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Reloop Tape 2 Test

Reloop haben ihren mobilen DJ MP3-Recorder Tape überarbeitet. „Tape 2“, dessen Design stark an eine Kompaktkassette erinnert, bringt abgeänderte Schnittstellen und neue Features mit. Es möchte sich nicht nur Retro-Fans, sondern auch allen anderen DJs und Performern empfehlen, die auf der Suche nach einem preiswerten, unkomplizierten und kompakten, akkubetriebenen Tool sind, mit dem sie ihre Session oder den DJ-Mix für die Ewigkeit auf SD-Card bannen können. Recording the easy way – oder?

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Reloop Tape 2

Details

Gehen wir mal ein paar Jahrzehnte zurück: Kassette ins Tape-Deck, Record drücken, DJ-Mix aufnehmen. Okay, den Recording-Eingangspegel galt es zuvor noch auszutarieren, aber sonst war das Verewigen auf Magnetband ziemlich easy. Ebenso wie das Abspielen. Ob Tape-Deck, Autoradio oder Ghettoblaster – nicht nötig, Formate zu konvertieren, zu brennen, auf das Smartphone zu laden oder den USB-Stick zu füllen. Keinen Rechner hochfahren, kein Audiointerface anklemmen, kein Software-Routing einrichten.
Nun kommt das Tape von Reloop in seiner ersten Revision – sprich Tape 2 – daher und möchte sich ebenfalls als unkompliziertes Tool der Wahl für DJs empfehlen, mit dem man seine Darbietung unkompliziert capturen kann, um sie dann anzuhören, zu optimieren, weiter zu bearbeiten, in den sozialen Medien zu teilen oder was auch immer man damit vorhat. Und hier scheint der Reloop-Recorder auf dem Papier voll punkten zu können. Der Look dürfte dabei sicher nicht nur Nostalgikern gefallen und einen Micro-SD-Einschub findet man heutzutage ja auch fast überall …

Fotostrecke: 2 Bilder Das Tape 2 kommt in einer Klarsichtverpackung …

Lieferumfang und erster Eindruck

Reloop Tape erreicht den Käufer in einer transparenten Umverpackung mit folgendem Zubehör im Gepäck: vier Sticker zur Individualisierung/Beschriftung, USB-Kabel, Audiokabel und Faltblatt. Das Tape macht seinem Namen alle Ehre, was Design und Look angeht, liegt aber etwas klobiger in der Hand als eine echte Kompaktkassette und ist etwas dicker und schwerer, genauer gesagt misst es 107,4 x 65,5 x 16,2 Millimeter bei 85 Gramm.
Die Verarbeitung geht in Ordnung: Das Kunststoffgehäuse ist recht robust gefertigt, gut verschraubt und abgerundet. Aufgrund der kleinen fragilen Modus-Schalter rate ich dennoch zu achtsamem Umgang. Am besten man besorgt sich ohnehin eine kleine Transportschale, die kostet kaum 10 Euro im Handel und ist eine gute Investition.

Schnittstellen: 360 Grad Drehung

Unten, wo normalerweise das Magnetband herläuft und der Abtastkopf sitzt, tummeln sich der Micro-SD-Karteneinschub, die „Thru-Buchse“ für den Kopfhörer oder als Direktausgang sowie die Miniklinkenbuchse für das Eingangssignal, via Dip-Switch umschaltbar auf Line- oder Mikrofonpegel.   Der Input-Gain und der Switch für das Aufnahmeformat (MP3, 320k oder WAV, 24 Bit/48 kHz) sind auf der linken Seite des Tapes zu finden, wo auch das Kensington-kompatible Langfingerschutzloch zuhause ist.
Rechts hingegen findet sich die USB-Buchse zur Bestromung und für den Datentransfer zum Rechner ein. Ein Schalter gibt vor, ob die Aufnahmefunktion gesperrt ist oder nicht oder ob der Transfer zum PC eingeleitet werden soll. Ferner ist hier ein Reset-Button zu finden, der die Firmware in die Standardeinstellung zurückversetzt.

Fotostrecke: 4 Bilder Audioanschlüsse und SD-Karteneinschub

Fehlt noch der Aufnahmeknopf auf der Oberseite, darunter ein Satz Statuslampen: Neben der Peak-LED signalisierenden drei weitere Lämpchen die Aufnahmefunktion, ob die SD-Card schon vollgeschrieben ist und den Batteriezustand. Nichts, was einem Kopfzerbrechen bereiten sollte …

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