Mit dem minilogue erfüllt Korg vielen Keyboardern und Produzenten den lang gehegten Wunsch nach einem günstigen, polyphonen Analogsynthesizer. Ich bin sicher nicht der einzige, der sich lange fragte, warum im Zuge der derzeitigen Welle preiswerter Analogsynths noch kein analoger Polysynth im unteren Preissegment auf dem Markt gekommen war. Die Nachfrage ist doch da! Zumindest in meinem Dunstkreis ist sie das. Synthesizer, die eben diese Eigenschaften besitzen, die man mit „analog“ verbindet: warm und charaktervoll, funktional vielleicht etwas eingeschränkt aber dafür schön geradeaus, einfach zu bedienen, und dann eben polyphon.
Lange Zeit mussten die Schätzchen aus den 80er Jahren diese Lücke schließen, auch Korg hat in dieser Zeit ja tolle Polysynths gebaut. Einerseits werden diese Klassiker aber auf dem Gebrauchtmarkt immer teurer und andererseits an Altersgebrechen nicht ärmer. Von ihren mickrigen Programmspeichern und fehlender zeitgemäßer DAW-Einbindung mal ganz abgesehen. Doch jetzt könnte ein Aufatmen durch die sehnsüchtige Keyboarderwelt gehen, denn Korg haben mit dem vierstimmig polyphonen minilogue ein Instrument auf den Markt gebracht, das alle diese Anforderungen erfüllen könnte. Dass der Name „minilogue“ einer großen Synthesizer-Legende aus anderem Hause auffallend ähnlich ist, ist eine andere Geschichte. Alle, die auf die Soundästhetik von 80er-Jahre-Polysynths stehen und denen aktuelle Highend-Synthesizer wie etwa der Prophet-6 zu teuer sind, sollten jetzt dran bleiben.
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Mehr InformationenDemo-Video mit Minilogue Presets aus dem Organism Sound Pack
Details
Gehäuse
Der Korg minilogue ist mit seiner Größe von 50 x 30 x 8,5 cm und einem Gewicht von 2,8 kg eindeutig der Kompaktklasse zuzuordnen, die bei Korg ja schon Tradition hat. Sein Unterbau besteht aus Kunststoff, die Bedienoberfläche wird von einer auffälligen, silbrig glänzenden und leicht geschwungen Aluminiumplatte geprägt. Auf der Rückseite – der Seite, die vor allem die Zuschauer sehen – wurde Holz eingesetzt. Aus dieser Perspektive betrachtet, versprüht der minilogue etwas Retro-Flair. Das Gehäuse macht insgesamt einen stabilen Eindruck. Das Zubehör besteht aus einem 9V Netzteil und einem mehrsprachigen Quick Start Guide als Faltblatt. Das ausführliche Handbuch gibt es bei Korg als PDF zum Download.
Auf dem Aluminium-Panel sind jede Menge Regler angebracht. 29 Potis und Encoder, die in den Betriebsarten „Jump“, „Catch“ oder „Scale“ arbeiten können, 14 Kippschalter, flankiert von vielen roten LEDs und 16 Druckknöpfe. Auch ein kleines, schwarz-weißes OLED-Display ist Teil dieses Ensembles. Wählt man den entsprechenden Display-Modus, zeigt es nach Art eines Oszilloskops die Schwingungsform des erklingenden Sounds an. Ansonsten gibt es Auskunft über Parameterwerte, die man gerade verändert, oder zeigt den Programmnamen an.
Der minilogue verzichtet auf herkömmliche Pitch- und Modulationsräder und verwendet einen Schieberegler, den man in zwei Richtungen bewegen kann. Mithilfe einer Feder schnellt er immer in seine Mittelstellung zurück. Die Funktion des Schiebereglers ist frei wählbar. Man kann ihn als Pitchbend definieren und die Stimmung fließend um bis zu eine Oktave nach unten oder oben verändern. Das Pitchbend-Intervall ist dabei innerhalb einer Oktave frei wählbar. Aber auch viele andere Modulationsziele können dem Schieberegler zugewiesen werden, zum Beispiel die Stimmung nur eines Oszillators (interessant für Sync-Sounds), die Gate Time des Step-Sequencers, die Portamento-Intensität sowie viele Parameter der Hüllkurven oder des Filters.
