Der US-amerikanische Keyboarder und Songwriter Gary Wright ist am 4. September 2023 im Alter von 80 Jahren verstorben.
Der Keyboarder und Songwriter Gary Wright ist tot. Er starb am 4. September im Alter von 80 Jahren. Wright gilt als einer derjenigen, die den Einsatz von Synthesizern in der Rock- und Popmusik mit 70er-Jahre-Hits wie ‘The Dream Weaver‘ und ‘Love Is Alive‘ etabliert haben. Der Songwriter Stephen Bishop gab die Nachricht von Wrights Tod bekannt.
Synthesizer-Pionier Gary Wright
Gary Wright (1943 – 2023) trug mit seinem Album The Dream Weaver (1975), das fast ausschließlich für Keyboards, Gesang und Schlagzeug arrangiert war, zur Etablierung des Synthesizers in der Popmusik bei. Während einige Bands zu dieser Zeit verkündeten, dass sie bei der Produktion ihrer Alben keine Synthesizer verwendeten, setzte Wright ganz auf Synthesizer und Keyboards. Bei seinen Produktionen kamen u. a. Hammond-Orgel, Clavinet, Fender Rhodes E-Piano, Minimoog und ARP String Ensemble zum Einsatz.
So arrangiert klang Wrights ‘The Dream Weaver‘ nicht wie die Musik seiner Zeitgenossen. Als seine üppig arrangierten und synthielastigen Titel die Charts anführten, spielten sie neben Johnnie Taylors ‚Disco Lady‘, den Bellamy Brothers ‘Let your Love Flow‘ und Bowies ‘Golden Years‘.
Wrights Karriere umfasste mehr als ein Dutzend Soloalben. Er leitete die Band Spooky Tooth, war George Harrisons „Go-to-Keyboarder“, produzierte New-Age-Alben, Soundtracks und mehr. Aber allein durch sein Album The Dream Weaver hatte er sich bereits einen Platz im Pantheon der Synthesizer-Götter verdient.
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In diesem Video aus 2011 singt Gary Wright ‘Dream Weaver‘ mit Ringo Starr und seiner All Starr Band live im Greek Theater in LA. Mitwirkende: Gary Wright, Ringo Starr, Colin Hay, Billy Squier, Hamish Stuart, Edgar Winter und Gregg Bisonette.
Im folgenden Video sieht und hört man Gary Wrights Love Is Alive auf einer Aufzeichnung aus dem Midnight Special, das seine fantastischen Arrangements für Synthesizer, Drums und Gesang zeigt.