Nicht weniger als neue Spielregeln verspricht die Game Changer Technologie von Music Man vollmundig! Bei E-Gitarren gibt es ja nicht unbedingt häufig grundlegende Innovationen – meistens erstrecken sich Neuerungen auf Finish, Hardware, Pickups oder das verwendete Holz. Da war die Neugier geweckt …
Auf den ersten Blick sieht die Game Changer Variante aus, wie das schon bekannte Reflex Modell. Optisch fallen erst nur eine abweichende Pickupbestückung sowie ein zusätzlicher Toggle-Switch auf. Das uns vorliegende Game Changer Modell wartet mit 2 Humbuckern, einem Single Coil in der Mitte sowie einem Piezo-Pickup in der Brücke auf. Erst bei den Anschlüssen (genau: plural!) wird man hellhörig: USB, MIDI und Klinke. Um das gleich vorweg zu nehmen: Die Game Changer Technologie ist KEIN Modeling wie bei der Line6 Variax. Die Gitarre ist analog – man hört das Holz und die Pickups. Wozu dann die anderen Anschlüsse, höre ich euch fragen? Wo ist da der „Game Changer“?
Kurz gesagt: Schluss mit Pickup-Verdrahtung löten! Über eine Software lassen sich am Rechner alle erdenklichen Verdrahtungen auf Knopfdruck realisieren, in der Gitarre speichern und wieder abrufen: Seriell, parallel, mit und ohne Piezo – was auch immer. Die Reihenfolge der Schaltungen lässt sich dabei völlig frei auf den 5-Weg-Schalter und Toggle-Switch legen. Insgesamt 25 Sounds (5-Positions-Switch mal 2 Bänke, plus 15 Sounds unter dem Toggle-Switch) stehen zur Verfügung. Aber genug der Vorrede – Profi-Gitarrist und bonedo Autor Bassel El Hallak traf sich mit Music Man Endorser Chris im Gaga Studio in Hamburg um den Game Changer für euch anzuspielen:
Die Game Changer App
Die für den Gamer Changer benötigte Software benötigt eine Internet-Verbindung, sie läuft online im Web-Browser. Erstmal ungewohnt, aber kann natürlich auch von Vorteile sein (solange man online gehen kann): denn man kann von jedem Rechner mit USB auf seine Sounds zugreifen und sie in die Gitarre übertragen – auch wenn man den eigenen mal vergessen hat. Chris zeigt die Arbeitsweise:
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Soundprogrammierung
Was für Möglichkeiten bietet die virtuelle Verdrahtung nun? Ist der technische Aufwand gerechtfertigt? Chris und Bassel begeben sich ins virtuelle Sound-Labor und geben euch einen Einblick in die klanglichen Möglichkeiten:
Fazit?
Das wäre nach so einem kurzen Einblick sicher verfrüht. Über 200.000 Schaltmöglichkeiten soll die Game Changer Option im Reflex Modell bieten (einen Bass gibt es übrigens auch schon mit dieser neuen Technik). Viele Sounds, wie Out-Of-Phase Schaltungen und ungewöhnliche Kombinationen, lassen sich nun einfach auf Mausklick realisieren – ohne auf Modeling zu setzen. Es bleibt eine “analoge” Gitarre vom Spielgefühl und den Soundmöglichkeiten. In Kürze gibt es bei uns einen gewohnt umfangreichen Test zum Instrument – da werdet ihr dann ein ausführlicheres Fazit finden.
blackhawk sagt:
#1 - 02.08.2012 um 03:19 Uhr
WOW STEVE LUKATHER HAT EIN PRESET GEMACHT IN DEM ER DIE EINSPULENKONFIGURATION AUSGEWÄHLT HAT??? wow! was für ein geniestreich!!
Wilson sagt:
#2 - 03.08.2012 um 01:06 Uhr
That jam at the start was the worst crap I ever heard. Ironic that a guitar calling itself a "game changer" is being previewed by two out of date sport guitar dinosaurs stuck in the 90s.And I bet this was the worst music the famous GAGA studio ever had to suffer.Horribly, horribly old fashioned fake American garbage.
rectifier sagt:
#3 - 03.08.2012 um 13:45 Uhr
Ääähh ... Was hat der denn geraucht ...??
chris sagt:
#4 - 04.08.2012 um 15:18 Uhr
das hab ich mich auch grad gefragt....aber schön, dass ich jetzt als Dinosaurier bezeichnet werde....:)
Tommy sagt:
#5 - 06.08.2012 um 17:00 Uhr
Chris, Deine Ausf
mik sagt:
#6 - 07.08.2012 um 21:50 Uhr
Wieviele Gitarristen braucht man um eine Glühbirne einzuschrauben?50! Einen der's tut, und 49 die "That was crap, I could have done it so much better!" schreien!Macht euch einfach nix draus, Jungs... :O)
Rocknrolfsen sagt:
#7 - 08.08.2012 um 00:30 Uhr
Im Vergleich zu meiner Variax 500 sind ja
unheimlich viele Varianten der Beschaltung möglich!
Und das "nur" mit einer Gitarre und den gleichen
Pickups. Kaum zu glauben.