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Anschlüsse
Die Rückseite des minilogue bietet neben der edlen Holzoptik einige Anschlüsse: eine Buchse für das externe 9V Netzteil, einen An/Aus-Knopf, einen USB Anschluss (MIDI), fünfpolige MIDI In- und Out-Buchsen, Sync In & Out (Miniklinke, u.a. zur analogen Synchronisation mit den Geräten der Korg volca Serie und den aktuellen Electribes), einen Audio-Eingang (Klinke), einen Audio-Ausgang (Klinke) und einen Kopfhörerausgang (Stereoklinke). Der Audio-Ausgang ist in mono ausgeführt, auf dem Kopfhörer erhält man ein Dual-Mono-Signal. Ein MIDI Thru Port fehlt wie bei fast allen Synthesizern aus jüngerer Zeit. Schwerer wiegt in meinen Augen aber, dass Korg tatsächlich den gleichen Fehler wie beim microKORG gemacht hat und auf einen Anschluss für ein Sustain-Pedal verzichtet hat. Gerade bei einem polyphonen Synthesizer wäre das Pedal schon wichtig, um zum Beispiel eine Fläche festzuhalten, während man gerade am Sound schraubt oder auf einem anderen Instrument spielt. Schon beim microKORG wurde das von vielen Testern und Benutzern zum Teil heftig kritisiert. Umso unverständlicher ist es, dass Korg den Anschluss abermals weggelassen hat.
Tastatur
Nun kommen wir zu dem Punkt, an dem sich wie schon bei allen anderen Mini-Synthesizern von Korg die Geister scheiden werden: Minitasten. Die Tastatur besteht aus 37 kleinen, anschlagdynamischen Tasten. Sie sind ungefähr so breit wie beim microKORG, beim minilogue aber deutlich länger. Man bekommt seine Finger gerade so eben zwischen die schwarzen Tasten, für virtuose chromatische Läufe ist der minilogue damit nicht gerade prädestiniert. Velocity-Werte können von VCA und Filter verarbeitet werden. Zur Anpassung der Anschlagdynamik gibt es vier wählbare Velocity-Kurven. Aftertouch bietet die Tastatur nicht.
Klangerzeugung und Bedienfeld
Die Klangerzeugung des minilogue ist laut Korg komplett analog aufgebaut. Sie besteht aus den klassischen Bausteinen der subtraktiven Synthese: VCO, VCF und VCA plus Modulationsquellen wie Hüllkurven und LFO. Zwei VCOs machen den Anfang im Signalfluss. Sie können die Schwingungsformen Sägezahn, Dreieck und Rechteck erzeugen und in vier verschiedenen Oktavlagen erklingen. Beide Oszillatoren können unabhängig voneinander im Bereich ± 1 Oktave gestimmt werden und verfügen über einen Shape-Parameter. Damit ist es möglich, die Schwingungsform leicht bis drastisch zu verändern. Bei der Rechteckschwingung steuert Shape die Pulsbreite, die anderen Schwingungsformen werden quasi “gefaltet”. Ein interessantes Klangformungswerkzeug! Mit Crossmodulation, Oszillator Sync und Ringmodulation bietet der minilogue drei Modulationsarten, bei denen sich die VCOs gegenseitig beeinflussen. Mit „Pitch EG Int“ lässt die die Stimmung des zweiten Oszillators abhängig von der EG-Hüllkurve modulieren. Im Voice Mode „Mono“ steht zusätzlich ein Suboszillator bereit, doch zu den Voice Modes später mehr. Im Mixer bestimmt man die Lautstärken der Oszillatoren. Auch weißes Rauschen kann hier hinzu gemischt werden.
Die Filter-Abteilung wartet mit einem resonanzfähigen Tiefpassfilter auf, das wahlweise mit einer Flankensteilheit von 12dB oder 24dB pro Oktave arbeiten kann. Ein Keyboard-Filtertracking von 50% oder 100% ist aktivierbar. Das Gleiche gilt für die Velocity-Ansprache des Filters. Der Audio-Eingang auf der Rückseite ermöglicht die Bearbeitung von externen Signalen mit dem Filter und den Modulationsquellen des minilogue.
