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Hotone Mojo Attack Test

Mit dem Hotone Mojo Attack vereint der chinesische Hersteller gleich zwei Sounds seiner Nano-Legacy-Reihe in einem Gehäuse, nämlich den Mojo Diamond und den Heart Attack, zwei 5-Watt-Transistoramps, die sich jeweils der Fender Tweed- und Mesa Boogie Rectifier-Thematik annehmen.

Hotone_Mojo_Attack_TEST


Hatten die beiden Legacy-Modelle noch ein handliches Mini-Topteilformat, so legt uns Hotone mit der neuen Nano Legacy Floor-Reihe den Amp quasi vor die Füße. Der Mojo Attack präsentiert sich im breiteren Bodentreterformat mit drei Fußschaltern und besitzt als Novum einen schaltbaren Master-Reverb und einen Boost. Und natürlich stellt sich die Frage, wie die beiden Modelle in einem Gehäuse in der Praxis harmonieren.

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Details

Gehäuse/Optik

Der Hotone Mojo Attack kommt in einem rot lackierten Metallgehäuse mit den Maßen 190 x 118 x 54 mm (B x T x H), wirkt sehr robust und roadtauglich und ist dabei auch optisch ansprechend.

Fotostrecke: 3 Bilder Aus zwei mach eins – und so vereint der Hotone Mojo Attack die beiden 5-Watt-Transistoramps Mojo Diamond und Heart Attack aus eigenem Hause.

Auf der Oberseite finden sich zwölf Potis, die von zwei seitlichen “Überrollbügeln” vor unerwünschten Fußtritten geschützt werden. Unter den Knöpfen zeigen sich Lüftungsschlitze, die Einblicke in das Innenleben des Pedals erlauben und rote LEDs durchschimmern lassen. Dazu drei Fußschalter, die jeweils mit roten LEDs versehen sind – der Kanalschalter verfügt sogar über zwei, die den Betrieb von Kanal A grün oder B rot anzuzeigen. An der Stirnseite finden sich alle Anschlüsse, ganz links der 6,3 mm Klinkeneingang, es folgt ein Einschleifweg mit Send und Return, eine Netzteilbuchse, ein Ein/Ausschalter, ein Speaker-Out und zwei Line-Outs, die einmal als Klinken- und als symmetrischer XLR-Ausgang vorliegen. Zwei Mini-Schalter sind zwischen den Buchsen angebracht und erlauben das Aktivieren einer Speakersimulation und die Betätigung des Groundlifts, falls Brummprobleme auftreten sollten.

An der bereits erwähnten Buchse findet das mitgelieferte Netzteil Anschluss, das 4,5 A und zwischen 18V und 20V liefern muss – Batteriebetrieb ist für den Mojo Attack nicht vorgesehen. Der Boden ist mit sechs Schrauben arretiert und bietet Platz für Klettband oder Rutschsicherungen.
Zum Lieferumfang gehören ein Manualblatt, das erwähnte Netzteil und fünf anklebbare Gummifüße der Firma 3M.

Fotostrecke: 3 Bilder Insgesamt zwölf Potis und drei Fußschalter erwarten den fleißigen Soundtüftler.

Bedienung

Im Prinzip handelt es sich beim Mojo Attack um eine Transistorvorstufe in Kombination mit einer 75W Class-D Endstufe (an 4 Ohm), was die kompakten Maße und das Leichtgewicht auch verraten. Die 75 Watt liefern dabei ausreichend Lautstärke, um in Live- und Proberaumsituationen bestehen zu können.
Die Vorstufensektion besteht aus zwei Kanälen. Zum einen dem Mojo Diamond Kanal A, der eine Emulation eines Fender Tweed-Modells darstellt und damit an die cleane bis mild-crunchige Fraktion gerichtet ist. Der Heart Attack Kanal B hingegen bedient eher das Kontrastprogramm und liefert moderne High-Gain-Sounds im Stile des Mesa Boogie Rectifiers. Beide Kanäle sind mit einem Dreiband-EQ für Bass, Mitten und Höhen ausgestattet, einem Volume-Regler für die Lautstärke und einem Gainpoti für den Verzerrungsgrad. Schaltbar sind beide Kanäle über den mittleren Fußschalter.
Eine Neuerung gegenüber den Legacy-Vorlagen ist jedoch, dass beide Kanäle mit einem per Fußschalter aktivierbaren Master-Reverb und einer regelbaren 12dB Boostfunktion ausgestattet sind, sodass prinzipiell vier grundlegende Settings zur Verfügung stehen, nämlich Ch. A, Ch. B, Ch. A mit Boost, Ch B. mit Boost.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Anschlüsse befinden sich auf einer silbernen Grundplatte an der Stirnseite des Mojo Attack.

Die stirnseitigen Anschlüsse erlauben es, Effekte im Einschleifweg zu platzieren, sodass diese zwischen Vor- und Endstufensektion und vor dem internen Reverb angeordnet sind.
An Ausgängen bietet das Pedal einen Speaker-Out für 4-16 Ohm Impedanz, oder aber auch einen Line Out in XLR- und Klinkenformat. Auf letztgenannten Ausgang lässt sich eine interne Speakersimulation legen, falls man mal direkt ins Pult spielen möchte. Bei Class D Endstufen muss übrigens auch keine Last am Speakerout anliegen, sodass auch ohne ein Cabinet munter über den Line Out gespielt werden kann.

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