Jetzt wird abgerechnet – Cash machen mit SoundCloud, Spotify und Apple Music

SoundCloud will Geld für die Plays an Nutzer auszahlen

Der dienstälteste Streaming-Anbieter sorgt immer wieder für neue Schlagzeilen. Kürzlich gab es noch Gerüchte, dass die Firma insolvent ist und jetzt das: Mit einem neuen Programm will SoundCloud künftig Musikern Geld auszahlen, wenn die eigenen Titel gespielt werden. Wie das häufig so ist, müssen natürlich ein paar Bedingungen erfüllt werden. Man muss Abonnent von SoundCloud Pro sein oder von SoundCloud Pro Unlimited. Die Musik, die man hochgeladen hat, muss komplett frei von den Rechten Dritter sein und darf keinerlei Urheberrechte verletzen. Mashups oder Remixe sind also von vornherein Ausschlusskriterium.

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Wenn man den entsprechenden Titel bereits bei einem Label untergebracht hat, gibt es dafür ebenfalls kein Geld. Weiterhin muss man mindestens 5000 Plays im Vormonat überschritten haben und Werbung muss geschaltet werden dürfen. Das ist von Land zu Land unterschiedlich, Deutschland gehört zu den Ländern, in denen Werbung läuft. Das Geld wird also quasi durch Werbung generiert, ein weiterer Teil kommt von Abonnenten in den Topf. Man darf gespannt sein, wie gut das angenommen wird und am Ende tatsächlich in der Praxis funktioniert, aber es ist auf jeden Fall schon mal eine Möglichkeit, um für ein paar zusätzliche Einkünfte mit der eigenen Musik zu sorgen. Mal schauen, wie sich das entwickelt.

Proton will DJs Geld für das Streamen von DJ-Mixen bezahlen

Auch für DJs soll es bald Geld geben, zumindest wenn es nach den Vorstellungen der Firma Proton geht. Wer den Namen nicht kennt: Proton ist Label, Distributor, Aggregator und Entwickler von Anwendungen wie Crates.co. Der neuste Coup der Firma soll dafür sorgen, dass DJs Geld für die Plays von DJ-Mixen bekommen, wenn diese auf Spotify und und Apple Music sind.
Beide Dienste decken wahrscheinlich schon den größten Teil des heutigen Streaming-Markts ab – da ist das ja eine durchaus gute Nachricht. Die Pläne von Proton berücksichtigen dabei weiterhin die in den Mixen gespielten Künstler. Diese sollen die vollen Tantiemen bekommen, so als ob ihr Stück komplett gespielt wird. Hörer sollen eine umfangreichere Playlist erhalten, damit auch davon die vertretenen Artists profitieren und mehr Aufmerksamkeit bekommen. Und obendrauf ist auch noch eine Ausschüttung an den für den Mix verantwortlichen DJ geplant.
Wie das mit hochtrabenden Plänen so der Fall ist, soll das Ganze nicht von jetzt auf gleich geschehen, sondern in mehreren Phasen. Die erste davon ist laut Aussage von Proton bereits eingeleitet und funktioniert zunächst nur für die Titel aus dem Katalog von Labels, die über Proton vertreten werden. Darunter sollen aber auch Stücke fallen, die noch unveröffentlicht sind. Labels könnten also ein bisschen Promo für zukünftige Tracks machen und sich das schon bezahlen lassen. Klingt vielversprechend und kann tatsächlich ein Modell werden, was in Zukunft Schule machen wird.

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Mitteilung von Proton
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