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Palmer PDI-09 The Junction Test

Praxis

Die Palmer Speakersimulation ist ein praktischer Helfer, der in vielen Live-Situationen, vor allem bei kleinen Gigs oder beim Arbeiten mit unerfahrenen Technikern von Nutzen sein kann. Natürlich ist das Gerät keine wirkliche Alternative zum Abmiken einer Gitarrenbox, dazu ist der Klang einfach zu eingeschränkt und statisch. Die Pappe einer schwingenden Membran tatsächlich zu imitieren, ist bisher noch keinem Hersteller hundertprozentig gelungen, und auch Palmer legt es mit dem PDI-09 nicht darauf an, die eierlegende Wollmilchsau entwickelt zu haben. Man mag den Sound, oder man mag ihn nicht. Mir hat die Position „Normal“ bei meinen Versuchen für alle Sounds am besten gefallen. Bei den beiden anderen Positionen fehlte mir immer irgendetwas; entweder war es für meinen Geschmack zu harsch oder zu muffig. Besonderes Augenmerk sollte man auf den Großraum um 1 kHz legen, denn hier wird es für meinen Geschmack schnell kritisch. Für einen erfahrenen Tontechniker wird das allerdings kein Problem darstellen, sofern er mit dem EQ seines Mischpultes umzugehen weiß. Der für meinen Geschmack interessantere Einsatz dieser kleinen Schachtel ist die Zusammenarbeit mit einer mikrofonierten Gitarrenbox, denn hier kann ein erfahrener Techniker einen fetteren Sound mischen oder die Signale unterschiedlich verteilen. Ein angeschlossener Lautsprecher oder ein separater Lastwiderstand sind beim Einsatz des PDI-09 jedoch Pflicht.

Audio Samples
0:00
Mellow Normal Bright
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