Das Fishman ToneDEQ Preamp EQ-Pedal ist eine Kombi-Lösung aus DI-Preamp, Effektgerät, Kompressor, Boost und einem 4-Band EQ. Laut Hersteller ist dieses Pedal damit als komplette Bühnenlösung für den Akustikgitarristen gedacht.
Ein erster Blick auf die Effekte des Pedals bestätigt diese Aussage und es bietet sogar einiges mehr, als eventuell manch akustischer Spieler im Alltag braucht. Ob das Fishman ToneDEQ Preamp EQ Pedal den Akustiker tatsächlich wunschlos glücklich machen kann, soll der folgende Test zutage fördern.
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Der Fishman ToneDEQ kommt im Pappkarton mit Bedienungsanleitung.
Passend zum Einsatzgebiet ist das Pedal auf der Oberseite stellenweise im Holzlook designt. Zum größten Teil besteht es aber aus Plastik und ist dadurch für seine Größe relativ leicht. An der Verarbeitung gibt es absolut nichts zu beanstanden und auch die Potis liegen gut in der Hand und laufen sehr gleichmäßig.
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Wie die von mir zuvor getesteten Preamps aus dem Hause Fishman kann auch dieses Exemplar sowohl mit einem 9V-Netzteil als auch mit einer 9V-Batterie betrieben werden, die an der Unterseite eingesetzt wird. Die offenbart außerdem vier Gummifüße für einen sicheren Halt im Bühnenalltag. Der Instrumenteneingang und zwei Trimmpotis zum Vorjustieren des Eingangspegels und der Boost-Intensität (3 – 9 dB) sind an der rechten Seite untergebracht. Der Line-Out und der XLR-DI-Out samt Pre/Post-Schalter sind gemeinsam mit dem Netzteileingang an der linken Seite platziert.
Für die beiden Effektsektionen, die in räumliche und in Modulationseffekte unterteilt sind, hat der Anwender zwei gerasterte Potis zur Verfügung, mit denen jeweils ein Effekt aus beiden Kategorieren angewählt wird. Zwei Fußschalter stehen für die Aktivierung des jeweiligen Effekttyps bereit, ein dritter für die Boost-Funktion. Sowohl die Reverb/Delay-Abteilung als auch die Modulationseffekt-Sektion bieten zwei weitere Potis, mit denen die Effekte in ihrer Geschwindigkeit bzw. Länge und ihrer Intensität abgestimmt werden. Wie schon erwähnt, hat das Gerät auch einen Kompressor an Bord, dessen Werte vorkonfiguriert wurden und der dementsprechend ganz einfach über nur ein Poti in seiner Intensität gesteuert wird. Eine LED informiert hier über den Status. Der Line-Ausgangspegel lässt sich außerdem über ein zusätzliches Volume-Poti steuern.
Eine weitere LED informiert den Anwender sowohl über eventuelle Übersteuerungen des Eingangssignals als auch über den Batteriestatus. Das ToneDEQ Pedal verfügt über einen einfachen Dreiband-EQ mit zusätzlichem Low-Cut-Schalter. Der Low-Cut kann hier bei 40, 80 oder 160 Hz gesetzt werden. Im Falle von aufkommendem Feedback steht außerdem eine Phasenumkehr bereit.