Er hat einen 32-Step-Sequencer und ist mit FM-Synthese und Filter ausgestattet. Der Otem Rellik Cirrus hat Touch-Tasten und überschaubare Bedienelemente, aber er ist doch erstaunlich flexibel.
FM-Synthese ist nicht mehr so sagenumwoben, aber hier überrascht ein kleines Gerät doch ziemlich. Es gibt einen 32-Step Sequencer und der Synth lässt sich auch über eine externe MIDI-Tastatur spielen. Ansonsten hat er USB und wird über die 8 Touch-Felder gespielt, die offenbar nach oben hin durch Sensoren erfasst werden.
Otem Rellik Cirrus – FM Touch Synth
Es gibt Filter und zwei Operatoren mit loopbarer Hüllkurve. Man bekommt sowohl den LFO als auch den Ratio/Fixed-Status für den zweiten Operator geliefert. Es lassen sich „linksseitig“ FM-Sounds aufbauen und „rechtsseitig“ Filterungen durchführen. Außerdem ist noch ein Hall eingebaut. Die 8 Stimmen reichen durchaus sehr gut aus und es gibt 8 Speicher und sogar eine Clock-Verständigung für die Außenwelt.
Eigentlich sieht er ja total unscheinbar aus, aber das Demo zeigt bereits, dass doch recht viel möglich ist mit wenigen Bedienelementen und es sich nicht um ein „Gadget“ oder Spielzeug handelt. Es ist denkbar, ganze Stücke nur damit zu machen.
Weitere Information
Bei Otem Rellik gibt es mehr zu diesem doch spannenden Projekt mit langer Entwicklungszeit. Das merkt man sogar, denn die Parameter sind recht gut durchdacht – und zwar so, dass der 300 US-Dollar kostende Synth aktuell schon ausverkauft ist. Vielleicht gibt es eine zweite Auflage?
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