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Meinl Pure Alloy Custom News 2023 Cymbals Test 

Hochwertige, musikalisch klingende Becken müssen nicht zwangsläufig aus handgehämmerter B20-Bronze bestehen. Im Jahr 2020 hat die Firma Meinl mit ihren Pure Alloy Custom Becken gezeigt, wie nah man den charakteristischen Sounds mit maschinellen Mitteln und unter Verwendung einer anderen Legierung kommen kann. Anders als die Meinl Oberklasseserie Byzance, werden die Instrumente komplett in der deutschen Fabrik in Gutenstetten gefertigt, den Hauptteil der Arbeitsschritte erledigen Roboter. 

Meinl Pure Alloy Custom Cymbals Test
Dunkle Crashbecken und Effekte machen den Großteil der Meinl Pure Alloy Custom Neuheiten 2023 aus. 

Meinl Pure Alloy Custom Neuheiten 2023 – Das Wichtigste in Kürze

  • Becken aus B12-Bronze
  • „Smoked Bronze“ Finish auf den Oberseiten, Brilliant Finish auf den Unterseiten
  • Maschinell bearbeitet, in Form gehämmert
  • Hergestellt in Deutschland

Die neuen Modelle folgen einem gängigen Muster. Zunächst wird eine Serie mit den Basismodellen wie Hi-Hats, Rides und Crashes vorgestellt, bei Erfolg werden später die „Spezialitäten“ nachgereicht. So ist es auch bei unseren Testobjekten. Passend zum dunklen Grundcharakter der Serie, kommen dünne Crashbecken und gelochte Modelle hinzu, aber auch ein Stack sowie verschiedene reguläre Crashes sind Teil der Erweiterung. Was die Pure Alloy Custom Extra Thin Hammered Crashes, die neuen Trash Crashes und Trash Chinas, das 12“ Trash Stack, zwei neue Splashes sowie das 20“ Medium Heavy Crash so draufhaben, lest ihr auf den folgenden Zeilen. 

„Smoked Bronze“ Finish oben, Brilliant Finish unten

In den beiden Versandkartons finde ich insgesamt elf Instrumente. Darunter befinden sich zwei Trash Crashes in 16“ und 20“, zwei Trash Chinas in 12“ und 18“, zwei Splashes in 8“ und 12“, zwei Extra Thin Hammered Crashes in 18“ und 20“ sowie ein Trash Stack 12“. Etwas aus der Reihe fällt das Medium Heavy Crash 20“. Ebenfalls neu, jedoch nicht Teil dieses Tests, sind 16“ und 18“ Medium Crashes, ein 17“ Medium Thin Crash sowie ein 18“ Medium Heavy Crash. 

Wie bereits eingangs erwähnt, werden alle Pure Alloy Custom Becken in Deutschland hergestellt. Als Rohmaterial kommt eine von Meinl entwickelte B12-Bronzelegierung zum Einsatz. Das ungeübte Auge könnte die Becken aufgrund des speziellen „Smoked Bronze“-Finishes der Oberseiten jedoch schnell mit typischen B20-Becken verwechseln. Alle Unterseiten erstrahlen in makellosem Brilliant-Look. 

Trash Crashes
Fotostrecke: 5 Bilder 16“ und 20“ messen die beiden Pure Alloy Custom Trash Crashes.

Mit Ausnahme eines Beckens sind alle Testmodelle eher leichtgewichtig

Mit Ausnahme des Medium Heavy Crash 20“, welches 2023 Gramm auf die Waage bringt, liegen alle getesteten Instrumente im leichten Gewichtsbereich. Beginnen wir mit den Extra Thin Hammered Crashes, welche 1060 Gramm (18“) und 1770 Gramm (20“) auf die Waage bringen. Die Becken besitzen eine relativ kleinteilige, flache Grundhämmerung, wenige extra große Hammerschläge sollen für eine dunkle Modulation sorgen. Identisch konstruiert präsentieren sich die beiden Trash Crashes. Das einzige Unterscheidungsmerkmal sind die jeweils acht Bohrungen, welche das Gewicht reduzieren und zu einem nochmals deutlich „trashigeren“ Sound beitragen dürften. Diese Behandlung wird auch den beiden Trash Chinas zuteil, einzig bei den beiden Splashes und dem Medium Heavy Crash fehlen die extra großen Hammermale und die Bohrungen. Bleibt nur noch das 12“ Trash Stack, welches zwar einen eigenen Typenaufdruck besitzt, aber aus einem 12“ Trash China und einem 12“ Trash Splash zusammengesetzt wird. 

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