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Maschinen machen den besseren Dance, oder genauer, Dub-Techno-Track – Radiosender sendet nur Musik von Robotern!

Eternal Flow EFP-1TD
Eternal Flow EFP-1TD

Techno ist ja irgendwie einfach, da drückt man einfach auf einen Knopf und fertig ist das doch alles. Stimmt, sagte sich Petr Serkin von Eternal Flow und es klingt nicht einmal schlecht.

Auch wir haben schon über generative Musik berichtet, meist in Form von Software, aber auch als kleine Hardware-Boxen oder Module, die nach bestimmten Vorgaben wie die Synthimuse oder der Ur-Vater Triadex Muse, was ebenfalls Musik generiert und kein Instrument in dem Sinne war, sondern eher eine Art Ambient-Generator. Für Techno und Acid gab es kürzlich den ACD Gen. Doch hier geht es noch deutlich weiter, denn die KI baut wirklich ganze Stücke und das Radio sendet sie dann. Man wird auch informiert, dass es sich um Computer-Musik handelt und noch mehr, vom Computer generiert Musik. Der Stil ist leicht verdaulich und klingt so, wie solche Musik eben klingt.

Warhol?

Die Frage ist oder kann sein, ob das Radio die Stücke intern generiert oder ob sie nur als Audio in einer Playlist liegen. Das wäre noch die letzte Konsequenz, diese komplett unwiederholbar abzurufen. Man kann laut Site das Tool auch selbst laden. Es ist käuflich zu erwerben und ist tatsächlich Hardware. Der Wunsch wird mit $ 99 und weiteren $ 5 für das Porto erfüllt. Das Ganze findet bei und über aBay statt und kann mit dem Begriff „Eternal Flow EFP-1TD (techno music player-generator)“ gefunden werden. Inzwischen wurde das Gerät allerdings als „verkauft“ markiert. Ob es nur eins gibt oder unendlich viele, wird nicht geklärt. So kann man der Idee von Andy Warhol folgen oder auch entfernt Art-erweiterte Beuys-Idee unterstellen.

Fakt ist, dass man den Generator heute nicht mehr kaufen kann und dazu „mit Gebrauchsspuren“. Das Gerät hat zwei Betriebsarten, Techno und Deep und spielt dann eine Art Dub-Techno. Das Tempo ist von 100 bis 135 selbst zu ändern und die Qualität ist die einer CD (16 Bit und 44,1 kHz). Es gibt dazu auch ein Demovideo vom Spätsommer 2018 auf Petr Serkins Youtube-Präsenz.

Was zur Technik zu sagen ist

Es handelt sich nicht um Machine Learning, also ein Eingabe eine Menge von Stücken des Genres, um daraus neue Ergebnisse zu erzielen, was es bereits gibt – besonders mit Klassik gab es schon entsprechende Versuche.

Wer mag, kann nachdenken, ob ein Modul für die eigene Musik das Ding der Wahl wäre, dann musst du deine CD, ich meine dein Audiofile, auch nicht mehr mühsam selbst bauen.

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von Gearnews

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