Im vierten Segment findet man eine Lautstärke-Hüllkurve (Amp EG) und eine zweite Envelope zur Beeinflussung des Filters und wahlweise weiterer Parameter (EG) vor, die über die Parameter Attack, Decay, Sustain und Release verfügen. Auch ein LFO mit den Schwingungsformen Sägezahn, Dreieck und Rechteck ist hier beheimatet. Mit ihm kann man die Ziele Pitch, Shape oder Cutoff modulieren, was durch einen Schalter ausgewählt wird. Seine Modulationsintensität oder Geschwindigkeit kann von der EG-Hüllkurve beeinflusst werden. LFO Note Sync oder auch die Synchronisation zum Tempo einer externen MIDI Clock kann man im globalen Menü veranlassen.
Klingt kompliziert? Ist es eigentlich nicht, zumindest nicht, wenn man vor dem Instrument steht und hört, was man macht. Hier erklärt sich vieles von selbst. Ins globale Menü, in dem man über das kleine Display navigiert, muss man eher selten gehen. Die meisten Knöpfe haben hier ja nur eine Funktion, daher tappt man beim Programmieren selten im Dunkeln.
Ganz rechts auf dem Bendienpanel residiert das analoge Delay des Korg minilogue, umgeben von seinen Parametern „Time“ und „Feedback“. Mit dem Delay lassen sich typische Retro-Echos erzeugen. Ändert man beispielsweise die Delay-Zeit, wandert die Stimmung der Delays mit. Aber auch für einen kurzen, räumlich wirkenden Nachhall oder sich aufschaukelndes Gewummer kann man das Delay gut einsetzen. Ein regelrechtes Bonbon ist das hier integrierte Hochpassfilter. Der Ausgang des Delays kann dem Signalfluss vor oder nach diesem Filter (pre oder post) zugeführt werden. Das Hochpassfilter stellt ein wirkungsvolles Gegenmittel für zu viel Low-End-Gerumpel dar. Setzt man den Feedback-Parameter des Delays auf Minimum, kann man den Hochpass auch benutzen, ohne dass Delay-Effekte hörbar sind. So gesehen, kann man durchaus von ZWEI Filtern sprechen.
Voice Modes
Acht verschiedene Voice Modes hat der minilogue im Angebot. Damit legt man fest, wie der Synthesizer seine vier verfügbaren Stimmen einsetzt. Zusätzlich kann man das Verhalten der Stimmen in diesen Modi mit dem Encoder „Voice Mode Depth“ noch beeinflussen. Zum Beispiel lassen sich im Mode „Poly“ automatisierte Akkordumkehrungen herbeiführen, in den Modi „Duo“ und „Unison“ kann der Verstimmungsgrad der übereinander geschichteten Stimmen eingestellt und im Mode „Mono“ ein Suboszillator hinzugemischt werden. Im Einzelnen bietet der minilogue die folgenden Modi:
Poly: eine Stimme pro Note, bis zu vier verschiedene Noten können gleichzeitig erklingen
Duo: zwei Stimmen pro Note, maximal können zwei Noten gleichzeitig erklingen
Unison: vier Stimmen pro Note, nur eine Note zur Zeit Mono: eine Stimme pro Note, nur eine Note zur Zeit
Chord: minilogue spielt pro Note den Akkord, der per „Voice Mode Depth“ Poti hinterlegt wird. Auswählen kann man: Quinte, Dur-Akkord, Moll-Akkord, mit Septimen, mit verminderter Quinte und vieles mehr.
Delay: spielt man eine Note, erklingen die Stimmen 2-4 zeitverzögert, wie Echos.
Arpeggiator: Manual 1 Okt, Manual 2 Okt, Up 1 Okt, Up 2 Okt, Down 1 Okt, Down 2 Okt, Up&Down 1 Okt, Up&Down 2 Okt, Poly 1 (16tel), Poly 2 (8tel), Random 1 Okt, Random 2 Okt, Random 3 Okt.
Side Chain: in diesem Voice Mode wird die Lautstärke einer Note reduziert, wenn eine neue gespielt wird, ähnlich einem Sidechain-Kompressor.
