ANZEIGE

Die besten Bass Riffs in Tabs und Noten – Rage Against The Machine: „Take The Power Back“

Vor Kurzem haben wir bereits den Song “Killing In The Name Of” aus dem fulminanten Debütalbum von Rage Against The Machine in dieser Workshopserie vorgestellt. Dieses Album war und ist aus mehreren Gründen ein zeitloser Klassiker: angefangen bei der beispiellosen Aggressivität, dem Mix aus Metal, Hiphop und Funk, dem unglaublich druckvollen analogen Sound, bis hin zu den politischen und gesellschaftskritischen Texten ‑ bei dieser Scheibe stimmt einfach alles! Natürlich wurde sie auch unter Bassisten/innen sehr beliebt – und ist es noch – was vor allem daran liegt, dass Bassist Tim Commerford (aka Timmy C) im Soundgefüge sehr dominant zu hören ist. Zusammen mit Gitarrist Tom Morello sorgt er für die druckvollen Riffs, welche den Sound von RATM ausmachen!

Take The Power Back Bass-Workshop
In diesem Workshop erlernst du die Bassline zu “Take The Power Back” von Rage Against The Machine
Inhalte
  1. „Take The Power Back“ – Originalvideo
  2. Viel Druck durch Unisono-Riffs mit der Gitarre!
  3. Timmy C. am geslappten Music Man Stingray!
  4. “Take The Power Back” entwickelt seine Kraft durch Drop-D-Tuning!

„Take The Power Back“ – Originalvideo

Hören wir doch zunächst wie immer kurz in das Original hinein:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Viel Druck durch Unisono-Riffs mit der Gitarre!

Ähnlich wie das kürzlich behandelte “Killing In The Name Of” besteht unser heutiger Kandidat ebenfalls aus vier eintaktigen Riffs (Vers, Chorus, Bridge, Outro), welche auf der D-Moll-Pentatonik (D, F, G, A, C) basieren.

Lediglich ein chromatischer Leitton (das Db zwischen D und C) mogelt sich noch dazwischen. Der maximale Unisono-Faktor zwischen Bass und Gitarre sorgt hier einmal mehr für maximalen Druck!

Timmy C. am geslappten Music Man Stingray!

Tim Commerford hört man in diesem Song zur Abwechslung slappen – zumindest während des Verses. Möchte man jemandem demonstrieren, wie ein geslappter Music Man Stingray klingt und/oder zu klingen hat, so bietet sich “Take The Power Back” bestens als Beispiel dafür an.

Chorus und Bridge werden hingegen mit den Fingern gespielt. Der zweite Teil des Outros wartet mit einer kleinen Überraschung auf: Für die Powerchords kommt die Strumming-Technik zum Einsatz. Hier werden Daumen und Zeigefinger der Anschlagshand zusammengepresst und wie ein Plektrum verwendet.

Tim Commerford alias Timmy C. (Bildquelle: www.music-man.com)
Tim Commerford mit einem seiner geliebten Stingray-Bässe der Firma Music Man. (Bildquelle: www.music-man.com)

“Take The Power Back” entwickelt seine Kraft durch Drop-D-Tuning!

Tim Commerford und Tom Morello spielen im “Drop D Tuning”, was bedeutet, dass sie ihre tiefe E-Saite einen Ganzton tiefer auf D gestimmt haben. Die gesamte Platte wurde übrigens im mittlerweile geschlossenen “Sound City Studio” voll analog aufgenommen, und entsprechend fett klingt sie.

Auch Tims Basssound ist einfach nur brachial! Für einen großen Teil der deutlich zu hörenden Kompression ist wohl schon Tims weit aufgerissenes Vollröhren-Topteil mit mikrofonierter Box zuständig. Ansonsten bleibt der Basssound aber tatsächlich relativ clean.

Bitte nicht verzagen: Die Transkription ist ziemlich lang, es wiederholt sich aber vieles. Ohne die ausführliche Notation aller Fills im Vers ließe sich das Ganze auch problemlos auf eineinhalb Seiten reduzieren. Also keine Sorge: Es handelt sich letztlich um weniger Material, als man anfangs meint!

