Der MXR Clone Looper ist nicht nur sehr kompakt, sondern kann gleich mal sechs Minuten Audio aufnehmen. Außerdem kann die Geschwindigkeit mit dem Fuß gesteuert werden – damit könnte er für manche spannender als alle bisherigen am Markt werden.
MXR Clone Looper
Auch wenn der neue Looper wirklich nicht groß ist, bringt er doch alles mit, was ein Looper so braucht – und in Sachen Recording-Zeit toppt er sogar den Ditto X2 *. Und in bei der Bedienung hat er auch die Nase vorn.
Unendliche Overdubs gehören mittlerweile ja zum guten Ton. Allerdings ist unendlich nur so lang, wie der interne Speicher hergibt. Beim MXR Clone Looper sind das 6 Minuten, beim Ditto X2 waren es „nur“ 5.
Dazu kann die Playback-Geschwindigkeit halbiert oder verdoppelt werden – per Fuß, den ein Hebel dafür hat er nicht, dafür aber den Volume-Poti, das auch als Knopf betätigt werden kann. Ein großer Pluspunkt gegenüber den mit bekannten Loopern in der Größe. Darüber lässt sich auch die Reverse-Funktion einschalten.
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EXP und CTR
Über die zusätzlichen Buchsen hat man Zugriff auf weitere Funktionen, nach denen ich mir schon länger in der Preisklasse die Finger lecke. Etwa kann man über CTR Tap Tempo für das Playback aktivieren. Über den Expression Input kann man ein Volume-Pedal oder ein Tap-Pedal für die Play Loop Once Funktion nutzen. Genial für DJ-Style Stutter-Effekte.
Intern wird mit 88,2 kHz gesampelt. Die Loops werden intern dauerhaft gespeichert, bis man sie manuell löscht. Außerdem lässt er sich zwischen True- und Buffered-Bypass umschalten. Schon sehr durchdacht. Leider gibt es nur Mono, für den Otto-Normal-Gitarristen wohl verschmerzbar.
Für 149 USD soll der MXR Clone Looper auf den Markt kommen. Damit ist er zumindest in der UVP nur 10 USD teurer als der Ditto X2, der ihm sonst wohl am nächsten kommt. Der Boss RC-10R kann dann gleich mal mehr, kostet aber auch mehr.
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