbaut ist, nur etwa 11 kg. Übrigens findet man die Fatar TP/100LR beispielsweise auch im Arturia KeyLab 88 und im Studiologic Acuna 88 / 73.
Also: Ein Numa Nano in einer 4-Oktaven-Version, das war mein Wunsch. Nachdem meine Anfrage an Fatar Studiologic nach einer Sonderanfertigung negativ ausging, gab es nur eine Möglichkeit: Ich baue es mir selbst! Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass ich keine Ahnung von Elektrotechnik habe und als Heimwerker auch nur mittelmäßig begabt bin. Alles, was ich hatte, war ein Numa Nano, einen Baumarkt in der Nähe und die nötige Portion Skrupellosigkeit, ein nagelneues 700-Euro-Instrument mit der Säge zu bearbeiten. Hier ist nun mein Bericht.
Masterkeyboard selbst gesägt – der Plan
Das neue Keyboard sollte nicht länger als 80 cm sein, denn mit diesen Abmessungen würde es noch in meine Dimbath Soundwear-Tasche passen (80x24x10 cm). Diese ist für mich die Beste aller Keyboardtaschen und hat sich bereits jahrelang bewährt. In dieser Größe passt sie gerade noch ins Schließfach am Bahnhof (ein nicht zu unterschätzender Vorteil als Vielreisender) und man bleibt beim Absteigen vom Fahrrad nicht am Sattel hängen, wenn man sie auf dem Rücken hat. Das Gewicht des neuen Keyboards sollte nach Möglichkeit 6 kg nicht übersteigen.
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Außerdem sollte es keine Bedienelemente oberhalb der Tastatur haben, denn ich möchte meinen Access Virus TI Polar direkt obendrauf stellen, ohne dabei irgendetwas zu verdecken. Da 49 Tasten etwa 70cm Breite einnehmen, hätte ich also noch ca. 10 cm Platz an der Seite, um das Bedienfeld unterzubringen.
Das Gehäuse würde ich aus Holz bauen, einfach rechteckig und weiß lackiert, damit es zu meinem Virus Polar passt. Man könnte auch sagen, ich habe das Design vom Fairlight CMI geklaut, dem Trauminstrument meiner Jugend – bin halt ein Kind der Achtziger!
Meine Recherchen über das Nano und die verbaute Fatar TP/100LR im Vorfeld dieser Aktion brachten zwei ermutigende Ergebnisse: Zum einen ist die Tastatur 23,3 cm breit und 8cm hoch. Sie würde also gerade so in mein DimbathMax-Gehäuse passen. Zum anderen ist die Platine, auf der die Tastenkontakte sitzen, zweigeteilt in eine untere Einheit mit 39 Tasten und eine obere mit 49. Von jedem Block führt ein Multipin-Kabel zur Hauptplatine. Wenn es also gelänge, ein Multipin herauszuziehen, ohne dass der andere Block davon gestört würde, wäre der Rest des Umbaus ein Spaziergang. 49 Tasten ist ja zufällig genau das, was ich wollte.
Spannend war für mich im Vorfeld auch noch die Frage, ob sich der Aftertouch wohl zu einem Control-Poti umbauen ließe. Denn ich brauche definitiv vier Controller (zwei Potis und zwei Fußpedale). Das Nano bietet aber nur drei, nämlich das Modulationsrad und zwei Pedalanschlüsse (übrigens alle frei belegbar). Aftertouch und Pitchbend dagegen brauche ich nicht. Also war meine Idee, den Aftertouch für ein zweites Poti zu opfern.
So, jetzt geht´s los. Bestellung an Thomann abgeschickt und mit Schraubenzieher und Säge auf den Paketboten gelauert…
Studiologic Numa Nano Masterkeyboard zersägen
Der kam auch prompt am nächsten Tag und brachte mir den Delinquenten. Nach einem kurzen Check, ob die Elektronik und die Programmierbarkeit des Studiologic Numa Nano meinen Wünschen entspricht (was sie auf jeden Fall tut) wurde das Gehäuse geöffnet und der Multipin des tiefen Tastaturblocks abgezogen. Die obere Hälfte spielte munter weiter, was mich sehr erleichtert hat! Allerdings taten nun nur noch 48 Tasten ihren Dienst, das tiefe C war seltsamerweise tot. Nachdem der tiefe Block wieder angeschlossen war, spielte auch das C wieder. Na gut, zur Not könnte ich auch mit 48 Tasten leben. Und vielleicht ließe sich für dieses Problem ja auch später noch eine adäquate Lösung finden.
