Laut einer Mitteilung von yamahasynth.com stellt Yamaha die Produktion der Synthesizer-Workstation MONTAGE ein, aber es soll Nachschub kommen – im Oktober.
Yamaha gibt heute auf yamahasynth.com bekannt, dass die Produktion des MONTAGE Synthesizers nach 7 Jahren eingestellt wird. Der MONTAGE wurde 2016 auf den Markt gebracht und gilt als einer der Flaggschiffe unter den professionellen Workstation-Synthesizern.
Yamaha Montage – eine Ära geht zu Ende
Als Korg 1988 die M1 Music Workstation auf den Markt brachte, war es schon ein revolutionärer Schritt, einen Synthesizer gleich mit Sequenzer und Effekten auszustatten, der gleichzeitig eine digitale All-In-One-Musikproduktion für jedermann sein sollte. Der Plan ging auf und eine Reihe namhafter Hersteller adaptierten das Workstation-Konzept für ihre eigenen Produktlinien. Workstations bieten viele Vorteile, wie sich schnell herausstellte, denn sie sind wahre Alleskönner. Und das in vielen Bereichen. Auch Yamaha hat diesen Trend erkannt und etwas später mit der Motif-Generation über die Jahre professionelle Workstations auf den Markt gebracht, die sich großer Beliebtheit erfreuten. Der MONTAGE löste dann 2016 den letzten Motif ab und zeigte sich neben Korg Kronos und Roland Fantom in bester Gesellschaft.
Yamaha sagt Danke
Nun geht die Ära des MONTAGE zu Ende. Als Dankeschön stellt Yamaha deshalb allen MONTAGE-Besitzern ein letztes Paket mit Soundinhalten kostenlos zur Verfügung. Dieses Paket enthält drei akustische Klaviere: ein Yamaha U1 Piano, einen Yamaha C3 Flügel (auch bekannt als „Nashville Grand“) und ein Yamaha U1 Felt Piano.
MONTAGE-Besitzer können das Paket unter diesem Link kostenlos herunterladen.
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Weitere Informationen zu Yamaha Montage gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Natürlich gibt es von Yamaha in der MODX+ Serie auch Synthesizer mit Workstation-Konzept, die man sich einmal ansehen kann. Sie bieten nämlich ähnliche Features wie der große MONTAGE, aber aufbereitet für Marktsegment der Mittelklasse. Das machen übrigens auch andere Hersteller, wie beispielsweise Korg mit Nautilus und Roland mit Fantom-0.