Sequencer
Der Sequencer kann Zyklen mit bis zu 16 Schritten durchlaufen, es können aber auch kürze Loops gewählt werden. Auflösungen von 1/1, 1/2, 1/4, 17 bis 1/16 sind möglich. Auch an einen Swing Mode, im Bereich von ± 75% anpassbar, wurde gedacht. Sequenzen erstellt man entweder durch Schritt-für-Schritt-Eingabe oder durch Einspielen in Echtzeit. Sogar Bewegungen von vier verschiedenen Parametern kann der Sequencer aufzeichnen und als so genannte „Motion Sequences“ wiedergeben. Automatisierte Modulationen, Filter- oder Delayfahrten … alles möglich! Das ist für einen Synthesizer dieser Preisklasse wirklich nicht selbstverständlich.
Programmspeicher
Der Programmspeicher umfasst 200 Plätze und enthält werkseitig 100 Presets, die alle auch überschrieben werden können. Um Presets bzw. Usersets aufzurufen, betätigt man den „Program/Value“-Encoder neben dem Display und scrollt durch die Liste der Programme. Das ist bei Multitasking-Live-Keyboardern eine nicht gerade beliebte Methode, weil man sich im Eifer des Gefechts nämlich gerne mal „ver-scrollt“. Eine direkte, numerische Anwahl ist beim minilogue leider nicht möglich. Als kleinen Trost gibt es aber die Favoriten-Funktion, die acht Programmplätze für einen schnellen Zugriff per Tastendruck bereitstellt. Für jedes Programm kann die Lautstärke auf einer Skala von +/-25 Schritten festgelegt werden.
Ro To sagt:
#1 - 27.01.2016 um 00:57 Uhr
Der Review ist anbetrachts des hohen Publikumsinteresses leider ... recht oberflächlich ausgefallen. Folgende Themen könnte Nicht-Keyboardern und Studiomusiker durchaus interessieren: Integration von Sysex, Program Change oder Control Change Befehlen zur Parametersteuerung über DAW bzw über externen Sequenzer.
Auslegung der USB Schnittstelle,- kann der Minilogue USB Audio ausgeben? Das Fehlen von CV- Gate Eingängen bei einem Analogsynthesizer verursacht bei Elektronikern sprich Modularcommunity wesentlich heftigeres Stirnrunzeln, als der Fehlende Eingang des Modulationspedals. Schließlich ließen sich theoretisch bei vorhandenen CV Gate Eingängen die Oszillatoren unabhängig bespielen....Bei Volcas, Odyssey und MS20 kennzeichnete Korg optionale Modpoints, um Sonderwünschen und sinnvollen Funktionserweiterungen entgegen zu kommen... Da wäre es doch irgendwie interessant, ob der Minilogue ebenfalls....
Schließlich und endlich wäre die Frage nach einem Patcheditor nicht unbedeutend, denn der Minilogue ist ja dazu in der Lage, intern Presets zu speichern.
Daß sich der Sequencer nicht über die Tastatur transponieren lässt, wäre ebenfalls eine Erwähnung wert.
Bitte den Rezensenten um Ergänzung seines Beitrags. Schließlich ist der angekündigte Minilogue kein Presetrompler, sondern DAS erschwingliche Gerät, auf das die wachsende Analogcommunity lange warten mußte.
Henry sagt:
#1.1 - 28.01.2016 um 17:20 Uhr
Bin grundsätzlich deiner Meinung, glaube aber, dass die Betonung auf _erschwinglich_ und nicht auf _das_ liegt. Und da werden eben an einigen Stellen Features weggelassen, die es bei zum Teil deutlich teureren Instrumenten dann gibt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich irgendwer beschweren würden, wenn der Minilogue aus klapprigem Plastik daherkäme, aber dafür CV/Gate in/out hätte. Ganz einfach, weil es eben auch richtig viele Musiker gibt, die das *nicht* brauchen, aber lieber auf Wertigkeit bei den verwendeten Materialien achten. Ich, zum Beispiel. Und ja, ich bin auch "Elektroniker", obwohl ich keine Wand voller analoger Module mit 1 Million Strippen in meinem Heimstudio habe.EDIT:
Im Gegensatz zum Review sehe ich die Minitasten ganz und gar nicht als Minuspunkt, eben gerade, weil es keine "Mini"- sondern lediglich kleiner-als-normal-große Tasten sind - also eher MS 20-style "Mini" (lies: ca. 80% der normalen Größe).
Viel nerviger finde ich dagegen, dass der Stereo-Ausgang weggespart wurde. Gerade bei Flächen und Effekten hätte das den Minilogue meiner Meinung nach deutlich aufgewertet. Muss ja nicht gleich ein Stereo-Delay sein...
