Full Bucket Music PECS Test

Full Bucket Music PECS ist eine digitale Reproduktion der String-Machine Korg PE-2000 Poly-Ensemble S aus dem Jahr 1965. Für eine gute klangliche Kopie des Originals und eine noch bessere Bedienbarkeit hat der Programmierer einige Veränderungen vorgenommen. Das Ergebnis: warmer und realistischer Vintage-String-Machine-Sound.

Behringer hat inzwischen seinen Klon des Solina String Ensemble vorgestellt, seitdem ist diese Art Instrument angesagter denn je. Aber auch digital gibt es eine neue Reproduktion des klassischen Instruments: Full Bucket Music PECS.  

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DETAILS + PRAXIS

Download und Verfügbarkeit von Full Bucket Music PECS

Full Bucket Music PECS ist über die Webseite des Herstellers verfügbar, und zwar über einen einfachen One-Click-Download. Für macOS und Windows, jeweils in 32- und 64-Bit, gibt’s das Plugin in den Formaten VST2, VST3 und AU. Die M1-Kompatibilität ist sichergestellt, über Angaben zu Versionsbeschränkungen der Betriebssysteme erfährt man allerdings nichts. Für Nutzer älterer Betriebssysteme gibt es bei Full Bucket Music von jedem Plugin auch immer eine Version mit nicht skalierbarem Interface (N-Version). 

Was ist Full Bucket Music PECS?

Full Bucket Music PECS  steht für Poly-Ensemble Construction Set und emuliert die klassische String-Machine Korg PE-2000 Poly-Ensemble S aus dem Jahr 1965. Dafür hat der Hersteller nicht nur den Klang und die meisten Features der Hardware, sondern teilweise auch ihre Presets digital reproduziert. 

Full Bucket Music PECS emuliert die klassische String-Machine Korg PE-2000 Poly-Ensemble S.

Die Klangerzeugung besteht aus drei Oszillatorbänken, mit jeweils einem Vibrato-LFO. Es folgen ein Filter (VCF) und ein VCA, die beide über Envelope-Generatoren verfügen. Im Signalfluss folgen dann zwei Formantenfilter, zwei statische Filter, Phaser und eine Modulationssektion.  

Im Voice-Mixer können alle drei Klangquellen in ihrer Lautstärke aufeinander abgestimmt werden, während der sogenannte Vintage Vibe das Signal auf Wunsch und nach analogem Vorbild mit entsprechendem Flavour färbt. Für mehr Übersicht präsentiert der Standardmodus den Usern außerdem bei kleinen Displays nur noch die wichtigsten Parameter.

Ist der Edit-Modus deaktiviert, zeigt PECS nur noch die wichtigsten Parameter und nimmt so deutlich weniger Platz ein.

Sound – Full Bucket Music PECS

Schon die Presets von Full Bucket Music PECs sind klanglich absolut überzeugend. Man spielt mit dem Plugin ein bisschen herum und fühlt sich sofort an Songs und Soundtracks der Vergangenheit erinnert. Nur beim letzten Beispiel habe ich zusätzlich Supermassive von Valhalla verwendet, alle anderen stammen direkt aus PECS. Einfach hören und genießen!  

Audio Samples

• 01 Phaser Strings 1
• 02 Gliss
• 03 Space…
• 04 Chorus 1

Fazit

Full Bucket Music PECS versprüht tolle Vintage-Vibes, sowohl klanglich als auch über das in Stufen oder frei skalierbare Interface. Das Plugin ist schnell beherrschbar und die vorhandenen Presets klingen super. Sie schaffen einen guten Einstieg in die Klangwelt des Plugins. Eigene Presets kann man natürlich ebenfalls abspeichern. Wie so oft bei Full Bucket Music fragt man sich auch hier, wie ein Plugin wie PECS kostenlos sein kann.

Features

• Reproduktion der String-Machine Korg PE-2000 Poly-Ensemble S aus dem Jahr 1965
• Vintage Vibe
• acht originale Presets wurden rekonstruiert
• MIDI-Learn
• skalierbares Interface
• für Windows und macOS
• WEBSITE: www.fullbucket.de/music/pecs.html
• PREIS: Full Bucket Music PECS ist kostenlos

Bucket

Unser Fazit:

4,5 / 5

Pro

• guter und realistischer Vintage-Sound
• weist gegenüber der originalen Hardware einige Verbesserungen auf
• eigene Presets können abgespeichert werden
• skalierbares GUI
• Standardmodus für ältere Rechner

Contra

• kein Contra