Der Fender Tone Master ‘59 Bassman soll den Klang des legendären Fender Bassman in die Neuzeit transportieren. Wie bei allen Modellen der Tone Master-Serie greift der Hersteller aus Scottsdale hierbei zu einer sorgfältigen digitalen Schaltungsemulation, behält aber den Look des Originals und dessen Laquered-Tweed-Optik bei. Gleichzeitig wurde der aus leichtem Kiefernholz gefertigte Combo mit vier vier Jensen 10″-Lautsprechern sowie einer regelbaren Lautsprechersimulation bestückt. Die Ausstattung wird komplettiert durch einen ebenfalls digitalen simulieren Federhall.
Der neu vorgestellte Amp ist eine moderne Bassman-Interpretation
Im Tone Master ‘59 Bassman steht die leistungsstarke digitale Elektronik ganz im Dienste einer authentischen Klangqualität. Neben der Modellierung der Röhrenvorstufe wird auch die verbaute, moderne Class-D-Endstufe mit 200 Watt Leistung genutzt, um die 45-Watt-Endstufe des Originals nachzubilden. Laut Hersteller ist der Tone Master ‘59 Bassman klanglich und vom Spielgefühl quasi nicht mehr vom Original zu unterscheiden.
Einen wichtigen Anteil daran tragen die vier verbauten 10″-Jensen P-10R Lautsprecher, die für raumfüllenden, bühnentauglichen Klang sorgen sollen. Die Verstärkerleistung lässt sich in sechs Stufen von 45 Watt auf 0,5 Watt reduzieren.
Mit Federhall, IR-Lautsprechersimulation und Einschleifweg
Neben den obligatorischen Normal- und Bright-Eingängen in zwei unterschiedlichen Empfindlichkeiten bietet der Tone Master ‘59 Bassman einen Voicing-Schalter, mit man zwischen einem Vintage- und strafferen, modernen Klangcharakter wechseln kann. Auch auf Effekte verzichtet der Fender Tone Master ‘59 Bassman nicht: Der virtuelle Federhall arbeitet ebenso wie die verbaute regelbare Lautsprechersimulation mit Faltung beziehungsweise Impulsantworten. Weitere Effekte lassen sich über einen Einschleifweg integrieren.
Was kostet der Fender Tone Master ’59 Bassman?
Der Fender Tone Master ’59 Bassman kostet 1499 Euro und ist ab sofort vorbestellbar. Ausgeliefert wird das Modell mit einem 2-Tasten-Fußschalter für den Federhall und Einschleifweg sowie mit einer Abdeckung.
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Weitere Infos: https://www.fender.com/de-DE/gitarrenverst%C3%A4rker/digitale-contemporary-gitarrenverst%C3%A4rker/tone-master-bassman/2274506000.html
D. W. sagt:
#1 - 03.07.2024 um 10:21 Uhr
Für ein Fake-Produkt ist aber ganz schön TEUER!
bagotrix sagt:
#1.1 - 19.07.2024 um 18:10 Uhr
Was genau sollte daran ein "Fake" sein? Der Amp wird doch als das verkauft, was er ist - ein spezialisierter Modeller, der diesen einen Sound mit moderner Technik besser handhabbar machen will. Abgesehen davon, dass niemand so etwas kaufen muss, hat man sich dabei ja auch durchaus Mühe gegeben. Alnico-Speaker, originalgetreues Gehäusebauweise, eine durchaus nicht standardmäßige Endstufen- und Speaker-Simulation, und dann wiegt das ganze gerade mal soviel wie ein Blues Junior. Wer genau so einen Bassman liebt aber die praktischen Schwierigkeiten scheut, wie das Gewicht, den Röhrenwechsel und das kleine Problem, ihn genau in der richtigen Lautstärke in die Sättigung zu fahren, für den kann sowas doch genau richtig sein. Beim Deluxe und beim Twin hat das Konzept vermutlich doch die Zielgruppe erreicht, sonst würde Fender da wohl nicht noch nachlegen. Bei dem Aufwand und der sicher nicht riesigen Auflage finde ich den Preis jetzt auch nicht total überzogen. Alleine die 4 Jensens - identisch mit den im Röhrenamp verwendeten - kosten im Laden an die 400 €. Die Röhrenversion ist dort auch mal schlappe 650 € teurer, und erfahrungsgemäß wird der Straßenpreis auch noch etwas sinken, wenn die bedient sind, die immer alles neue sofort haben müssen ;-).
Antwort auf #1 von D. W.
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