Nach langen Wartezeiten, mehrfachen Ankündigungen und unzähligen Teaser-Videos seitens des Berliner Herstellers Native Instruments ist die Zeit endlich gekommen. MASSIVE X kann ab sofort über das Installations-Tool der Firma installiert werden. Auf geht’s!
Wird MASSIVE X das Sounddesign revolutionieren?
Vorweg: MASSIVE X soll definitiv nicht den alten geliebten und mittlerweile legendären virtuellen MASSIVE Synthesizer ersetzen. Im Gegenteil. Beide werden nebeneinander ein tolles Team ergeben. Der Eine ist auf virtuell analoge Klangerzeugung spezialisiert. Der Andere tummelt sich in den Wavetable und Modular Welten. Eine gelungene Abwechslung. Sehr schön! Oder ist das nichts Neues? Mit Pigments hat Arturia vor einiger Zeit einen Synthesizer präsentiert, der ähnlich funktioniert. Und Serum von Xfer kann das eigentlich schon sehr lange.
Die Basis sind die integrierten Wavetable-Oszillatoren. Diese werden durch eine Spielwiese an modular verschiebbaren Modulationsarten, Klangformern und Effekten geschickt. Hier ist wirklich alles möglich! Sequenzen, die jeden x-beliebigen Parameter steuern. Und das natürlich alles frei programmierbar. Und der Sound – naja, der ist typisch – eben MASSIVE!
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Da geht einiges …
Das Herzstück von MASSIVE X ist die neue Oszillator-Sektion mit dem Dual-Wavetable-Oszillator und 170 Wavetables. Zehn verschiedene Oszillator-Modi (und weitere Submodi) ergeben fast unbeschränkte Möglichkeiten der Klangkreationen. Und die Variationen und Bewegungen kommen durch die vielseitige Modulationssektion dazu. Was will man mehr?
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Einen ausführlichen Testbericht findet ihr hier bei unseren Kollegen von bonedo.de.
Preis und Spezifikationen
Native Instruments MASSIVE X erhaltet ihr zu einem Preis von 199 Euro. Ihr habt schon die erste Version von MASSIVE? Dann kostet euch ein Upgrade lediglich 149 Euro. Alle Besitzer des Komplete 12 Pakets (Standard, Ultimate und Ultimate – Collector’s Edition) können den Synthesizer ab sofort ohne Aufpreis herunterladen. Das Plug-in läuft auf Mac OSX 12 und höher und Windows 7 und höher als VST, AAX und AU in 64 Bit. Eine AVX-kompatible CPU wird vorausgesetzt. Standalone, VST3 und MPE sollen in einem späteren Update folgen. Eine Demoversion bekommt ihr ebenso als Download auf der Internetseite (das PDF-Benutzerhandbuch kommt zu einem späteren Zeitpunkt). Zur Autorisierung und Installation benötigt ihr die hauseigene kostenlose Software Native Access. Etliche ausgewählte Presets liegen dem Paket bei.