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ART Precision Phono Preamp Test

Phono-Vorverstärker wie der vorliegende ART Precision Phono Preamp gehören mittlerweile zum guten Ton, wenn es heißt, Vinyl auf seiner betagten Anlage abzuspielen. Denn etliche Verstärker verzichteten vor allem in den 1990er- und 2000er-Jahren auf einen Phono-Eingang aufgrund der schlechten Umsatzzahlen von Schallplattenspielern. Aber nicht nur für eure Heim- oder HiFi-Verstärker eignetet sich ein derartiger Phono-Preamp ( zu unserem Testmarathon).

Phono-Eingänge neigen zu einem höheren Rauschverhalten, das Phono-Preamps über den Line-Kanal mitunter hörbar besser in den Griff bekommen. Aber der Precision Phono Pre der amerikanischen Schmiede ART hat noch deutlich mehr zu bieten, denn er akzeptiert sowohl Moving-Magnet-Systeme als aus auch die hochpreisigen Moving-Coil-Tonabnehmer. Obendrein unterdrückt er auf Knopfdruck das Rumpeln und gewährt sogar ein Leveltuning der Vorverstärkung. Kostenpunkt? 99,- Euro. Ein Test muss her.

ART Precision Phono Preamp Test review

ART Precision Phono Preamp  – das Wichtigste in Kürze

  • für MM- und MC-Tonabnehmer geeignet
  • hochwertige Verarbeitung
  • einstellbare Vorverstärkung und Rumpelfilter
  • rauscharme Verstärkung und Entzerrung
  • sehr kompaktes, robustes Gehäuse

Erstkontakt

Den aus dem Hause ART (Applied Research and Technology) stammenden und 860 g leichten Precision Phono Preamp ausgepackt, halte ich ein kleines schwarzes Schmuckstück von 475 x 117 x 108 mm Größe in der Hand. Das robustes Chassis besteht aus gebürstetem Metall, das links und rechts gegen Stoß und rutschfest mit Gummi ummantelt ist.

Fotostrecke: 2 Bilder So wird der Phono-Vorverstärker geliefert

Vorne befinden sich neben dem Netzschalter weitere Taster zum Umschalten zwischen einem Plattenspieler mit montiertem MM-System und MC-Tonabnehmer sowie ein Low-Cut-Filter zum Unterdrücken des Rumpelns. 

Zur Erklärung: Da in einem Tonabnehmer Spannungen durch die Bewegung des Magneten oder der Spule induziert werden, können tiefe Bässe unterhalb von 30 Hz den Tonarm und damit die Induktion zusätzlich anregen, was zu hörbaren Störgeräuschen, dem sogenannten Rumpeln führt. Mit dem Gain-Trim-Regler lässt sich die Lautstärke des zu verstärkenden Signals bei Bedarf etwas erhöhen, ein Feature, das dieser Phono-Preamp auch fast exklusiv für sich verbucht. Eine LED signalisiert, wenn ich zu sehr aufdrehe, der Sound clippt und damit übersteuert. 

Die Rückseite verfügt neben den vergoldeten RCA-Buchsen für den Phono/Line-Input und Line-Output über eine Erdungsschraube und einen Loading-In-Schalter für 100 Ohm und 25 Ohm ausschließlich für Moving-Coil-Tonabnehmer. An der 12 V Buchse wird das beigelegte externe Netzteil angeschlossen, das neben der englischsprachigen Bedienungsanleitung und dem Sicherheitsdokument zum Lieferumfang des Art Precision Phono Preamp gehört.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Front-Ansicht
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