Oxi Instruments hat das Firmware-Update 1.1.3 für das Eurorack-Modul Coral veröffentlicht. Mit dem Update erhält das ohnehin schon äußerst vielseitige Modul eine weitere Synthese-Engine: Ab sofort liefert Coral auch Moog-artige Sounds mit drei VCOs. Das Modul ist jetzt verfügbar!
Zu den bisherigen Sound-Engines kommt mit dem Update 1.1.3 eine weitere hinzu. Die neue virtuell-analoge Klangerzeugung ist von Synthesizern von Moog inspiriert und bietet drei Oszillatoren, deren Schwingungsformen sich im Moog-Stil stufenlos von Dreieck über Sägezahn bis Rechteck variieren lassen. Auch PWM steht zur Verfügung. Darüber hinaus sind die Oszillatoren 2 und 3 einzeln verstimmbar.
Die Firmware 1.1.3 steht ab sofort auf der Website des Herstellers zum Download bereit.
Das Eurorack-Modul Oxi Instruments Coral bekommt ihr bei Thomann*.
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Oxi Instruments Coral (Artikel v. 30.08.2023)
Als Oxi Instruments – das sind die Leute hinter dem Oxi One Sequencer – Coral im Februar 2023 erstmals präsentierte, bezeichnete der Hersteller das Modul als das einzige multitimbrale Synthesizer-Modul im Eurorack-Format. Das stimmte zwar damals schon nicht ganz (ich denke zum Beispiel an den M800 von Mayer EMI), aber Coral bietet ohne Zweifel eine Fülle von Möglichkeiten in einem nur 14 HP breiten Modul. Nachdem diverse Influencer das Modul bereits ausprobieren konnten, hat der Hersteller jetzt bekanntgegeben, dass Coral ab sofort in begrenzter Stückzahl verfügbar ist.
Bei der Feature-Liste von Coral denkt man wohl zunächst eher an einen Desktop- oder Software-Synthesizer und nicht an ein Eurorack-Modul. Die acht Stimmen lassen sich flexibel auf bis zu acht multitimbrale Parts aufteilen. Von achtstimmiger Polyphonie bis hin zu acht unterschiedlichen Sounds gleichzeitig ist also alles möglich. Jede Stimme verfügt über eigene Filter, Envelopes und Effekt-Sends.
Zehn verschiedene Sound-Engines
Pro Stimme kann darüber hinaus eine von insgesamt zehn verschiedenen Sound-Engines gewählt werden. Neben einigen von Mutable Instruments Plaits übernommenen Engines bietet Coral auch Eigenentwicklungen. Folgende Engines lassen sich mit dem Push-Encoder pro Stimme wählen, wobei die übrigen Regler je nach Engine verschiedene Funktionen übernehmen:
- Virtual Analog
- Waveshaping
- FM
- Wavetable (inkl. User-Wavetables, editierbar über Oxi Wave App)
- MDO (Multiple Detuned Oscillator)
- String
- HiHat Synth
- Snare Synth
- Digital Kick
- Wave Player (Sample-Playback)
Außerdem gibt es inzwischen eine neue additive Engine mit Wavefolding und Dioden-Verzerrung, die über eine alternative Firmware in das Modul geladen werden kann. Sie tritt an die Stelle des HiHat-Synth, der wiederum in den Snare-Synth integriert wurde.
Ein Blick auf die Liste verrät, dass Coral wahrscheinlich eines der bisher wandlungsfähigsten Eurorack-Module ist. Von polyphonen Texturen über dichte Unisono-Drones bis hin zur multitimbralen Groovebox gibt es fast nichts, was nicht geht.
Gesteuert wird Coral einerseits über MIDI (mit voller CC-Implementation) und andererseits über insgesamt neun CV-Eingänge. Sogar die Zuweisung der CV-Inputs zu den jeweiligen Parts ist ihrerseits CV-steuerbar.
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