Kopfhörer gelten ja gemeinhin als wenig geeignete Werkzeuge zum Mischen und Mastern. Ein merkwürdiger Frequenzgang, die schnelle Ermüdung der Ohren und ein schon nach kurzer Zeit nicht mehr vorhandener Tragekomfort verhindern zumeist eine wirkliche Nutzung über reine Kontrollzwecke hinaus. Mit dem Shure SRH940 hat Shure nun einen Referenzkopfhörer im Programm, der verspricht, diese Mängel auszumerzen. Wir haben für euch ausprobiert, ob der neue Hörer den Verheißungen gerecht wird.
Für dich ausgesucht
Der SRH940 ist die Weiterentwicklung des beliebten SRH840, der seinerseits schon viel Lob einheimsen konnte. Der geschlossene Referenzkopfhörer verfügt über einen weitestgehend linearen Frequenzgang. Es steht also nicht der möglichst satte, wohlklingende Sound im Vordergrund, sondern die detailgetreue Abbildung selbst kleinster Klangnuancen. Damit ist der SRH940 für alle interessant, die auch beim Abmischen gern mit einem Kopfhörer arbeiten (oder arbeiten müssen). Für das „normale“ Musikhören zum Genuss eignet sich der SRH940 zwar auch, jedoch kann die Detailtreue und Neutralität dabei auch schnell als ungewohnt empfunden werden.