Die Tasten ließen sich recht einfach vom Tastaturbett lösen. Dieses ist übrigens komplett aus Kunststoff; deshalb ist die TP/100LR auch so leicht. Bei der älteren TP/40 wurde hier alles aus Stahl gefertigt. Der Kunststoff ist gar nicht richtig steif, man muss die TP/100LR deshalb auf jeden Fall auf ein Brett oder ein stabiles Blech schrauben, damit sie nicht herum schwabbelt. Nachdem ich alle Tasten abgezogen hatte, schraubte ich noch die Kontaktplatinen ab und dann war es Zeit für die Säge. Diese hatte mit dem dünnen Plastik keine Probleme!
Die Elektronik
Das Studiologic Numa Nano enthält außer der Tastatur nur eine kleine Platine, auf der der Prozessor und die Anschlüsse sitzen, sowie das schwarze Bedienteil. Alles ist mit recht langen Multipin-Kabeln miteinander verbunden, sodass es mit der individuellen Anordnung der Teile keine Probleme gab. Die Platine habe ich links neben den Tasten am Boden angebracht, sodass die Anschlüsse an der Seite meines aus 6-mm-Birkenmultiplex-Platten zusammengeschraubten Gehäuses sitzen.
Das Bedienteil hat darüber Platz gefunden, und zwar gegenüber dem Originalkeyboard um 90 Grad gedreht. Aus dem Modulationsrad habe ich das Poti ausgebaut, es mit einem Gummiknopf versehen und an einer freien Stelle am Bedienteil angebracht. Die Kabel, die zum Aftertouch-Sensor führten, habe ich mit dem aus dem deaktivierten Pitchwheel ausgebauten Poti verlötet, und siehe da, es funktioniert. Je nachdem, an welche Kontakte der Potis man die Kabel gelötet hat, kann es sein, dass die Funktion der Potis falsch herum läuft, also der Wert 0 ganz rechts liegt statt links. Das ist aber kein Problem, da man den Controllerverlauf beim Nano auch negativ programmieren kann. Oder man lötet es entsprechend um.
Die Programmierung
Leider hat das Numa Nano keine Octave Up/Down Buttons; diese braucht es als 88-Tasten-Keyboard natürlich eigentlich auch nicht. Ich hingegen könnte sie jetzt aber schon gebrauchen und muss mir deshalb mit einem Trick behelfen. Und der sieht so aus: Da es ja ausreichend Speicherplätze gibt (64) habe ich mir jeweils drei Presets pro Sound gebastelt, die jeweils nebeneinanderliegen. Also z.B. Piano-1, Piano0, Piano+1, Rhodes-1, Rhodes0, Rhodes+1 etc. Diese sind jeweils in den Oktaven transponiert. So kann ich mit den Program Up/Down Buttons die Oktaven schalten.
Diese Buttons verhalten sich übrigens so, dass ein Programm nach dem Umschalten noch einen Moment aktiv bleibt, wenn man noch Tasten gedrückt hält. Erst bei Neuanschlag kommt das neue (bzw. das oktavierte) Programm ins Spiel. Somit lässt sich die Oktav-Switcherei ganz elegant ohne abreißende Noten oder MIDI-Hänger erledigen.
Eine Einschränkung, die an dieser Stelle noch erwähnt werden muss, ist die Tatsache, dass das Nano nicht mehr als 24 Halbtöne nach unten transponieren kann. Da es sich hier ja um die vier oberen Oktaven handelt, sind die ganz tiefen Töne des Klaviers auch mit einer Transponierung der Tastatur um -2 Oktaven nicht mehr erreichbar. Ich muss also die Klänge meines Soundmoduls dementsprechend herunter transponieren. Aber das ist ja kein Problem.
