Die Fender Player Stratocaster HSS bietet mit ihrer HSS-Pickup-Konfiguration aus zwei Singlecoils und einem Humbucker beste Voraussetzungen für eine große Palette an Sounds. Und die reichen theoretisch von klassischen, glockigen Singlecoil-Sounds bis zum kantigen Rockbrett mit dem Steg-Humbucker. Die Gitarre stammt aus der in Mexiko gefertigten Player-Serie und ist mit etwas unter 800 Euro im mittleren Preissegment angesiedelt, weit unter den Fender-USA-Modellen. Für wen sie die beste Wahl ist, sagt unser Test.
Fender Player Stratocaster HSS – das Wichtigste in Kürze
- Stratocaster aus der Fender Player-Serie
- 2 Singlecoils und 1 Humbucker
- 2-Point Synchronized Tremolo
- Erle-Body, Ahornhals und Ahorngriffbrett
- Seafoam Green Finish
- Hergestellt in Mexiko
Die Player Stratocaster HSS kommt mit einem Erle-Body im High-Gloss-Finish
Die Gitarre wird ohne Gigbag oder Koffer ausgeliefert, lediglich die Werkzeuge zum Einstellen von Halsneigung und Saitenlage in Form von Inbusschlüsseln gehören zum Lieferumfang der Fender Player Stratocaster HSS.
Beim Korpus aus Erle und seiner Form wurden keine Experimente gemacht. Das versetzte Doublecut-Design mit den rückseitigen Fräsungen zur Anpassung an den Körper des Spielers findet man auch hier. Die Pickups sind auf dem weißen Schlagbrett montiert und auch die Schalter und Regler sind der traditionellen Strat-Bauweise entsprechend platziert. Das Tremolosystem ist an zwei Punkten eingehängt (2-Point Synchronized Tremolo), hat gebogene Saitenreiter aus Stahl und einen schraubbaren Tremoloarm, der seine Position recht gut beibehält. Unsere Testgitarre kommt in High Gloss Seafoam Green Finish, sie ist aber auch in sieben weiteren Farben erhältlich.
Die Fender Player Stratocaster HSS ist mit zwei Singlecoils und einem Humbucker bestückt
Die Bezeichnung HSS zeigt unmissverständlich, wo es langgeht. Mit ihrer Pickup-Bestückung bewegt sie sich eher etwas abseits der Tradition. Sie zielt auf Gitarristen, die sich mit dem Steg-Humbucker auch gerne in höheren Gain-Bereichen bewegen und außer mehr Mitten auch einen nebengeräuschfreien Ton bevorzugen. Das schafft die Player Stratocaster HSS problemlos mit dem Player Series Alnico 2 Humbucker am Steg. Für die traditionellen Stratsounds sind die beiden Player Series Alnico 5 Strat Single Coils zuständig. Geregelt wird mit Master-Volume und zwei Tonreglern. Steg- und mittlerer Pickup werden mit einem der beiden Tonregler eingestellt, der andere ist für den Hals-Pickup zuständig. Wie gewohnt werden die Kombinationen mit einem 5-Weg-Klingenschalter angewählt.
Der Hals der Fender Player Stratocaster HSS ist aus Ahorn gefertigt
Das Halsmaterial unseres Testmodells ist Ahorn, man kann die Fender Player Stratocaster HSS abhängig von ihrem Finish aber auch mit einem Pau-Ferro-Hals erhalten. Auf der Fender-Website sind alle Varianten gelistet. Bei der Halsform ist kein fleischiger „beefy neck“ angesagt, sondern ein moderates Modern-C-Profil. Das Griffbrett aus Ahorn beherbergt 22 gut abgerichtete und polierte Bünde, auch die werkseitige Einstellung von Halsneigung und Saitenlage ist gut und bedarf keiner großen Bearbeitung. Punktmarkierungen auf dem Griffbrett und an der Halsleiste sorgen für Orientierung und am Übergang zur Kopfplatte laufen die Saiten über einen synthetischen Knochensattel geradlinig zu den geschlossenen Mechaniken. B- und E-Saite werden dabei durch einen Saitenniedrighalter geführt. Die Mechaniken bieten problemloses Stimmen und nichts klemmt am Sattel, sodass es auch keine Probleme bei der Benutzung des Tremolohebels oder bei Bendings gibt. Der Halsstellstab ist von der Kopfplatte aus zugänglich.
Weiss Rudolf sagt:
#1 - 11.11.2023 um 18:38 Uhr
Habe,selber eine Strat,Sunburst Baujahr Februar,1970 alles Original super Zustand.Preis ?
Ochs sagt:
#1.1 - 19.12.2023 um 22:45 Uhr
Ganz klar - fünf Schokotaler!
Antwort auf #1 von Weiss Rudolf
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