KEO Percussion 10“ Nicko McBrain Boomer und Puck Practice Pads Test

Keo Percussion ist ein noch relativ junger Firmenzweig des englischen Herstellers British Drum Company. Anstelle von Snares und Drum Sets dreht sich hier alles um Percussion-Instrumente und Drumset-Zubehör. Heute haben wir zwei Practice Pads zum Test vorliegen. Das Puck Practice Pad möchte mit handlichen Ausmaßen und genauen Zielvorgaben punkten, das 10“ Boomer Pad hat nicht nur ein eigenständiges Design, sondern auch einen renommierten Namensgeber. Die Rede ist Nicko McBrain, seines Zeichens Stöckeschwinger bei Iron Maiden

KEO Pads
KEO Pads

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Details & Praxis

Jeder Schlag ein Treffer? Das Puck Mini Pad

Das kleine Puck Pad erinnert tatsächlich an einen Eishockey-Puck. Auf der Unterseite ist ein robustes Gewinde eingearbeitet, die Ober- und Unterseite bestehen aus Schichtholz. Die Spielfläche misst etwa fünf Zentimeter im Durchmesser. Hier muss man sich nicht nur als ungeübter Spieler durchaus anstrengen, bei jedem Schlag die Gummifläche zu treffen, die über einen relativ harten Rebound verfügt. Allerdings ist das reisefreundliche Pad nur mit einem passenden Stativ einsatzbereit. Auch wenn auf der Beschreibung „For Cymbal Stand Use Only“ steht, habe ich in meinem Fundus kein passendes Beckenstativ gefunden, bei dem das Gewinde direkt oben ansetzt. Die Lösung ist ein handelsübliches Pad Stativ mit M8-Gewinde, wie ich es auch im Video verwende.

Ein Pad sieht rot – das 10“ Boomer Pad

Iron Maiden Drummer Nicko McBrain grüßt von der farbig bedruckten Papphülle. Mit dem Metal-Schwergewicht haben die Jungs von Keo Percussion direkt einen renommierten Endorser gefunden. Die rote Spielfläche erinnert mich bezüglich Haptik und Widerstand an eine Tischtenniskelle, und der mittelharte Rebound der Gummifläche spielt sich sehr angenehm. Die angepriesenen „realistic and authentic crosstick and rimshots“ entpuppen sich auf dem einem Spannreifen nachempfundenen Rand aus Plastik eher als akustische Zumutung. Wer allerdings die volle Aufmerksamkeit des Backstage-Raums oder seiner Mitbewohner im Handumdrehen auf sich ziehen will, kann sich an ein paar Rimshot-Schlägen versuchen. Den geringsten Körperschall entwickelt das Pad, wenn es auf einem Snare-Stativ mit passendem Korb montiert ist, so wie ihr es im Video sehen könnt. Die Unterseite ist zudem mit einer rutschhemmenden Schicht ausgestattet, so kann das Pad auch auf Tischplatten oder Snare Drums gelegt werden, ist dann aber deutlich lauter.

Fotostrecke: 3 Bilder Das Boomer Pad ist mit dem Konterfei des Namensgebers verpackt.
Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.