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Mesa Boogie Tone-Burst Test

Der Mesa Boogie Tone-Burst im bondeo-Test – Der amerikanische Hersteller Mesa/Boogie gehört inzwischen unzweifelhaft zu den Verstärkerbauern, die kräftig an der Rock-Geschichte mitgeschrieben haben. Verschiedene Amps aus der kalifornischen Edelschmiede wie der Rectifier wurden zu Klassikern, auch der Trans-Atlantic und vor allem der Mark V hinterließen beeindruckende Spuren. Zwar sind auch die Preise beeindruckend, aber wer sich mit der Materie befasst und weiß, wie und mit welchen Bauteilen die Produkte von Mesa Boogie hergestellt werden, der wird bestätigen, dass sie jeden Cent wert sind. Und gelötet wird nach wie vor im sonnigen Kalifornien und nicht im Fernen Osten. Das gilt auch für den nächsten Streich, der aus vier Effektpedalen besteht. Dabei handelt es sich um Zerrgeneratoren ohne Röhrentechnologie, jedoch mit unterschiedlichen Klang- und Gainfärbungen.

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Die vier neuen Familienmitglieder werden laut Hersteller im Firmensitz in Petaluma/Kalifornien in Handarbeit gefertigt, und zwar vom selben Team, das auch für den Mark V und den Trans-Atlantic zuständig ist. Die Damen und Herren rühmen sich (mit Recht), bereits das eine oder andere Know-how in Sachen Overdrive erworben zu haben und dass es deshalb an der Zeit war, dieses in einige Overdrive-Pedale zu stecken. Den Unterschied macht in erster Linie der erzeugte Zerrsound, und dabei macht der Tone-Burst, seines Zeichens Boost-Overdrive, den Anfang. Wer mehr Zerre benötigt, der wird mit dem Grid-Slammer bedient, während der Dritte im Bund, der Flux-Drive, noch etwas mehr Sustain und Gain im Angebot hat. Für die Metal-Fraktion gibt es dann noch die Throttle-Box, das Pedal mit der höchsten Gainstufe. Wir haben selbstverständlich alle vier Pedale genauestens unter die Lupe genommen und den Anfang macht nun der Tone-Burst.

Details

Gehäuse/Optik

Alle Mesa-Pedale kommen in unterschiedlichen Farben, aber in einer einheitlichen Größe, die in etwa der eines Boss-Pedals entspricht. Optisch zielt das rechteckige Druckgussgehäuse mit der abschraubbaren Bodenplatte eher in die MXR-Richtung. Unser Testmodell ist rot lackiert, die Oberseite besteht aus einer schwarzen Platte, die vier Regler in zwei Reihen beherbergt. Eine rote LED zwischen den beiden unteren gibt Auskunft über den Status des Pedals, aktiviert wird der Tone-Burst mit einem Standard-Fußschalter. Die True Bypass-Schaltung leitet das Eingangssignal bei inaktivem Effekt direkt an den Ausgang weiter. Drei Anschlussbuchsen bringt das Gerät mit, rechts den Eingang für die Gitarre, links die Ausgangsbuchse zum Amp und an der Front ist der 9V DC Anschluss angebracht, mit dem man das Pedal über ein externes Netzteil speisen kann. Batteriebetrieb ist selbstverständlich möglich, und bei einem Stromverbrauch von 15 mA hält auch ein 9-Volt-Block ein paar Stündchen durch. Wichtig ist dabei, dass in Spielpausen immer das Kabel vom Input gezogen wird, denn sobald dieser Eingang belegt ist, zieht der Tone-Burst Strom. Das Pedal macht einen sehr soliden Eindruck, Regler und Schalter sind von guter Qualität, man wird mit dem Teil lange seinen Spaß haben können.

Fotostrecke: 4 Bilder Schlicht und absolut edel!

Bedienung

Bei unserem Bodentreter wird mit Gain der Verzerrungsgrad und mit Level die Endlautstärke eingestellt. Dazu kommt eine Zweiband-Klangregelung mit Bass und Treble, deren Potis in der neutralen mittleren 12-Uhr-Einstellung leicht einrasten. Alles einfach und ohne zusätzliche verwirrende Schaltmöglichkeiten, ganz so, wie man es auch sonst bei Boogie Amps gewohnt ist.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Bedienelemente
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