Hätte Gandalf, der große Magier aus „Der Herr der Ringe“, eine Rockband, für die er eigene Stücke komponiert, dann würde er dabei mit Sicherheit modale Kadenzen verwenden. Das ist nicht etwa so, weil sich diese Akkordverbindungen besonders für Kapellen mit älteren Herren eignen würden, sondern weil ihr Effekt tatsächlich fast an Zauberei grenzt. Aber keine Angst! Im Gegensatz zu einem Plattendeal mit einem Major-Label lässt du dich hier nicht mit dunklen Mächten ein. Modale Kadenzen sind Akkordfolgen, die sich aus den Kirchentonarten ableiten, und eignen sich hervorragend, um dein Repertoire an Standard-Akkordfolgen zu erweitern und aufzuwerten. Es handelt sich dabei um eine der Möglichkeiten, einem Song das „gewisse Etwas“ zu verleihen – in diesem speziellen Fall eine modale Färbung.
Um mit dem Workshop etwas anfangen zu können, solltest du über ein Grundwissen in der allgemeinen Musiklehre verfügen, den Quintenzirkel und die Grundlagen der Funktionsharmonik kennen. Ergänzend lohnt sich auf jeden Fall ein Blick in den Voicing-Workshop von Olli Jäger.
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