Antwort auf #1 von Ro To
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenNiels Dettenbach sagt:
#1.1.1 - 01.12.2017 um 13:32 Uhr
Stimmt schon ziemlich weit. Wer eh schon auf dem Modulartrip ist, gibt auch noch die "paar hundert" Euro mehr für nen Synth aus, der das kann und ähnlich klingen kann. ß)
Antwort auf #1.1 von Henry
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenPeter sagt:
#2 - 27.01.2016 um 20:27 Uhr
"Bitte den Rezensenten um Ergänzung" Hahaha. Ansprüche hat der Herr Ro.
USB Audio - ich frag mich immer, was alle damit wollen. Ist doch völlig nutzlos. Es sei denn es soll das einzig genutze Gerät sein. Bei den Airas gibt es zumindest einen passenden Mixer, der dem einen Sinn gibt. Aber leider nur den Hauseigenen Geräten.
Wie auch immer, Ich fand den test sehr Informativ und besonders die Klangbeispiele echt gut. Hat viel Potenital die Kiste. Danke!
Henry sagt:
#2.1 - 28.01.2016 um 17:15 Uhr
Ichsachma: USB-Audio ist eine feine Sache, wenn man das Gerät insgesamt vernünftig in eine Computer-gestützte Produktionsumgebung einbinden kann. Access mit ihrem Virus TI oder Elektron mit ihren Analog Maschinen und Overbridge haben da ziemlich gute Ideen auf dem Markt, wie sowas sinnvoll und produktiv gehen kann. Also, nur weil du das vielleicht nicht brauchst, heißt das nicht, dass es niemand braucht, oder?
Antwort auf #2 von Peter
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenPeter sagt:
#2.1.1 - 28.01.2016 um 18:10 Uhr
Vielleciht verstehe ich da auch grundsätzlich etwas falsch, aber wird mehr als eine Asiokarte von irgendeiner daw unterstützt?
Antwort auf #2.1 von Henry
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenHenry sagt:
#2.1.1.1 - 28.01.2016 um 19:32 Uhr
Nein, das verstehst du grundsätzlich richtig. Zumindest, was ASIO in Windows angeht (habe irgendwo etwas über Asio4All gelesen, bin mir aber nicht sicher, ob und wie das funktioniert). In OSX kannst du mehrere Audiointerfaces zu einem "aggregate device" verbinden, die dann z.B. in der DAW deiner Wahl als ein Gerät erscheinen. Das kann aber, je nach Geräten und Konfiguration gerne auch mal ziemlich tricky werden. Aber grundsätzlich lassen zumindest Live, Logic und GarageBand, Reaper und Studio One nur ein Audiointerface zur Zeit zu.Wie sich das Access oder Elektron genau gedacht haben, weiß ich nicht. Aber prinzipiell spricht ja nichts dagegen, ein Mikro durch einen Vorverstärker an so einen Line In zu stöpseln und durch den Analog 4 oder Virus Audiokanalweg einzuspielen. Dass man da keine 24bit/96khz erreicht, ist natürlich klar. Aber dann wechselt man eben für die verschiedenen Anwendungen.
Antwort auf #2.1.1 von Peter
Melden Empfehlen Empfehlung entfernenHenry sagt:
#3 - 28.01.2016 um 17:35 Uhr
P.S. Soweit ich weiß, ist das Delay nicht analog, sondern digital. Guckst du hier: http://createdigitalmusic.c...
Per sagt:
#4 - 29.01.2016 um 01:35 Uhr
Mir fallen ad hoc noch zwei weitere Minuspunkte ein:(1) Der Arpeggiator hat – beim aktuellen Stand der Firmware – keinen Latch/Hold-Mode und nur über den Sequencer kann man mit umständlichem Workaround was ähnliches hinkriegen (Erklärung hier: https://www.youtube.com/wat....(2) Offenbar gibt es Probleme mit der Hüllkurve ("envelope clicking"), wie das folgende Video belegt: https://www.youtube.com/wat...
Spankous sagt:
#5 - 01.01.2017 um 16:17 Uhr
Ich habe den Minilogue vor nicht mal einen Jahr gekauft. 670 Euro habe ich gezahlt. Jetzt kostet er beim großen T unter 500 euro. Das finde ich echt k...e.