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Mackie FreePlay Live / Home / Go Test

Den Relaunch der FreePlay feiert Mackie gleich mit drei Versionen seiner transportablen Bluetooth-Akkulautprecher. Schöner, stabiler und günstiger sind die Freispieler, die mit Bluetooth 4.2 und je 15 Stunden Spielspaß ausgestattet sind. Die FreePlay Go ist dabei das handlichste Gerät und passt für 179 Euro in jede Handtasche. Die etwas größere Home-Edition für 249 Euro soll daheim den Sound transportabel gestalten, könnte aber noch in die Strandtasche für den Ausflug passen. Das gewohnte FreePlay-Konzept für Musiker mit den beiden Mikrofon-, HiZ- bzw. Line-Eingängen, findet in der Version Live für 399 € seine Anwendung. Die Geräte lassen sich mit der neuen Mackie- App FreePlay Connect steuern und kontrollieren.

Mackie FreePlay – Live, Home, Go
Mackie FreePlay – Live, Home, Go

Details

Die zweite Generation der Mackie-FreePlay-Boxen kommt mit einem umfassenden Facelift und einer Optimierung der inneren Werten zu einem günstigen Preis daher (FreePlay 1 ursprünglich 654,- €) . Das neue Design geht in Richtung der Bluetooth-Soundbars der Konkurrenten, speziell dem Bose Soundlink, ohne dessen Aussehen einfach zu kopieren. Neben der kompakten PA-Akkubox FreePlay Live bietet Mackie obendrein die kleineren Consumer-Modelle FreePlay Home und FreePlay Go. Zu diesen unten mehr. Alle FreePlay-Modelle sind, wie das Ur-Modell, stereophon.
Hatte der ursprüngliche FreePlay noch das Design eines Ghettoblasters, ist die neue FreePlay Live mit seinem schicken rechteckigen Kunststoffgewand um einiges seriöser und auch kleiner. In der Bodenplatte befindet sich eine Aufnahme für ein Zwischenstück, mit dem sich die “Live” auf einen Mikroständer (¼ Zoll Verschraubung) aufpflanzen lässt.
In dem Bassreflex-Gehäuse sind ein Sechs-Zoll-Basslautsprecher und zwei Ein-Zoll-Hochton-Kalotten verbaut. Damit erreicht die FreePlay Live eine Größe von 356 mm x 198 mm und 178 mm (BxHxT) und wiegt auch nur noch vier Kilogramm. Die Spitzenlautstärke wird mit 115 dB SPL bei einem Frequenzbereich von 60 Hz – 20 kHz angegeben. Das ursprüngliche Batteriefach für die Monozellen ist weggefallen, dafür reicht der enthaltene Lithium-Ionen-Akku 15 Stunden laut Hersteller.
Einbußen müssen wir bei der Leistung der Box hinnehmen, die gegenüber dem ersten Modell auf 75 Watt RMS (150 Watt Spitze) halbiert worden ist.
Reduziert sind auch FX und Master-EQ, der nur noch die Presets Live und Music umfasst. Bei den Effekten müssen wir uns vorerst mit einem einzigen, globalen Reverb für die beiden Kanäle begnügen und hoffen, dass ein Update uns die volle Auswahl der ersten Version wiederherstellt. Geblieben sind die zwei kombinierten Mikrofon-, Line- und HiZ-Eingänge, der Aux-In über die Stereo-Miniklinke respektive Bluetooth (Protokoll 4.2) und der Monitorausgang als Klinkenbuchse. Letzterer stellt das gemischte Signal, mono summiert und vor dem Master-Volume abgegriffen, zur Verfügung. Als Betriebsschalter dient ein klassischer Wipp-Schalter.
Die Bedienelemente sind unsichtbar als Tipptaster unter der Gehäuseoberfläche eingelassen. Zur Auswahl stehen Kanal Eins, Kanal Zwei, Aux/Bluetooth, Reverb (Global), Master-EQ (Live/Music) und die Lautstärke-Taster “+” und “-“. Eine sechsstellige LED-Kette dient zur Anzeige der Lautstärken der einzelnen Kanäle, Master-Volume und auch der Akkuladung.

