Das wievielte Broad-/Podcast-Mikrofon das sE Electronics DynaCaster DCM 8 ist, ist schwer zu sagen. Doch Moment: Trotz seiner Form und des “-caster” in der Bezeichnung wird das Mikrofon auch abseits der klassischen Anwendung als Sprechermikrofon eworben – und kommt mit einer Besonderheit!
Details
Kapsel des sE DynaCaster
Das sE Dynacaster beherbergt in seinem Overhead-Gehäuse eine Tauchspulenkapsel. Diese ist in einem großen Korb untergebracht, der auf der Vorderseite aufschraubbar ist. Tut man dies, wird erkenntlich, dass eine dreistufige Poppfilterung verbaut ist. Die dynamische Kapsel selbst ist von typischer Bauweise und zeigt die Richtwirkung einer Nierenform. Das bedeutet, dass das Mikrofon von der Rückseite am wenigsten emfpindlich ist.
Aktivelektronik
sE Electronics hat das DynaCaster DCM 8 mit einer aktiven Elektronik ausgestattet. Das bedeutet, dass bei Anlegen von Phantomspeisung der eigentlich schwache Output des Mikrofons deutlich verstärkt wird. Die Technik folgt dem gleichen Prinzip wie die des Dynamit, des DM2 TNT oder vergleichbaren Inline-Amps. Dass dynamische Mikrofone mit aktiver, phnatomgespeister Elektronik ausgestattet werden, ist nicht neu. Das Aston Stealth beispielsweise arbeitet so, aber auch AEAs R84A, KU5A und A440. Im ausgeschalteten Zustand beträgt die Empfindlichkeit des Mikrofons 2 mV/Pa, steigt aber auf geschlagene 60, wenn die Aktivelektronik verwendet wird.
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Mehr als nur ein HPF
Anders als viele andere Mikrofone kommt das sE ELectronics DynaCaste nicht nur mit einer schaltbaren Tiefenabsenkung, wahlweise kann flat, eine Tiefenabsenkung auch ein leichter Tiefenboost aktiviert werden. Ein Presence-Boost ist entweder einzeln möglich oder aber in Kombination mit einer Anhebung des Top-Bandes. Sinnvoll: Die Filter funktionieren auch dann, wenn die Aktivschaltung nicht benutzt wird.