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Mooer Audiofile Test

Das Mooer Audiofile ist eine Kombination aus Kopfhörerverstärker, Cab-Simulator und Booster und soll seinen Platz am Ende des Effektboards einnehmen. Der chinesische Hersteller Mooer war einer der ersten, der einst die Mini- und Micro-Pedal-Lawine lostrat und uns mit den unterschiedlichsten Effekten schon viele schöne Teststunden beschert hat.


Aus der Micro-Serie steht heute das Mooer Audiofile in den Startlöchern, das nicht nur die Belegschaft des Boards vom Gitarrenamp unabhängig und für den Kopfhörer aufbereiten möchte, sondern darüber hinaus auch noch einen schaltbaren Speakersimulator bietet und bei Bedarf sogar stereo arbeitet. Was es noch so kann? Finden wir es heraus!

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Details

Wie der Serienname schon verrät, fallen die Abmessungen unseres heutigen Testpedals ausgesprochen übersichtlich aus. Das Audiofile-Pedal misst gerade einmal 93,5 x 42 x 52 mm und wiegt schlanke 150 Gramm. Damit dürfte für das handliche Pedal selbst auf dem vollsten Pedalboard oder zum Transport in der Jackentasche locker ein Plätzchen übrig sein. Im Lieferkarton befindet sich neben dem Pedal lediglich ein Firmensticker, wer mehr Informationen benötigt, sollte auf die Hersteller-Website surfen, wo eine ausführliche Anleitung zur Einsicht bereitsteht.

Fotostrecke: 3 Bilder Im Mooer Audiofile sind Kopfhu00f6rerverstu00e4rker, Speaker-Simulator und ein Booster integriert.

Ganz in Schwarz präsentiert sich das Audiofile, das dank seines Metallgehäuses ausgesprochen robust ausfällt. Sämtliche Aufschriften sind in Weiß gehalten und setzen sich auf dem dunklen Hintergrund deutlich ab. Die mit einer Moosgummiauflage versehene Unterseite ist mit dem Gehäuse verschraubt, da aber aufgrund der Abmessungen kein Batteriebetrieb möglich ist, gibt es auch keinen Grund, das Gehäuse zu lüften – außer im Servicefall natürlich. Stattdessen benötigt es einen Standard-9Volt-Stromspender, wie er bei den allermeisten Pedalen zum Einsatz kommt. Die entsprechende Buchse befindet sich an der Stirnseite. Rechts an der Gehäuseseite wartet die Eingangsbuchse, die auch ein Stereosignal verarbeiten kann. Das ist prinzipiell eine tolle Sache, denn so kann auch in einem Stereo-Setup auf das Mooer Audiofile zurückgegriffen werdem. Natürlich wird dafür eine Stereoklinke benötigt und nicht zwei Mono-Klinkenstecker, was ich als sinnvoller empfinden würde.

Fotostrecke: 6 Bilder Rechts an der Gehu00e4useseite wartet die Eingangsbuchse,u2026

Die Ausgänge befinden sich an der gegenüberliegenden Seite und bestehen aus einer Standard 6,35 mm Stereo- und einer Mini-Klinkenbuchse. Wird ein Monosignal in das Audiofile geführt, empfiehlt der Hersteller ausgangsseitig den Gebrauch der Mini-Klinkenbuchse, da hier ein Mixed-Mono-Signal ausgeführt wird. Hier findet auch ein Kopfhörer Anschluss. Die große Stereo-Klinkenbuchse sollte verwendet werden, wenn das Pedal als Booster in einem herkömmlichen Pedal-Setup eingebunden wird. Und auch die Kopfhörerbuchse dürfte gerne im “normalen” Klinkenformat und nicht als Miniklinke ausgeführt sein.
Die folgende Grafik zeigt die unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten:

Das Mooer Audiofile lässt sich in Mono oder Stereo und auch als Booster einsetzen.

Auf der Oberseite befinden sich zwei Kippschalter und ein Poti mit der Bezeichnung Master. Dieses justiert im Kopfhörerbetrieb die Lautstärke, beim Einsatz am Amp boostet es das ausgehende Signal. Sobald ein Netzteil angeschlossen wird, leuchtet unterhalb des Potis eine rote LED. Der obere Kippschalter aktiviert das Pedal oder schaltet es in den True-Bypass, der untere Schalter steht für die Speaker-Simulation.

Fotostrecke: 3 Bilder Auf der Oberseite sind ein Poti, eine Status-LED und zwei Mini-Switches untergebracht.

Die Verarbeitung des in China hergestellten Pedals ist gut, es fasst sich angenehm und wertig an und macht insgesamt einen robusten Eindruck.

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