Fotostrecke: 7 Bilder Die Größte im Bunde bei Mackie, die FreePlay Live

Die Bedienung der FreePlay Live lässt sich über die App Mackie FreePlay Connect für Android- und iOS-Geräte fernsteuern. Der Download der App läuft über GooglePlay oder den iTunes Store und ist kostenfrei.
In der App ist für die drei Kanäle je ein Drei-Band-EQ (250 Hz, 1 kHz, 12 kHz ±10 dB) implementiert, und der Effektanteil für die Kanäle Eins und Zwei lässt sich dort regeln. Besagte Kanäle lassen sich einzeln Muten und per App bis zum Master beschriften.
Die Benutzeroberfläche beinhaltet vier Menüs, worunter neben den vorangegangen Audio-Möglichkeiten noch “Bluetooth”, “Memory” und “About” dargestellt werden. Unter “Bluetooth” können wir die automatische Kopplung ein- und ausschalten, aber auch mehrere gepaarte Systeme verwalten, dazu gleich mehr. Unter “Memory” können wir bis zu drei User-Templates speichern oder auf das Werkspreset zurücksetzen. Unter “About” sehen wir die aktuelle Versionsnummer, können den Mackie-Support kontaktieren, auf die Produkt-Webseite gehen oder uns von der jeweiligen FreePlay entkoppeln.

Fotostrecke: 7 Bilder Ein Blick auf die App Mackie FreePlay Connect, hier am iPhone 6

Mit Mackie FreePlay Home und Go verlassen wir die Pro-Audio-Schiene und wenden uns den Consumer-Geräten der Serie zu. Beide FreePlays sind von Layout und Bedienung identisch, die Tasten sind wie bei der Live unter der Gehäuse-Oberfläche versteckt und bequem zu betätigen. Die Akkuleistung ist mit je 15 Stunden angegeben. Neben dem Taster für das Bluetooth-Pairing befindet sich auf der oberen Seite der Betriebstaster, die beiden Taster für Laut und Leise, ein Play/Pause-Schalter und Taster zum Verbinden mehrerer FreePlays. Drei LEDs geben Auskunft über Betrieb, Bluetooth- und Matching-Zustände. Auf der Rückseite der kleinen FreePlays befinden sich die Anschlüsse für das jeweilige Netzteil, ein Stereo-Miniklinken-Aux-Eingang und eine USB-A-Buchse zum Aufladen für Smartphones. Die kleinen Freeplay Home und Go können parallel zur Musikwiedergabe auch als Powerbank genutzt werden.
Die Kunststoffgehäuse der Serie teilen sich ein Design. Bei der Live werden Bassreflex-Öffnungen für den Tiefgang verwendet, bei Home und Go befindet sich mittig in der Front und auf dem Rücken je eine passive Schallmembran, die wie eine Bassreflexöffnung für mehr Volumen im Bass sorgen soll.
Die FreePlay Go misst 211 x 84 x 76 mm, wiegt 0,8 kg, und der 20 Watt starke Class-D Verstärker treibt zwei Zwei-Zoll-Lautsprecher bei einem Frequenzgang von 87 Hz – 20 kHz an. Mit 241 x 135 x 102 mm und 1,8 kg Gewicht ist die FreePlay Home ein Stück größer. Verbaut sind hier zwei 2,5 Zoll Speaker, die mit 30 Watt RMS Leistung befeuert werden und ein Frequenzband von 70 Hz – 20 kHz abdecken.
Beide Akku-Speaker lassen sich mit der App Mackie Freeplay Connect verbinden, doch außer der oben erwähnten “About”-Funktion und dem Batteriestatus können wir nicht auf den Sound der FreePlays eingreifen.
Je zwei FreePlay-Geräte können unabhängig vom Modell untereinander über Bluetooth gekoppelt werden. Bei den Varianten Home und Go gibt es dafür einen fest zugewiesenen Taster, bei der Live muss man eine Tastenkombi betätigen. In der App Mackie FreePlay Connect tauchen dann die gekoppelten Geräte auf. Home und Go sind dabei ausschließlich als Zonen-Lautsprecher ausgewiesen. Bei zwei gekoppelten Live-Modellen lässt sich ein Stereo-Splitting schalten.

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John McShultz sagt:

#1 - 03.10.2020 um 10:20 Uhr

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Absoluter Schwachsinn das mit den "scharfen Mitten". Hätte mich fast vom Kauf abgehalten. Für so eine kleine Kiste klingt das Ding einfach grandios. Auch das Rauschen ist kaum hörbar. Und ich komme vom Hifi-Highend und weiss, wie gute Boxen klingen sollen. Acuh die App funktioniert rel. gut, manchmal "rödelt" die App etwas und sucht. Aber die Mixersoftware ist sehr gut und praktikabel. Funktioniert bereits ab iPhone 5 (iOS 10.X.X)! Akku hält gefühlt ewig, mit einem kleinen Trick steht das Ding dann auch wie ein Bodenmonitor schräg nach vorn oben. Einziges Manko ist in der Tat (hier leider NICHT beschrieben!!!) ein Delay im Miniklinkeneingang.

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Dricks sagt:

#2 - 25.06.2023 um 18:51 Uhr

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Sehr schöne Box mit guten Möglichkeiten. Leider ist ein Ersatzakku nicht zu erhalten-oder hat jemand eine Bezugsquelle??? ;-(

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