Traynor YBA300 Test

Das Angebot an leistungsfähigen Vollröhrenverstärkern mit einem Straßenpreis, unterhalb der tausend Euro Marke ist, erstaunlicherweise immer noch sehr dünn. In der Tat fällt mir im dreistelligen Preisbereich als Alternative zu den begehrten aber kostspieligen Boliden der populären amerikanischen oder britischen Hersteller nur der YBA200 der kanadischen Firma Traynor ein, der mit seinem moderaten Gewicht von ca 20kg zudem noch einen deutlichen Gewichtsvorteil gegenüber seiner Konkurrenz hat.

Traynor_YBA300_004FIN

 
Um das Angebot für die Fans des warmen Röhrensounds noch attraktiver zu machen, hat Traynor dem günstigen Topteil Anfang des Jahres ein Update spendiert. Der Familienzuwachs hört auf den Namen YBA 300 und hat mit 300 Watt Ausgangsleistung in erster Linie mehr Kraft unter der Haube als sein kleiner Bruder -aber auch Optik und Bedienung wurden ordentlich überarbeitet. Ob das Update gelungen ist, erfahrt ihr in diesem bonedo Test.

Kommentieren
Profilbild von Thomas Meier

Thomas Meier sagt:

#1 - 07.09.2011 um 13:51 Uhr

0

Das Ding klingt ja wirklich richtig richtig gut! Zumindest in den samples, die Herr Wind eingespielt hat. Spiele selbst über einen Traynor YBA 200, aber einen so guten Sound wie in den beiden Traynor-Tests bekomme ich nicht hin. Liegt wahrscheinlich am Mensch hinter dem Bass ;-). Wäre wirklich toll, wenn man mehr erfahren könnte über die Aufnahmetechnik, das Instrument, Saiten etc.
Gruß und danke für den Test, Thomas Meier

Profilbild von BassVader

BassVader sagt:

#2 - 07.09.2011 um 15:34 Uhr

0

Da muss ich bedingungslos zustimmen. Mich als weiteren stolzen Besitzer des kleinen Burders yba 200 würde auch sehr interessieren, wie man einen so "runden" Sound wie in den Soundsamples mit diesen Amps hinbekommt. Ich habe das Gefühl, mein YBA 200 klingt in den Höhen noch sehr "harsch". Sehr schönes Review, vielen dank und weiter so.

Profilbild von Rainer

Rainer sagt:

#3 - 07.09.2011 um 22:30 Uhr

0

Hallo Thomas und Bassvader. Für die Topteile Tests verwende ich fast immer nur das Signal aus dem DI - Out damit das Ergebnis nicht durch irgendwelche Boxen oder Raumklang unnötig gefärbt wird. Als Ausgangs EQ Setting bei den Traynors habe ich Bass und Treble auf 5, die Mitten auf 3 oder 4 gestellt. Der YBA 300 klingt damit sehr rund wie ich finde, der 200 in der Tat etwas schärfer in den Hochmitten. Die meisten Samples spiele ich mit einem Alleva Coppolo Bass mit DR Saiten, das ist zugegebenermassen ein ziemlich guter Jazzbass.

Profilbild von Thomas

Thomas sagt:

#4 - 08.09.2011 um 02:25 Uhr

0

Rainer, das ging aber fix. Vielen Dank für die prompte Rückmeldung und die interessanten Details. Da weiß ich doch, wo die Reise klangtechnisch so hingehen könnte.

Profilbild von BassVader

BassVader sagt:

#5 - 08.09.2011 um 15:47 Uhr

0

Hallo Rainer, danke auch von mir für die schnelle Rückmeldung. Ich habe deine Settings mal im Bandkontext über die zugehörige ybx 1510 getestet und habe das Gefühl, dass sie schon recht stark färbt. Ich werde zum Vergleich als nächstes mal meinen MIJ PBass direkt über DI aufnehmen. Vielen Dank und auf viele weitere deiner tollen Reviews.

Profilbild von ThK

ThK sagt:

#6 - 19.09.2011 um 10:13 Uhr

0

Auch zu gebrauchen als Metalamp?
Viel cleaner Headroom hört sich doch gut an, nicht jeder mag eine mega Zerre beim Bass.
Laut genug sollte er auch sein.

Profilbild von Bad bone

Bad bone sagt:

#7 - 25.10.2012 um 21:46 Uhr

0

Hi,mich würde interessieren ob dieser Verstärker auch mit eine 8 Ohm Box (400 Watt) gefahren werden kann. Soll man ja bei einem Röhrenverstärker eher nicht machen. Ich könnte zwr eine weitere Box parallel fahren um an 4 Ohm zu kommen, aber da ich Kontrabass spiele ist der Transportaufwand mit einer Box schon aufwendig genug.
Ich habe mal gehört das es beio diesem Modell wohl einen Trick am Ausgangsübertrager gibt um 8 Ohm zu betreiben.Viele Grüße
HeikoPS: ich lese Deine Testberichte immer gerne.

Profilbild von Rainer

Rainer sagt:

#8 - 26.10.2012 um 02:14 Uhr

0

Hallo Bad bone. Du kannst den Amp problemlos ohne jede Modifikation mit einer 8Ohm Box betrieben. Der Switch sollte dann auf 4 Ohm stehen. Du bekommst dann zwar nicht die volle Leistung von 300Watt, den Röhren schadet dass aber nicht. Danke für deinen Kommentar! Salut - Rainer

Profilbild von Bad Bone

Bad Bone sagt:

#9 - 26.10.2012 um 13:04 Uhr

0

Cool, danke für die Info!

Profilbild von Bad Bone

Bad Bone sagt:

#10 - 29.10.2012 um 09:13 Uhr

0

Ich habe mich jetzt auch mit Traynor in Verbindung gesetzt. Um die vollen 300W bei 8 Ohm zu bekommen, muss nur ein Draht umgelötet zu werden und dabei wird der 2Ohm Ausgang auf 8 Ohm umgewandelt.
Auf der Webseite von Traynor kann bei den Downloads ein Schaltplan heruntergeladen werden, wo die Vorgehensweise abgebildet ist. Es steht aber auch auf der Platine drauf.Viele Grüße
Heiko

Profilbild von Robert

Robert sagt:

#11 - 25.02.2015 um 15:13 Uhr

0

Hallo Herr Wind,wo werden die Teile denn mittlerweile Vertrieben?

Profilbild von BassVader

BassVader sagt:

#12 - 25.03.2015 um 16:02 Uhr

0

Hallo Robert,ist zwar schon auch wieder einen MOnat her, aber ich dachte ich antworte mal. Ich bin zwar nicht Rainer, aber ich interessiere mich selber auch für die Traynor vollröhren Bass amps. Leider gibt es in Deutschland meines Wissens nach keinen Händler mehr, der die Teile vertreibt. Früher war Bayer Dynamic der deutsche Vertrieb für Traynor und Yorkville, dann hat vor Allem Thomann für einige Zeit die YBA Amps gehabt. seit zwei Jahren ca. konnte ich aber leider niemanden in Deutschland mehr identifizieren, der diese genialen Amps vertreibt. Mit viel Glück findest Du einen gebrauchten in Kleinanzeigen. Meiner Meinung nach werden diese AMps einfach aufgrund des unbekannten Namens hier in Deutschland etwas verkannt.Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfenChristian

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.