Crazy Tube Circuits Deranged Test

Das Crazy Tube Circuits Deranged Pedal ist eine Kombination aus analogem Envelope-Filter und Fuzz. Seine Macher, die in der griechischen Hauptstadt Athen ansässig sind, erfreuen sich mittlerweile einer großen Anhängerschaft, zu deren prominenten Usern Namen wie Billy Gibbons, Bill Frisell, Alex Skolnick, Dweezil Zappa und viele andere gehören.

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Das kommt nicht von ungefähr, denn die in Handarbeit gefertigten Pedale klingen schlicht und ergreifend sehr gut, wovon wir uns in früheren Tests bereits überzeugen konnten. Ob das auch für das zum heutigen Test bereitstehende Deranged-Pedal gilt, wollen wir umgehend herausfinden.

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Details

Zuvor aber klärt ein kurzer Rundgang um das 118,5 x 93 x 53 mm messende Pedal uns darüber auf, dass es etwas größer ausfällt als beispielsweise ein herkömmliches Standard-Boss-Pedal. Seine 413 Gramm sind in ein weißes Säckchen eingehüllt und stecken für den Transport sicher verpackt in einem Karton, zusammen mit einer Bedienungsanleitung und vier kleinen Gummifüßchen, die bei Bedarf angebracht werden können, um es auf glatten Flächen vom Wegrutschen abzuhalten. Das Metallgehäuse ist schwarz und rot eingefärbt, die weiße Beschriftung auf der Oberseite setzt sich dadurch sehr gut ab.

Fotostrecke: 3 Bilder Im Crazy Tube Circuits Deranged arbeiten ein Analog-Envelope-Filter und ein Fuzz Hand in Hand.

Das Pedal lässt sich ausschließlich mit einem 9V-Gleichstromnetzteil betreiben, allerdings kann die Unterseite dennoch entfernt werden, denn im Inneren sind zwei kleine Regler zu finden, auf die ich im Verlauf des Tests noch näher eingehen werde. Neben der Eingangsbuchse an der rechten Gehäuseseite wartet hier auch der Anschluss für ein optionales Expression-Pedal. Auch dazu später mehr. Auf der anderen Seite liegt logischerweise die Ausgangsbuchse, daneben der Netzteilanschluss für einen optionalen Adapter – ein Stromspender ist nicht Teil des Lieferumfangs.

Die Bedienfläche zeigt eine ganze Reihe Regler mit weißen, griffigen Kunststoffknöpfen, die allesamt mit schwarzen Skalenstrichen versehen sind und ein Ablesen der jeweiligen Position erheblich erleichtern. In der oberen Reihe, der Filter-Sektion, wartet ganz rechts der Envelope-Input-Regler, der die Empfindlichkeit des Envelope-Triggers an den Ausgangspegel des verwendeten Instrumentes anpasst. Das Q-Poti regelt die Filter-Bandbreite, ganz nach links gedreht erhält man die weiteste Ausladung. Envelope-Volume bestimmt die Lautstärke des Envelope-Filter-Effektes und der Dry-Regler justiert das Mischungsverhältnis zwischen direktem und Effektsignal. Ein Decay-Kippschalter bietet die Positionen “f” und “s” an, was für das Abklingen des Filter-Effektes steht: f für fast, also schnell, und s für slow wie langsam.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite tummeln sich allerlei Regler mit weißen, griffigen Kunststoffknöpfen.

In der unteren Bedien-Reihe steht die Crush-Sektion bereit, die sich einem sogenannten Gated-Fuzz-Effekt widmet. Hier bestimmt ein Crush-Input-Poti den Threshold des Gated-Fuzz oder wahlweise die Oktav-Empfindlichkeit, und ein Octave-Mix-Regler bestimmt den Anteil von hoher und tiefer Oktave. Und wie in der Reihe darüber steht mit dem Crush-Volume ein Regler bereit, der den Ausgangspegel des Gated-Fuzz-Effektes reguliert. Zwei Kippschalter lassen weitere Bearbeitungen zu, der mit der Bezeichnung Octave schaltet die zusätzliche Oktave an oder aus, und der Octave-Up-Schalter wählt zwischen der ersten oder zweiten Oktave über dem Grundton.

Fotostrecke: 5 Bilder Neben der Eingangsbuchse an der rechten Gehäuseseite…

Beide Effekte besitzen jeweils einen eigenen Fußschalter und lassen sich individuell oder auch gemeinsam betreiben. Natürlich verfügt das Deranged-Pedal über einen True-Bypass, der das einkommende Signal im nichtaktiven Zustand direkt an den Ausgang weiterleitet. Wird ein Expression-Pedal angeschlossen, übernimmt dieses die Aktivitäten des Q-Reglers, der dann deaktiviert wird. Die weiter vorne erwähnten zwei kleinen Regler im Inneren des Pedals ermöglichen zum einen das Feinjustieren der Maximal-Lautstärke der Crushed-Abteilung im Verhältnis zur Filter-Sektion, und zum anderen die Lautstärke der generierten Oktaven. Hier wird zum Einstellen ein kleiner Schraubendreher benötigt.

Verarbeitungsseitig gibt es an dem Pedal nichts zu bemängeln, die Potis laufen butterweich und auch, was die Verarbeitung anbetrifft, gibt es nur Gutes berichten!

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