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Yamaha PSR-E360 Maple Test

Mit dem PSR-E360 verstärkt Yamaha deren Segment für Einsteiger-Keyboards um ein Instrument, dass sich preislich im Bereich von knapp über 200 € ansiedelt. Ohne mit weltbewegenden neuen Features zu trumpfen, möchte das PSR-E360 alleine schon durch sein Äußeres einen warmen Akzent setzen und sich optisch vom kühlen schwarz-grauen Einheitsdesign der preiswerten Einsteiger-Keyboards abheben. Dazu bietet Yamaha das PSR-E360 in zwei verschiedenen Design-Varianten: Ahorn und Walnuss dunkel.Neben Anschlagdynamik, 400 Sounds und 130 Styles hat das Instrument auch 112 Übungssongs in petto, die in verschiedenen Lektionen erarbeitet werden können.

Yamaha PSR-E360 Maple Test


Besucht man die Yamaha-Website, auf der die beiden Modellvarianten PSR-E360 MA (“maple”) und PSR-E360 DW (“dark walnut”) beworben werden, so fühlt man sich erinnert an ein großes schwedisches Möbelhaus. “Music Lives Here” lautet der Slogan und soll betonen, dass das Instrument wie ein Möbelstück anzusehen ist.
Das PSR-E360 fügt sich wunderbar in Ihren Wohnraum ein und wird ein Mitglied Ihrer Familie. Finden Sie einfach die Farbe, die zu Ihrem Lebensstil und Ihrer Inneneinrichtung passt – und dann starten Sie den Spaß!”
In unserem Test wird untersucht, wie groß dieser Spaß ist. Schon an den Bedienelementen des Keyboards erkennt man eine große Ähnlichkeit zum Yamaha PSR-E263, das 2017 auf den Markt kam. Immerhin besitzt das neue Instrument jetzt eine Tastatur mit Anschlagdynamik. Das PSR-E360 muss sich aber auch messen lassen mit dem zwei Jahre alten Yamaha PSR-E363, dass mit einem Verkaufspreis von derzeit 179 € sogar rund 50 € günstiger ist und technisch mehr zu bieten hat!

Details

Auspacken und erster Eindruck

Das PSR-E360 Maple wird in einem auffälligen Karton geliefert, der durch seinen in Brauntönen gehaltenen Aufdruck bereits das Möbel-Design des Instruments erahnen lässt. Mit 3,9 kg ist das Keyboard wirklich leicht und auch sehr kompakt. Im Lieferumfang befinden sich eine Notenablage aus schwarzem Kunststoff, der auf das Instrument gesteckt wird und ein externes 12 V-Netzteil.
Durch die Ahorn-Optik hinterlässt das Instrument tatsächlich einen wertigen Eindruck. Die Oberfläche des Bedienpanels wurde nicht einfach beklebt, sondern aufwendig bedruckt. Das Front Panel wirkt wie eine glatte Holzplatte, in die rechts und links Schlitze für die eingebauten Lautsprecher gesägt wurden. 

Fotostrecke: 3 Bilder Das kompakte Gehu00e4use des PSR-E360 Maple in Ahorn-Optik.

Anschlüsse

Es gibt nur wenige Anschlüsse beim PSR-E360. Auf der Rückseite des Instruments finden wir zunächst die notwendigen Anschlüsse für das externe Netzteil, den Kopfhörer und das Sustain-Pedal. Als Sonderausstattung gibt es dann noch eine AUX-IN Buchse in Gestalt einer Stereo-Miniklinke, mit der man beispielsweise das Audiosignal seines Smartphones über die Lautsprecher des PSR-E360 hörbar machen kann.
Leider sind die Bezeichnungen der Anschlüsse nicht auf die Gehäuseoberseite gedruckt. Zudem ist die Beschriftung auf der Rückseite nur in den schwarzen Kunststoff gestanzt und nicht weiß aufgedruckt. Damit ist es sehr schwer zu erkennen, wo man den Kopfhörer, oder das Pedal einstecken muss. An der Unterseite des Instruments findet sich ein Batteriefach für sechs AA-Batterien. Man kann das Gerät also auch ohne Netzkabel betreiben, was die Einsatzmöglichkeiten stark erweitert!

Fotostrecke: 2 Bilder Die Ru00fcckseite des PSR-E360.

Bedienoberfläche

Das Frontpanel ist übersichtlich aufgebaut. Alle Bedienelemente gruppieren sich rund um das zentral gelegene LC-Display. Leider ist dieses wichtige Anzeigeinstrument recht klein und nicht beleuchtet. Bei schlechten Lichtverhältnissen kann man das PSR-E360 also kaum bedienen. Dazu kommt, dass die Beschriftungen auf der hellbraunen Ahorn-Oberfläche in Weiß aufgedruckt sind. Eine schwarze Untergrundfarbe hätte einen besseren Kontrast ergeben. Nun ja, wer schön sein will, …
Ganz links liegt neben dem Einschaltknopf auch der MASTER VOLUME-Drehregler, der die Gesamtlautstärke bestimmt. Mit den anderen Bedienelementen links vom Display wird der Arranger des PSR-E360 gesteuert, also alle Funktionen, die mit den Songs und den Styles des Keyboards zu tun haben. Auch die Lesson-Funktionen der Yamaha Education Suite (Y.E.S.), die dem Erlernen des Klavierspiels dient, wird hier gesteuert.
Auf der rechten Seite des Displays finden sich drei große, runde Taster, mit denen man den grundlegenden Modus des Instruments einstellt: SONG, VOICE oder STYLE. Daneben finden wir ein nummerisches Tastenfeld und je eine “+” und “-” Taste, mit denen man den gewünschten Song, Klang oder Style anwählt.
Mit der Taste PORTABLE GRAND verwandelt man das PSR-E360 mit einem Tastendruck in ein reines Klavier. Über die Taste FUNCTION gelangt man in die Untermenüs für weitere Parameter-Änderungen. So kann man beispielsweise verschiedene Effekte einstellen, oder Werte für Transpose, TouchRes (Anschlagdynamik) oder StyleVol (Lautstärke der Styles im Verhältnis zur spielbaren Voice) ändern.
Das Display zeigt neben den Nummern und Namen der ausgewählten Sounds, Styles, oder Songs noch weitere Informationen an. So werden die gespielten Tasten nochmals grafisch auf einer kleinen Tastatur und links im Display in einem Notensystem dargestellt. Auch ein – mit der linken Hand – gespielter Akkord ist im Display sichtbar.

Fotostrecke: 3 Bilder Links liegen alle Steuerelemente fu00fcr den Arranger und die Y.E.S.
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Morons MORONS! sagt:

#1 - 16.08.2019 um 10:14 Uhr

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Mit einem Midi-/USB-Anschluss für die DAW wäre das Ding wegen der Tastatur und der Optik durchaus eine Überlegung wert gewesen.
Schade.

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