Hier findet ihr die einzelnen Teile als Klangbeispiele sowie die Transkribtion:

Audio Samples
0:00
“Take The Power Back” – Vers – WAV “Take The Power Back” – Chorus – WAV “Take The Power Back” – Bridge – WAV “Take The Power Back” – Outro – WAV

Viel Spaß und bis zum nächsten Mal, euer Thomas Meinlschmidt

Hot or Not
?
Killing Bild

Wie heiß findest Du diesen Artikel?

Kommentieren
Schreibe den ersten Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Für dich ausgesucht
Rock Bass Patterns, die (fast) immer passen
Bass / Workshop

Standard-Bassgrooves bilden das rhythmische Rückgrat zahlreicher Hits. In diesem Workshop findet ihr bekannte Rockbass-Grooves, die auch als Grundlagen für eure eigenen Ideen fungieren können.

Rock Bass Patterns, die (fast) immer passen Artikelbild

In diesem Workshop möchten wir euch einige Rockgrooves vorstellen, die sich über die Jahrzehnte zu echten Archetypen des Bassspiels in der Rockmusik entwickelt haben. Diese Standard-Grooves fanden und finden in vielen Stücken immer wieder Verwendung ‑ entweder in ihrer ursprünglichen Form oder in einer der zahlreichen Varianten. Alle Bassisten sollten diese Grooves in ihrem "bassistischen Repertoire" haben, denn sie werden vor allem aus einem bestimmten Grund derart häufig verwendet: sie funktionieren! Zudem können diese Standard-Bassgrooves eine hervorragende Basis sein, auf der sich neue Ideen und Konzepte entwickeln - etwa beim Schreiben eigener Songs oder auf einer spontanen Session. Und auch im Falle einer kreativen Blockade sind diese Archetypen hilfreich, um einen Startpunkt zu bilden.

Funky Pick Bass - der große Plektrum-Bass-Workshop
Workshop

Bobby Vega, Hellmut Hattler, Wolfgang Schmid, Cody Wright, Carol Kaye - sie alle sind Plektrum-Bassisten, die enorm funky klingen! In dieser Workshop-Serie erlernst du diesen ganz neuen Ansatz im Umgang mit dem Plektrum auf dem E-Bass.

Funky Pick Bass - der große Plektrum-Bass-Workshop Artikelbild

Hallo und willkommen zu einer neuen Workshop-Serie: "Funky Pick Bass"! Den E-Bass mit einem Pick (auch bekannt als Plektrum, Plektron, Blättchen ...) anzuschlagen, verbindet man im Allgemeinen eher mit härteren Gangarten wie Rock, Punk und Heavy Metal. In diesen Genres sorgt der attackreiche Sound des Plektrum-Bassspiels für die entsprechende Aggressivität. In Stilistiken wie R&B, Soul, Funk etc. würden die meisten den Einsatz des Plektrums wahrscheinlich eher nicht vermuten. Wie man sich doch täuschen kann ...

Bass & Drums: Zusammen grooven, Teil 1
Workshop

Wie können Bassist:innen und Schlagzeuger:innen ihr Zusammenspiel verbessern und besser zusammen grooven? In diesem Workshop lernt ihr, worauf ihr beim gemeinsamen Grooven achten müsst!

Bass & Drums: Zusammen grooven, Teil 1 Artikelbild

In dieser Workshopreihe geht es um das Zusammenspiel von Bass und Drums, die bekanntlich gern als "Rhythmusgruppe" bezeichnet werden. Dieses etwas ungelenke deutsche Wort bedeutet, dass diese Bass und Schlagzeug das rhythmische Fundament bilden, auf den der Rest der Band aufbauen kann. Um bei dem Bild zu bleiben: Wenn das Fundament eines Hauses nicht solide ist, kann im schlimmsten Fall das gesamte darauf errichtete Gebäude - die Band - auseinanderfallen! Für BassistInnen ist es daher enorm wichtig, dass sie gut mit ihrem/er MitmusikerIn an den Drums harmonieren - sie sollten daher wissen, was sie selbst spielen, sondern auch eine ungefähre Ahnung davon haben, was am anderen Instrument gespielt wird.

Bonedo YouTube
  • Sooo easy to play: Franz Bassguitars Merak 5 LTD 2024 #shorts #reels #franzbassguitars
  • Franz Bassguitars Merak 5 Spalted Alder LTD 2024 - Sound Demo (no talking)
  • Sire Marcus Miller Z7 4 - Sound Demo (no talking)