Den Produktentwicklern bei Meinl scheinen die Ideen nicht auszugehen, insbesondere was das seit Jahren im Trend liegende und in seiner Beliebtheit kaum nachzulassen scheinende Cajon betrifft. Mit dem Kick Drum Cajon wendet sich Meinl nun an jene, die sich ein kleines Setup rund ums Cajon aufbauen möchten. Dabei ist das Cajon allerdings nicht mehr als Handtrommel und Sitzfläche im Einsatz, sondern wirklich als Bassdrum-Ersatz gedacht. Ein einfacher Beckenarm, ein Z-förmiger Percussionhalter, ein weicher Cajon-Beater und eine Halteplatte für eine gewöhnliche Fußmaschine bilden beim Kick Drum Cajon die Basis für eigene, kreative Setups.
Meinl Kick Drum Cajon – das Wichtigste in Kürze
- Korpus aus Birke
- ohne Snare-Mechanismus
- Resonanzloch mit Pop-Filter
- Halterung für Fußmaschinen
- inkl. Beckenarm, Z-Percussion-Rod, Halterungen und Cajon-Beater
- Schutz-Patch auf der Schlagfläche
Wer für sein Cajon-Setup noch ein paar Inspirationen benötigt, kann gerne einmal in unserem Workshop zu diesem Thema vorbeischauen. Hier geht es nun aber weiter mit den Details.
Kick Drum Cajon mit Korpus aus hellem Birkenholz
Kernstück des Kick Drum Cajons ist ein schlichter, klar lackierter Birkenkorpus mit den Standardmaßen von 30 x 30 x 50 Zentimetern. Aufgrund seiner Bauart lässt sich annehmen, dass es sich um ein modifiziertes Snarecraft Cajon von Meinl handelt. Seine dreilagige Schlagfläche (Tapa) weist eine Stärke von drei Millimetern auf und hat als Besonderheit ein eingelassenes Kunststoff-Patch an der Stelle, wo der Beater auftrifft. Dieses soll die Schlagfläche schützen und den Spielkomfort erhöhen. Seiten, Boden und Deckel sind aus acht Millimeter starkem, siebenlagigem Schichtholz gefertigt. Wie auch die Tapa, bringt es die dreilagige Rückwand auf eine Stärke von drei Millimetern. Hier fällt das unten rechts platzierte Resonanzloch auf, das von innen mit einem Netzgewebe versehen ist, welches wohl als Popschutz fungieren soll. Saiten oder Snareteppiche im Inneren sucht man vergebens, da das Cajon nur Bass-Sound liefern soll.
Zubehör für ein fast vollständiges Mini-Setup inbegriffen
Im Karton, in dem das Kick Drum Cajon geliefert wird, finden sich neben dem Cajon selber noch ein einfacher Beckenarm (der kein Gelenk zum Neigen des Beckens besitzt), ein Z-förmiger Percusssion-Haltestab (Z-Rod) und ein Soft Foam Cajon Beater (CPB4). Um Beckenarm und Z-Rod am Cajon zu befestigen, sind rechts und links Halteklammern angebracht, die wahlweise in Nähe der Tapa oder der Rückwand platziert werden können. Am unteren Ende der Tapa findet sich ein Aluminium-Winkelprofil, an welchem eine Standard-Fußmaschine angeschraubt werden kann.
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Da ein normaler Beater zu hart für das Spielen auf einem Cajon ist, liefert Meinl einen speziellen Cajon-Beater mit, der mit weichem Schaumstoff versehen und in seiner Neigung verstellbar ist. Um loszulegen, braucht es nun allerdings noch mindestens eine Fußmaschine, ein Becken und ein beliebiges Percussioninstrument für die zweite Halterung. Für diesen Test hat Meinl uns dafür noch eine Mountable Cajon Snare mitgeschickt. Ein paar kleine Mängel wie Spalten zwischen den Leimkanten, Dellen und Stellen, an denen der Lack nicht ganz deckend aufgetragen wurde, trüben den sonst guten Eindruck des Cajons.
Kuki sagt:
#1 - 29.10.2023 um 14:18 Uhr
Die Halterungen für Snare & Becken sind für ein Rechtshänder Set-up gedacht - also nix für Linkshänder.
Christoph Behm sagt:
#1.1 - 31.10.2023 um 07:46 Uhr
Hi Kuki, du kannst die Halterungen beidseitig vorn und hinten verschrauben, schau mal auf den Fotos. Das Kick Drum Cajon lässt sich somit auf für Linkshänder anpassen. Viele Grüße Chris
Antwort auf #1 von Kuki
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