Michael League gehört zweifellos zu den neuen Bass-Stars des 21. Jahrhunderts. Neben seinen beeindruckenden Fähigkeiten am Instrument ist aber auch das weitere Schaffen des 35jährigen gebürtigen Kaliforniers bemerkenswert: Der dreifache Grammy-Gewinner ist definitiv nicht “nur” Bassist, sondern arbeitet auch als Bandleader, Komponist, Arrangeur, Soundtüftler etc., etc. 2004 gründete Michael aus Spaß das Musikerkollektiv Snarky Puppy, um eine Spielwiese für seine eigene Musik zu initiieren. Nach ersten regionalen Erfolgen wuchs das Projekt stetig und hat sich spätestens seit dem fulminanten Livealbum “We Like It Here” (2014) zu einem global agierenden Phänomen entwickelt.
Dabei war der Erfolg der Band keineswegs selbstverständlich, denn Snarky Puppys Musik bewegt sich weitab des Mainstreams und vereint eigentlich alles, was in Zeiten von Streaming-Diensten und Zuhörern mit extrem kurzer Aufmerksamkeitsspanne den schnellsten Weg zum Misserfolg bedeutet: Vielschichtige handgemachte Musik mit zum Teil sehr langen Songs, die den Hörer richtig fordern!
Und das ist zweifellos die gute Nachricht für jeden, der schon beim Anschalten des Autoradios unweigerlich mit den Tränen zu kämpfen hat: Snarky Puppy und ihr Gründer, Songschreiber und Bassist Michael League zeigen, dass es immer noch ein Publikum gibt, das hungrig ist auf handgemachte, dynamische, energetische, improvisierte und anspruchsvolle Musik!
Allein dadurch sind Michael und seine Bandkollegen nicht nur eine Inspiration für uns Bassisten/innen, sondern für alle Musiker, die ohne Kompromisse in der heutigen Zeit ihr eigenes Ding durchziehen wollen!
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2019 erschien Snarky Puppys neues Album “Immigrance”, und die dazugehörige siebenmonatige Tour begann im April. Wir trafen Michael League kurz vor der letzten von 123 (!) Shows. Das Konzert fand im “Löwensaal” in Nürnberg statt.
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Michael war so freundlich, mit uns über das die Band, das anstrengende Tourleben sowie über sein Equipment zu sprechen: seine Bass-Effekte, sein Casa-Rig von Markbass, sowie sein heißgeliebter mit Flatwound-Saiten bestückter Fender Precision Bass von 1959 – welcher, seit Michael ihn erworben hat, alle anderen Bässe seiner Bass-Sammlung zu einem Schattendasein verdammt hat.
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Aus organisatorischen Gründen mussten wir für das Interview kurzfristig in den Tourbus der Band ausweichen. Dieser garantierte zwar authentisches Rock’n’Roll-Flair, brachte aber auch einige Tücken mit sich: Da der Bus in England gemietet worden war, besaß er englische Steckdosen ohne verfügbare Adapter, was leider unser professionelles Licht- und Ton-Equipment auf einen Schlag nutzlos machte.
Herausgekommen ist aber dennoch ein interessantes fast viertelstündiges Video-Interview – wenn auch mit nicht ganz optimalem Licht und Sound – mit dem wir euch viel Spaß wünschen!
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