Probleme beim Umbau – Die Ballade vom tiefen C
So, bis hierhin hatte ich alles selbst geschafft. Doch warum das tiefe C nicht spielt, war mir unerklärlich. Jetzt musste der Experte ran. Ein klarer Fall für Georg Mahr, den genialen Erfinder, Bastler, Orgelfreak und MIDI-Experten vom Niederrhein. Der konnte mir am Telefon auch schon sagen, wo das Problem liegt: Die Abfrage der tiefsten Note des oberen Tastaturabschnitts liegt wohl auf der unteren Platine. Da die Tasten immer in Achterblocks abgefragt werden, hat der 49 Tasten-Teil genau eine Note zu viel. Die untere 39-Tasten-Platine hat dagegen noch Platz für einen Kontakt. Deshalb sind beide Teile mit einem flachen Vierpolkabel verbunden, über das das tiefe C des oberen Bereichs vom unteren Teil aus abgefragt wird. Warum man nicht einfach einen 40er- und einen 48er-Abschnitt genommen hat, konnte sich Georg allerdings auch nicht erklären.
Nun ging es also darum herauszufinden, auf welchen Leitungen des 20-poligen Flachbandkabels, das zum unteren Tastaturabschnitt führt (und bei meinem 49-Tasten Keyboard eigentlich stillgelegt ist), die Abfrage der besagten Note stattfindet. In Ermangelung eines amtlichen Schaltplans der TP/100LR blieb uns hier nur die Trial-and-Error-Methode, die angesichts der vielen möglichen Kombinationen der 20 Leitungen locker zwei Stunden in Anspruch nahm. Nachdem Georg es aber letztendlich herausgefunden hatte, musste er nur drei der vier Pole des Kabels, das die beiden Tastaturabschnitte verbindet, mit den ermittelten Leitungen verlöten. Seitdem funktioniert auch das tiefe C.
Er hat sich übrigens notiert, wie die Verbindung funktioniert, sodass es beim nächsten Mal alles deutlich schneller gehen sollte. Also, falls jemand von euch sich auch so ein Ding bauen möchte: Georg Mahr kann euch helfen. Im Übrigen möchte ich euch an dieser Stelle Georgs Website empfehlen (www.georgmahr.de). Wer sich für eine Sonderanfertigung wie z.B. ein klappbares 88-Tasten-Keyboard interessiert, ist hier an der richtigen Adresse.
Masterkeyboard selbst gesägt – das Fazit
Ich habe nun schon viele Gigs mit dem neuen Keyboard hinter mir und kann nur sagen: ein Traum! Das Spielgefühl der Tastatur ist super und die Bedienung funktioniert in der Praxis gut. Mit 6,5 kg ist es auch wirklich sehr bequem zu transportieren. Also, bis sich vielleicht irgendwann einmal ein Hersteller findet, der so etwas in Serie baut, kann ich nur sagen: Holt euch ein Nano, und dann viel Spaß beim SÄGEN!
Ich muss mir jetzt nur noch überlegen, was ich mit dem traurigen Rest anfangen werde…
UPDATE: NumaSaw Nr. 2
Mittlerweile hat meine Idee Nachahmer gefunden: Der Kollege Mathias Höderath hat sich ebenfalls an das Zersägen eines Numa Nano gewagt. Dabei blieb vom Originalgehäuse etwas mehr übrig als bei mir. Wer weiß – wenn noch mehr Leute mitmachen, gibt es vielleicht doch bald ein kompaktes Hammermechanik-Keyboard mit 49 Tasten zu kaufen!
HammondToby sagt:
#1 - 28.03.2012 um 01:50 Uhr
Nachdem ich das NumaSaw ja schon selber unter den Fingern hatte (ohne funktionsfähiges C wohlgemerkt), hab ich mir auch schon überlegt, wie mein Bahn-Setup aussehen soll :DSchade nur, dass die Hersteller da nicht mit sich reden lassen und so was nicht bedienen wollen. Marktlücken und Spezialanfertigungen gehören wohl nicht zum Servicegedanken.
Lukas sagt:
#2 - 28.03.2012 um 10:35 Uhr
Gibt es denn kein Foto vom fertigen modifizierten Keyboard?
klingklong sagt:
#3 - 28.03.2012 um 13:03 Uhr
Foto gibts doch, im 5. Bildblock von oben (mittleres Bild).
Jaja, der Xaver Fischer, echt ein konsequenter Tastenfreak ;)
Michael sagt:
#4 - 28.03.2012 um 23:50 Uhr
Hi,
ein echt unglaubliches Projekt !Glückwunsch zur erfolgreichen Durchführung.Dass die mechanische Aufteilung der Tasten 39/49 ist und nicht 40/48 finde ich nicht erstaunlich, da ja nur zwischen H und C und zwischen E und F eine geradlinige Lücke ist.Ich vermute, ein Gehäuse aus Aluminium müsste bei gleicher Stabilität noch um einiges leichter sein als eines aus Multiplex. Es gibt Gehäuse- / Vitrinen- Bau-Firmen, die so etwas im Auftrag machen können. Die Firma, für die ich arbeitet, vergibt öfters solche Aufträge.Gruß,
-Michael
Urs sagt:
#5 - 03.04.2012 um 19:04 Uhr
Gratulation zum mutigen Umbau!
