Für eine ganze Garde aktueller DJs scheint es nicht mehr ohne Mixed In Key zu gehen. Die Software, die Tracks und auch einzelne Samples präzise in ihrer Tonart bestimmt, ist bereits zu einer Art Standard geworden. Vorbei sind die Zeiten, in denen DJs unsicher waren, ob der nächste Titel mit der gerade laufenden Musik zusammenpasst. Jetzt wird harmonisch gemixt. Wer digital auflegt sieht in seiner DJ-Software direkt, welche Titel zusammenpassen. Jetzt ist die aktuellste Version von Mixed In Key raus und trägt am Ende die Nummer 8.5.
Bei einem halben Sprung in der Versionsnummer ist nicht viel zu erwarten. Manchmal sind es aber auch nur die Kleinigkeiten, die am Ende viel ausmachen. Das bedeutet hier, dass keine großartigen neuen Features eingebaut wurden, die man nicht bereits von der 8er-Version kennt. Das Setzen von Cue-Punkten wird in dem zugehörigen Video zwar gefeiert, ist aber bereits seit Mixed In Key 8 integriert.Oberflächlich hat sich aber etwas getan, denn die GUI wurde aufgefrischt. Durch das aufgeräumte Design soll auch der Workflow geschmeidiger funktionieren.
Unter der Haube sind Verbesserungen an der Performance der App vorgenommen worden und einige Fehler wurden auch ausfindig gemacht und behoben.Die Kernkompetenz ist weiterhin die automatische Tonarterkennung von Audio-Material. Das ist nicht nur für DJs nützlich, auch Producer profitieren davon. Mashups und Remixe gehen dadurch schneller von der Hand, weil man nicht so lange rumprobieren muss, welche Stücke am besten zusammenpassen.DJs freuen sich über die Tags in den Audiodateien. Die bearbeitet man mit der neuen Version noch bequemer, unnötige Tags kann man schnell entfernen. Die gängige DJ-Software liest diese Informationen aus und zeigt dann an, welche Titel musikalisch zusammenpassen.
Nicht nur die Tonarten erkennt MIK, sondern auch den „Energie-Level“ eines Tracks. In einer Skala von 1 bis 10 sehen Nutzer, wie „tanzbar“ ein Track ist. Über den Nutzwert dieser Funktion kann man sicherlich diskutieren. Wer so etwas braucht, findet es hier jedenfalls. Acht Cue-Punkte können Nutzer in Titel setzen und speichern, grafisch werden Stellen in der Musik angezeigt, die sich dafür am besten eignen.Mixed In Key 8.5 gibt es für Mac und Windows-Rechner.
Das Update ist für alle Besitzer der 8er-Version kostenlos, ansonsten kostet es 58 US-Dollar, gegenwärtig etwas über 50 Euro.
MIK Video
MIK Webseite
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