Der Carl Martin Honey-Comp versteht sich als Erweiterung des hauseigenen Comp/Limiter-Pedals. Dafür wurde der Neuzugang im Portfolio der Dänen zusätzlich mit einem Dry-Volume-Poti ausgestattet, mit dem das unbearbeitete Signal dem Effektsignal hinzugemischt werden kann. Parallele Kompression ist also das Stichwort!
Ansonsten unterscheidet sich der Honey-Comp nicht vom Vorgänger und setzt nach wie vor auf eine simple Bedienung. Ich hatte vor einiger Zeit schon die Möglichkeit, den Carl Martin Comp/Limiter zu testen, der mit einem tollen Klangverhalten und seiner simplen und für Gitarrensignale sehr effektiven Arbeitsweise punkten konnte. Ob die Erweiterung ebenfalls überzeugen kann? Finden wir es heraus!
Der Carl Martin Honey-Comp kommt in dem für die Dänen so typischen Gehäuse, ist mit seinen 60 x 115 x 50 mm (BxTxH) etwas schlanker als ein Standard-Bodenpedal von Boss und wiegt 219 g. Der Anschluss für ein optionales 9-V-Netzteil sowie Ein- und Ausgang befinden sich an der Stirnseite. Batteriebetrieb ist nicht möglich und die Stromaufnahme wird vom Hersteller mit maximal 130 mA angegeben. Wie schon eingangs erwähnt, gesellt sich zu Comp- und Level-Poti, die sich um den Grad der Kompression und das Make-Up-Gain kümmern, noch ein Dry-Poti, das den Anteil des unbearbeiteten Signals kontrolliert. Im Gegensatz zu aufwendigen Studiokompressoren sind die gängigen Kompressor-Parameter für die Attack-Zeit und den Schwellenwert (Threshold) bereits für Gitarrensignale optimiert. Das in China gefertigte Pedal arbeitet mit einem True-Bypass.
Wolfgang sagt:
#1 - 01.05.2022 um 10:53 Uhr
Ich nutze einen Wampler Ego mini, der ebenfalls mit einem Mixpoti das zumischen des Drysignals erlaubt. Daher keine besondere Ausstattung des Carl Martin eigentlich. Wie kommt er denn mit Humbuckern zurecht, da keine Klangregelung vorhanden ist? Grüße Wolfgang