Vox AC15HW1X Test

Zur Vorstellung des neuen Foo Fighters Albums „Wasting Light“ (exzellente Scheibe übrigens…) haben es die Herren um Meister Grohl mal wieder ordentlich krachen lassen. Es gab kurzfristig angesetzte Clubgigs auf der ganzen Welt, die Band rockte in Garagen von Fans und dann wurde auch noch das komplette Album im Übungsraum vor laufenden Kameras zum Besten gegeben. Ach ja, beim iTunes-Festival haben sie auch noch einen phänomenalen zweieinhalb Stunden Gig hingelegt. Die Jungs haben wirklich hart gearbeitet, man hätte fast meinen können, sie wären geklont unterwegs gewesen, so viele Termine gab es in dieser Zeit.  

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Was mir als Gitarrist sofort ins Auge fiel, war die neue Amp-Sektion von Chris Shifflett. Standen früher eine Menge Boogies und ein Rack mit Effekten hinter ihm, bevorzugt er heute eher einen traditionelleren Weg und kitzelt seinen extrem fetten Sound aus zwei Vox AC30 Combos aus der Handwired Serie. Das macht natürlich neugierig, und so haben wir uns einen handverdrahteten AC15 Combo schicken lassen, den kleinen Bruder des AC30 mit etwas weniger Leistung.  
Der Hersteller selbst ist natürlich voll des Lobes und spricht hier vom „Edelsten, was wir in unserer Geschichte gebaut haben“, aber auch Chris Shifflett schwärmt in diversen Interviews vom erlesenen Ton und dem dreckigen Sound eines aufgerissenen Vox-Amps. Vox hat ja, genau wie Marshall und Fender, bereits in frühen Jahren einen absoluten Klassiker produziert – und das ist bekanntermaßen Fluch und Segen in Personalunion. Denn egal, was man anschließend macht: Man wird immer an diesem Klassiker gemessen. Vor allem jetzt, wo der Vintage-Markt boomt wie nie zuvor und jeder, der was auf sich hält, mit einem Instrument oder Verstärker aus den 60ern oder 70ern auftritt.  
Die Fachleute sind sich einig, dass die Original-Bauteile jener Zeit in Verbindung mit einer gut gemachten Handverdrahtung die Basis für einen guten Ton liefern. Und mit der Handwired-Serie hat Vox genau diese Produktionsart wieder aufleben lassen. So wurden die Turret-Platinen von Hand verlötet und dabei ausschließlich erlesene Bauteile verwendet, die man zum Teil speziell für diese Serie herstellen ließ. Die AC Handwired-Serie besteht aus zwei Amptypen, dem AC15 (15 Watt Leistung) und dem AC30 (30 Watt Leistung). Den AC15 gibt es nur als Combo, wahlweise mit einem Celestion Blue Alnico oder einem Greenback-Lautsprecher bestückt. Der AC30 ist als 2×12 Combo, ebenfalls wahlweise mit Greenbacks oder Blue Alnicos bestückt erhältlich, oder als Topteil mit dazugehöriger 2×12 Box.

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Sigi sagt:

#1 - 13.11.2016 um 15:42 Uhr

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Keine Clean-Sounds? Die hätten mich schon auch interessiert...

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