Von der Firma Rode kommen in schöner Regelmässigkeit neue Produkte. Zum Testen haben uns die Australier das Rode VideMic Go II zum Test geschickt.
Beim vorliegenden Exemplar handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung, welche außer dem Namen und dem Einsatzzweck nicht viel mit dem Vorgänger zu tun hat. Beim VideoMic Go II handelt es sich, wie bei vielen Kameramikrofonen, um ein Richtrohr-Mikrofon mit Supernierencharakteristik. Auffällig sind die relativ geringen Abmessungen und das Fehlen von Bedienelementen. Das VideoMic Go II wurde entwickelt mit dem Fokus auf geringer Größe, kleinem Gewicht und leichter Bedienung.
Details
Lieferumfang des Rode VideoMic Go II
Geliefert wird das Rode VideoMic Go II mit einem passenden Schaumgummi-Windschutz, einer schwingungsgedämpften Aufhängung, einem dreipoligen Kabel mit vergoldeten Steckern sowie einem kleinen Faltblatt mit den Sicherheitsinformationen in Englisch und Deutsch. Dem Mikrofon (Herstellerwebsite) liegt aber kein USB-Kabel bei.
Anschlüsse am Mikrofon
Auf der linken Seite des VideoMic Go II befindet sich der Audioausgang in Form einer dreipoligen Miniklinke. Mit dem beiliegenden Audiokabel kann hier eine Kamera angeschlossen werden. Der Audioausgang liefert aber auch genug Pegel, um einen Kopfhörer für latenzfreies Monitoring zu betreiben.
Gegenüber, auf der rechten Seite, liegt ein USB-C Anschluss über den das VideoMic Go II mit Smartphones, Tablets und Computern kommunizieren kann. Neben der USB-C Buchse befindet sich eine kleine LED, welche bei aktiver USB-Verbindung blau leuchtet und Übersteuerungen rot anzeigt.
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Unterschiede und Ähnlichkeiten zum Vorgänger
Während die Abmessungen der beiden Videomic Gos nicht allzu weit auseinander liegen sind sie sich optisch nicht sehr ähnlich. Auch die technischen Werte der beiden unterscheiden sich teilweise deutlich. So hat das Go II einen in beide Richtungen erheblich erweiterten Frequenzgang und einen um 10 dB höheren maximalen Schalldruck. Dazu kommt beim VideoMic Go II ein USB-Anschluss, über den nicht nur das Audiosignal digital ausgegeben werden kann, sondern auch verschiedene Einstellungen im Mikrofon vorgenommen werden können.
Was beide Videomic Go gemeinsam haben, ist eine schwingungsgedämpfte Aufhängung von Rycote, das Fehlen von Bedienelementen und das Fehlen einer eigenen Stromversorgung. Für das VideoMic Go II wurde die sehr effektive Rycote-Aufhängung des Videomic NTG mit verschiebbarem Blitzschuh-Adapter, Stativgewinde und Kabelmanagement übernommen.
Stromversorgung
Da es sich beim Rode VideoMic Go II um ein Kondensatormikrofon handelt, benötigt es Strom. Dieser kann entweder von einer Kamera über das Audiokabel als Plug‑in‑Power geliefert werden oder vom USB-Host kommen. Das VideoMic Go II hat kein Batteriefach.