Bereits die Fakten haben es in sich: 512 Preset-Sounds, 64 Drum-Kits, Software-Einbindung, Arpeggiator mit 1787 Phrasen und 16 Spur Sequenzer im Song-Modus. Und das alles für weniger als 1000 Euro. Mit dem MO6 scheint Yamaha eine eierlegende Wollmilchsau für den schmaleren Geldbeutel zu präsentieren.
Für alle anderen haben die Japaner die luxuriösere MOTIF-Reihe in Petto. Doch was sollte eine Workstation grundsätzlich drauf haben? Sequencing und aufwändigere Tastaturbelegungen für den Liveeinsatz stehen da ganz oben auf der Wunschliste. Außerdem sollte eine Breitbandkeule in Sachen Sounds und Effekten, sowie Arpeggiator und Presetpatterns im Angebot sein. Von der ersten Songidee bis zur Vorproduktion eines Songs müssten also alle Arbeitsschritte schnell und unkompliziert realisierbar sein.
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Berücksichtigt man die preisliche Liga des MO, ist der einzige natürliche Feind, den dieser Synthie fürchten müsste, neben dem Korg Triton, der Computer mit seinen übermächtigen Samplebänken und Sequenzerprogrammen. Womit wir bei der Frage wären, wie sinnvoll das Konzept einer Workstation in Zeiten von absturzarmen Laptops ist. Schauen wir also, was der Yamaha MO6 zu seiner Verteidigung anzubieten hat.