Behringer klont den Moog Taurus I, den berühmten analogen Bass-Synthesizer, der gleichermaßen als Desktop-Synthesizer, wie auch im Eurorack verwendet werden kann.
Behringer Toro
Behringer stellt einen wahren Vorstellungsmarathon auf. Nach den Mini-Synths PRO-VS, JP-4000 und Saturn kommt gleich ein weiterer Synthesizer, der Nachbau des legendären Moog Taurus I aus dem Jahr 1975, der als Bestandteil des berühmten „Moog Constellation Systems“ entwickelt wurde. Während das Original noch in Gestalt eines Bass-Pedals kam, erscheint Behringers Toro in Form eines Desktop-Synthesizers, der auch im Eurorack genutzt werden kann.
Toro ist wie schon sein Vorbild mit zwei analogen und verstimmbaren VCOs ausgerüstet, ein Ladder-Filter sorgt für die Klangformung. Der auf den Originalschaltungen basierende Klon bietet auch eine Glide-Funktion sowie über eigene Hüllkurven für Lautstärke und Filter-Cutoff. Mit einem Tonumfang über fünf Oktaven sollen neben charakteristischen Bass-Sounds auch Leads im Klangsortiment sein.
Klanglich liefert Toro die Presets des Taurus, die sich mittels dreier Taster (Bass, Tuba und Toro) aufrufen lassen, ein vierter Button gestattet die manuelle Klangeinstellung. Für eine universelle Nutzung kann Toro einerseits als Desktop-Synthesizer eingesetzt werden, andererseits lässt er sich auch direkt ins Eurorack einbauen, wie schon K2, Pro-1 und weitere Synths dieser Bauart. Für die Eurorack-Verwendung ist Toro mit zwei CV-Eingängen für Pitch und Filter sowie einem Gate-Input ausgestattet. MIDI ist selbstverständlich auch mit von der Partie. Per Poly-Chain können mehrere Toros zu einem polyphonen Synthesizer wachsen.
Preis und Verfügbarkeit
Derzeit ist noch nicht bekannt, wann Toro im Markt erscheinen wird. Die Entwicklung sei abgeschlossen und man warte nur noch auf die fehlenden Chips, um die Produktion starten zu können – so Behringer. Kosten wird Toro günstige 199 USD.
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Behringer Facebook-Seite.