Sampler als Modul sind nicht mehr selten, als Hardware hat man heute SCI Prophet X und Waldorf Quantum oder den Tasty Chips GR1 Sampler, wobei die letzteren beiden nicht nur einen guten Zugriff anbieten, sondern sogar granulare Technik. Die Blackbox ist ein kleines Tischgerät mit 3 Einzelausgängen und Touchscreen – ein Sampler!
Sampler!
Wir müssen vergessen, wie Sampler einst aussahen und uns auch von der Idee trennen, dass nur große Hersteller so etwas bauen können. Heute stammen die meisten Angebote sogar eher von kleineren und mittelgroßen Herstellern. Die richtig großen Hersteller lassen heute Software den Vortritt. Die große Chance besteht in gut zu bedienenden Performance-Samplern und in kleinen Hardware-Angeboten wie der Black Box, denn das Angebot ist im Vergleich zu analogen Synthesizern nicht riesig.
Die Black Box
Das Gerät hat einen USB-Anschluss für einen Controller, mit dem man es spielen kann. Er ist damit auch eine Art USB-Host, sodass man jeden billigen USB-Keyboard-Controller für wenig Geld und ohne Hilfsgeräte anschießen kann. Neben den 3 Ausgängen sind auch analoge Sync-Ein-und-Ausgänge und MIDI über Minilklinken-Adapter eingebaut. Die Buchsen sind alle als Miniklinken heraus geführt, auch der Kopfhöreranschluss. Das ist übrigens etwas, das immer häufiger gemacht wird, weshalb auch Kopfhörer-Hersteller 3.5mm Anschlüsse mit Adapter liefern. Die Stromversorgung erfolgt über einen klassischen USB-A-Anschluss. Außerdem gibt es einen MicroSD-Schacht. Übrigens ist der Eingang eine Stereo-Miniklinke, so wie alle anderen Anschlüsse auch.
Funktion
Die Anzeige zeigt Samples als Grafik, aber meist sonst eine kleine Matrix aus Kacheln mit den Namen von Samples. Ebenso sind ein Song-Modus und ein Sequencer mit an Bord. Samples können geloopt und natürlich auch mit dem Gerät aufgenommen werden. Dafür gibt es einen entsprechenden Stereo-Eingang an der Rückseite. Außerdem lassen sich 2 Stereo-Effekte einsetzen. Der Sampler ist polyphon und hat alles, was man erwartet.
Es gibt auch ein Filter und eine ADSR-Hüllkurve. Er hat zudem auch einen Slicer, um Einzelschläge aus Drumloops zu extrahieren. Auch Timestretching ist möglich. Der Sequencer ist ein einfacher Echtzeit-Pattern-Sequencer mit 128 Steps.
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Weitere Information
1010music bietet bereits eine Website mit Feature-Liste und ist im Mai lieferbar für 599 Dollar. Bei uns wird wohl der Vertrieb über Tomeso laufen, der beispielsweise auch Arturia im Programm hat.