Sie sehen aus wie Octobans, heißen aber so ähnlich wie Rototoms. Die Rede ist von den DW Design Rata Toms, und wer sich von der Bezeichnung nicht irritieren lässt, stellt fest, dass es sich tatsächlich eher um DW’s Interpretation von Octobans handelt, denn um Rototoms. In der Ausführung in matt-schwarz gibt es die vier länglichen Trommeln schon seit einiger Zeit, nun hat man sich bei DW entschieden, sie auch in durchsichtigem, „clear“, Acryl anzubieten.
DW Design Rata Toms clear Acryl – Das Wichtigste in Kürze
- Hergestellt aus 5 Millimeter starken Acrylkesseln
- Einzeln erhältlich in 6“ x 10“, 6“ x 12“, 6“ x 14“ und 6“ x 16“
- Tomhalterungen mit Memory-Klemme
- Hergestellt in Taiwan
Bekannt wurden Octobans übrigens durch Stewart Copeland von The Police und Simon Phillips, welche die Instrumente zur klanglichen Verzierung ihrer ikonischen Grooves verwenden. Technisch handelt es sich um unterschiedlich lange Kesselröhren mit dem identischen Durchmesser von sechs Zoll. Der deutsche DW-Vertrieb Gewa hat uns alle vier erhältlichen Design Rata Toms in 6“ x 10“, 6“ x 12“, 6“ x 14“ und 6“ x 16“ zum Test geschickt. Was sie können, lest ihr auf den folgenden Zeilen.
DETAILS
Die klaren Acrylkessel sind fünf Millimeter stark
Das Konstruktionsprinzip der vier DW Design Rata Toms ist übersichtlich und entspricht jenem der bekannten Octobans-Variationen. Alle vier Trommeln besitzen Kessel aus fünf Millimeter starkem, nahtlos gezogenem Acryl, Felle gibt es nur auf der Schlagseite. Eine sauber gearbeitete 45 Grad-Abschrägung soll den klaren Remo Fellen in Ambassador-Stärke eine ebene Auflagefläche bieten, die andere Kesselseite läuft offen aus. Hier sorgt eine umlaufende Gummilippe für Schutz vor Aufsetzern. Bei einem der Rata Toms ist diese Lippe allerdings zu kurz, beziehungsweise grob schief zugeschnitten, bei einem anderen überlappt sie unschön. Das hätte man besser machen können.
Die „Mini Turret“ Böckchen passen auch optisch zu den Rata Toms
In Sachen Hardware bedient man sich natürlich aus dem eigenen Fundus, vier „Mini Turret“ Einzelböckchen sind jeweils für die Stimmung zuständig. Die klaren Remo-Felle werden mithilfe von dreifach geflanschten Stahlreifen gespannt, „True Pitch“-Feingewindespannschrauben sollen für Präzision beim Tuning sorgen. Um die Trommeln aufhängen zu können, kommen die bekannten DW Halterungen mit Aufnahmen für 12,7 Millimeter L-Arme zum Einsatz. Jeder Trommel liegt zudem eine passende Memoryklemme für schnelles Positionieren bei. Alle Metallteile sind zum Kessel hin mit Kunststoff isoliert. Abgesehen von den angesprochenen Gummilippen sind alle Elemente sauber verarbeitet.
Knecht ruprecht sagt:
#1 - 02.05.2023 um 09:29 Uhr
octabans kommen wieder.stewart copeland sounds der frühen 80er.rototoms und octabans waren damals in Mode.geschmackssache.meins ist es nicht.wers mag sollte lieber nach gebrauchten,gut erhaltenen originalteilen ausschau halten.