Mich würde noch interessieren, welche Software (oder Hardware) der Xaver dann live mit dem Teil ansteuert.
Xaver Fischer sagt:
#6 - 03.04.2012 um 19:34 Uhr
ich steuere damit ein Fantom XR Modul an.
Darin befindet sich eine 500MB Version des Rhodessamples von Christian Frentzen und ein Complete Piano SRX Board, womit ich mir einen etwas gepimten Klaviersound gebastelt habe (s. bonedo Workshops "Klaviersound auf der Bühne" und "die Geschichte der E Piano Clones" sowie das Videofeature über mein Reisesetup)
michael sagt:
#7 - 07.04.2012 um 17:51 Uhr
ast Du schonmal überlegt, zwecks flexiblerer Möglichkeiten einen Computer statt einer Hardware-Tonerzeugung zu nehmen ?Zum Beispiel so was:http://www.mifcom.de/produc...Natürlich mit SSD stat Haraddisk.Als Host-Software für die verschiedenen VST-Plugins wäre das geeignet:http://www.brainspawn.com/-Michael
Xaver Fischer sagt:
#8 - 07.04.2012 um 20:25 Uhr
bin ein Freund von Hardware. Das Fantom funktioniert einfach immer, vor Abstürzen braucht man keine Angst haben. Außerdem brauche ich vom Fantom nur das Rhodessample und das SRX Piano. Das gibt es in Software auch nicht besser. Alles andere mache ich sowieso mit dem Virus.
Ekkehard Ritter sagt:
#8.1 - 23.06.2022 um 14:37 Uhr
Hallo Xaver, ich stehe auch vor der Entscheidung ein Klein-Piano anschaffen zu wollen. ich bin geschickt und E-techniker. Der Umbau reitzt mich. Bevor ich die Mühe beginne, mal die Frage, gibt es mittlerweile was auf dem Markt was an die Qualität des Numa nano rankommt (ohen Umbau :-) ) Dein Artikel ist ja aus 2016.
Antwort auf #8 von Xaver Fischer
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#9 - 08.05.2015 um 14:20 Uhr
Super Aktion!
Shane McGill sagt:
#10 - 16.12.2021 um 18:22 Uhr
Schon lange her - immer noch 'fantastic'. Bin auch auf der Suche nach einer kompakten Tastatur, nach wie vor wird sowas am Markt nicht angeboten!
Dieter Lauer sagt:
#11 - 21.07.2022 um 13:18 Uhr
Hallo Herr Fischer, ich habe mit Begeisterung ihren Artikel gelesen. Leider geht der Link zu der Webseite von Georg Mahr ins leere. Gibt es eine andere Möglichkeit wie ich ihn kontaktieren könnte? Vielleicht können er mir bei einem Problem meines Roland A-70 (ich habe 3 Stück davon) weiterhelfen, da ich nach zahlreichen Recherchen dieses Problem nicht lösen konnte. Mit dem A-70 steuere ich mein Arranger-Modul Ketron SD-90 an. Mittels Aftertouch kann ich zwischen den Arrangern A-B-C-D umschalten. Dies funktioniert gut, da ich keine extra Buttons drücken muss um umzuschalten. Nun habe ich das Problem, dass das Umschalten mittels Aftertouch öfters unabsichtlich ausgelöst wird, da der A-70 auch bei leichtem/mittleren Druck schon Aftertouch-Werte von 127 sendet. Gibt es eine Möglichkeit an dem Roland A-90/A-70 die Aftertouch-Empfindlichkeit einzustellen? Darin verbaut ist eine Fatar TP80s. Ich kann dazu leider nichts finden. Mein Problem wäre gelöst , wenn nur bei sehr starkem Druck auf die Tasten des A-70 der Aftertouch-Wert 127 gesendet wird. Ein unabsichtliches Weiterschalten würde dann nicht mehr so schnell ausgelöst. Für einen Tip wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße Lauer