Der erste Synthesizer aus dem Hause Studiologic hört auf den Namen Sledge und kommt in knallgelber Schale. Interessanter ist jedoch sein Innenleben: Die klangliche Ausstattung ist nämlich keine reine Eigenentwicklung, sondern wird aus den erfahrenen Händen Waldorfs geliefert. Unter anderem verfügt der Sledge über die 66 Wavetables des Waldorf PPG Wave.
Der italienische Hersteller Studiologic ist bisher eher durch den Verkauf von Masterkeyboards aufgefallen. Nun wird ein neuer Weg beschritten: Mit dem Sledge kommt der erste Synthesizer auf den Markt. Herzstück der Klangerzeugung des Sledge ist die DSP-Modelling-Technologie der Synthesizer-Spezialisten Waldorf. 3 Oszillatoren und 1 Noise-Generator sollen für einen druckvollen klanglichen Auftritt sorgen, der besonders mit seinen Lead-, Bass- und Flächensounds beeindrucken möchte. Ein Oszillator ist weiter mit den original 66 Wavetables des PPG Wave bestückt. Zwei Hüllkurven bieten kraftvollen Zugriff auf Filter und Amplifier. Zwei parallel nutzbare Digital-Effekte wie Chorus, Phaser, Flanger sowie Reverb und ein analog-gestyltes Echo (Delay) runden das Klangbild ab. Der integrierte Arpeggiator mit Up-, Down- und Alternate-Funktionalität ist zur MIDI-Clock synchronisierbar, zudem werden sämtliche Reglerbewegungen als Controller-Daten über MIDI ausgegeben.
Basis des Sledge ist eine leicht spielbare 5-Oktaven-Tastatur (61 Tasten) der Studiologic-Serie TP49. Sie wird flankiert vom intuitiven Bedienfeld eines klassischen analogen Synthesizers, das über insgesamt 36 Drehregler nebst Pitch- und Modulation-Wheel verfügt. Dem persönlichen Spieltrieb und der Echtzeit-Klangmanipulation sind so keine Grenzen gesetzt! Bei der Materialwahl setzt Studiologic auf wertige Drehregler und sorgt so für ein exzellentes Spielgefühl. Alle Informationen werden auf einem beleuchteten LC-Display mit 2x 16 Zeichen abgebildet. Weiter sorgt auch das Gewicht von knapp 10 Kilogramm für einen transportablen Retro-Synth.
Für die Verbindung mit der Studiowelt stehen beim Sledge ein klassisches MIDI-I/O-Duo sowie ein USB-Port zur Verfügung. Letzterer fungiert sowohl als alternative MIDI-Verbindung sowie für Firmware-Updates, die über einen angeschlossenen PC oder Mac eingespielt werden können. An weiteren Anschlüssen stehen ein Stereo-Ausgang (2x 6,3mm Mono-Klinke) sowie ein Kopfhörer-Out (6,3mm Stereo-Klinke) zur Verfügung. Zudem lassen sich zwei Pedale zur getrennten Steuerung von ‚Hold’ und ‚Expression’ verbinden.
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Der Sledge wird seine Europa-Premiere auf der Musikmesse 2012 in Frankfurt feiern. Vom 21. bis zum 24. März ist der Synthesizer in Halle 5.1 am Stand B80 von Synthax anspielbereit. Regelmäßige Produktdemonstrationen auf der Synthax-Stage von Synth-Spezialist Bernd Wurzenrainer zeigen eindrucksvoll den mächtigen Klang des Studiologic im Retro-Gewand.
Der Synthesizer ist ab April 2012 für 920,00 € (UvP) im Handel erhältlich.