Da es mit seiner Bay-Area Thrash Metal Band Vio-Lence nicht so richtig vorangeht, entschließt sich Gitarrist Robert “Robb” Flynn im Jahr 1992, neue Wege zu beschreiten. Kurze Zeit später unterschreiben Machine Head einen Deal bei Roadrunner Records und bringen im Jahr 1994 ihr Debütalbum “Burn My Eyes” heraus, das der vom Grunge gebeutelten Metal-Szene wieder neues Leben einhauchen soll. Der Opener “Davidian” wird zur Metal-Hymne einer ganzen Generation von jungen Metal-Fans – das Genre “New Wave Of American Heavy Metal” ist geboren.
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Doch im Gegensatz zu Europa gelingt es der Band in ihrer Heimat niemals, wirklich Fuß zu fassen, und am absoluten Tiefpunkt der Karriere im Jahr 2002 werden sie sogar von ihrem Label vor die Tür gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt stehen Machine Head kurz vor der Auflösung, und selbst Bandboss Robb verlässt kurzzeitig das zu sinken scheinende Schiff. Erst der Einstieg von Phil Demmel, der schon zuvor mit Robb bei Vio-Lence gespielt hatte, gibt der Band einen Kick in die richtige Richtung. Machine Head besinnen sich wieder stärker auf ihre Thrash Metal Wurzeln und beginnen mit der Arbeit an neuen Songs. Dem Einsatz der europäischen Abteilung Roadrunners ist es schließlich zu verdanken, dass Machine Head später dann doch die Chance erhalten, ein neues Album aufzunehmen – das zunächst nicht mal in den USA erscheint. Erst der weltweite Erfolg von “Through The Ashes Of Empire” bewegt die US-Abteilung von Roadrunner Records dazu, das Album auch in den USA zu veröffentlichen – und es sollte das bis dahin erfolgreichste Album der Bandgeschichte werden.
Interview Part I – Wir haben Gitarrist und “Band-Retter” Phil Demmel zu seiner damaligen Rolle befragt.
2007 folgt dann endlich der lang erwartete “Ashes”-Nachfolger “The Blackening” und entwickelt sich zu einem absoluten Mega-Erfolg der Band. Es regnet Auszeichnungen, unter anderem eine Grammy-Nominierung und den “Metal Hammer Golden Gods”-Award für das Album des Jahres. Machine Head betourt mit dem Album schlappe drei Jahre den Planeten und teilt sich dabei die Bühne nicht nur mit alten Freunden wie Megadeth oder Slipknot, sondern begleitet auch Metallica auf ihrer “Death Magnetic”-Tour.
2011 verkünden Machine Head dann die Veröffentlichung des neuen Albums “Unto The Locust”, welches der Band zum dritten Mal in Folge einen Verkaufsanstieg um 20% gegenüber dem jeweiligen Vorgängeralbum einbringt. Ein Unikum auf einem Markt, der seit dem Release von “Through The Ashes Of Empires” fast 50% verloren hat.
“Unto The Locust” debütiert in den USA auf Platz 22 der Billboard-Charts und in Deutschland sogar auf Platz 5 der Charts.
Interview-Part II- Tech-Talk und jede Menge Infos rund um das Recording des neuen Machine Head Albums gibt’s im zweiten Clip des Interviews- und zwar aus erster Hand!
WORKSHOP-TEIL
Im ersten Clip des Workshop-Parts zeigt Phil Solo und Riffs des Songs Darkness Within.
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Im nächsten Clip wird es noch eine Spur heftiger – Der Song This is the End ist ein Machine Head-Riffer par exellence!
Dank Phils detaillierter Erklärungen ist auch der dritte Song des Albums im Handumdrehen in trockenen Tüchern. Locust!
Nexus sagt:
#1 - 10.02.2012 um 15:31 Uhr
Ist ja ein sehr sympatischer Typ, der Phil :D
peter sagt:
#2 - 15.02.2012 um 00:18 Uhr
super typ- kann ich nur zustimmen.
Dave sagt:
#3 - 24.02.2012 um 00:14 Uhr
the best!