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Walrus Audio Canvas Re-Amp Test

Mit dem Walrus Audio Canvas Re-Amp hat nun auch der amerikanische Boutique-Hersteller eine entsprechende Re-Amping-Box in seinem Angebot. Mit ihr lässt sich das aufgenommene Signal aus der DAW noch einmal zum Amp und/oder den Effektpedalen zurückschicken. Der kleine Kasten ist passiv, man benötigt also keine Stromversorgung.  Er besitzt einen Lautstärkeregler sowie diverse Schalter zum Eliminieren von Brummschleifen oder Phasenverschiebungen. Wir wollen wissen, wie er sich in der Praxis schlägt.

Walrus Audio Canvas Re-Amp TEST

Walrus Audio Canvas Re-Amp – das Wichtigste in Kürze

  • Passive Reamping Box
  • Regler für Volume
  • Schalter für Ground-Lift, Mute, Phase, HPF
  • Input (XLR, Klinke) – Output (Klinke)

Was ist Re-Amping?

Beim Re-Amping wird ein aufgenommenes Signal wieder durch einen Verstärker oder Effektgeräte geschickt, um bestimmte Soundveränderungen vorzunehmen. Bei Gitarrenaufnahmen wird das häufig praktiziert. Man nimmt eine trockene Gitarrenspur auf, also nur die Gitarre, ohne Amp und Effekte, und entscheidet erst später beim Pre-Mix in aller Ruhe, welcher Sound am besten zum Song passt. Oder man schickt die Gitarre zusätzlich durch zwei andere Amps und stackt deren Sounds für ein fetteres Resultat. Manchmal ist es aber auch nur ein Effekt, den man noch mit aufnehmen möchte. Andererseits ist das Re-Amping natürlich nicht auf die Gitarre beschränkt, auch andere Instrumente können durch Amps oder Verzerrer gejagt werden, um den Gesamtsound interessanter zu gestalten. Die Re-Amping Box dient dazu, den (höheren) Pegel aus der DAW so weit herunterzuregeln, dass Amps oder Effekte damit arbeiten können. Eine Re-Amping Box liefert also ein passendes Ausgangssignal für den Einsatz mit Röhrenverstärkern, damit der Amp auf die Dynamik und andere Aktionen (Gitarren-Volume) auch von einer aufgenommenen Spur aus reagieren kann. 

Gehäuse und Optik der Walrus Audio Canvas Re-Amp Box

Die Canvas Re-Amp Box kommt in einem schwarzen Druckguss-Gehäuse mit den Maßen 122 x 67 x 42 mm und wiegt gerade einmal 256 Gramm. Die Anschlüsse sind an der rechten länglichen Seite platziert, die vier kleinen Drucktaster findet man links. Es gibt einen Ausgang zum Verstärker, bzw. zu den Effektpedalen (Out) mit 6,3 mm Klinkenbuchse. Für das Eingangssignal, das von der DAW oder dem Mischpult kommt, kann entweder der XLR- oder der Klinkenanschluss benutzt werden.

Walrus Audio Canvas Re-Amp Box Stoffbeutel
Fotostrecke: 8 Bilder Ist die Walrus Audio Canvas Re-Amp Box mal nicht im Einsatz, schützt ein Staubbeutel das Gerät.

Die Bedienelemente der Walrus Audio Canvas Re-Amp Box

Zu bedienen gibt es nicht wirklich viel, und so soll es auch sein. Mit dem Volume-Regler stellt man das Ausgangssignal so ein, dass angeschlossene Amps oder Effektpedale damit arbeiten können. Beim Gitarren-Reamping sollte der Pegel dem einer E-Gitarre entsprechen und nicht zu hoch sein, damit der Amp entsprechend reagieren kann und die Vorstufe nicht komplett überfahren wird. Und dann haben wir noch vier kleine Schalter: Zum Unterdrücken von Brummschleifen gibt es den Ground-Lift-Schalter (GND LIFT), Phasenverschiebungen können mit dem Phase-Schalter eliminiert werden. Mit dem Mute-Schalter wird das Signal stummgeschaltet und der HPF-Schalter (High-Pass-Filter) räumt im tiefen Frequenzbereich auf. Er schneidet sogenannte „Rumpelfrequenzen“ im Bassbereich ab, damit man die nicht noch einmal mit aufnimmt.

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Profilbild von Franz Vege

Franz Vege sagt:

#1 - 29.08.2023 um 13:58 Uhr

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das sieht ja nur Schei....e aus. Das spricht dafür, dass auch der Rest keine besondere Qualität hat

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