Drift DJ Zero ist tragbares DJ-System mit 2-Deck-Wiedergabe und Mixer im ultrakompakten Formfaktor – inklusive Sync-Funktion, Beatgrid, integriertem Session Recorder und umfangreichen I/Os. Ein Teil, auf das (angehende) DJs gewartet haben?
Drift DJ Zero
Seit ein paar Tagen geistern erste Fotos vom wohl kleinsten standalone DJ-System der Welt durch die einschlägigen Kanäle. Die Rede ist von Drift DJ. Diverse Bedienelemente, Display, Outputs, eine USB-C-Schnittstelle und ein integrierter Akku wollen für mobiles Auflegevergnügen sorgen. Obendrein ist noch ein Session Recorder integriert und es gibt Audio-, CV- und Clock-Eingänge für die Synchronisierung mit externen Geräten. Und das alles auf einer Fläche von gerade mal 16 x 8 cm bei unter 300 Gramm Gewicht. Pacemaker und MonsterGoDJ lassen grüßen
Drift DJ Zero Hardware
Die Hardware läuft unter Linux mit 32 GB internem Speicher und 256 GB Ram. Das integrierte Oled-Display löst mit 128×64 auf. Als Schnittstellen bietet das Gerät zwei Stereoausgänge bzw. vier Monoausgänge, umschaltbar auf Line/Kopfhörer-Signalstärke, dazu kommen zwei Stereo-Eingänge/vier Mono-Eingänge und DIN Sync In+Out über MIDI/DIN Sync-Adapter. Eine USB-C Schnittstelle dient dem Übertragen von Audiofiles und Playlisten sowie dem Laden des integrierten Akkus.
Drift DJ Zero Features
Dank Beatgrid und der integrierten Tempo-Stretch-Technologie lassen sich Musikstücke anpassen, ohne die Tonhöhe zu verändern und taktgenau übereinanderlegen. Die Beatsync-Funktion ist deaktivierbar, nützlich bei Cross-Genre-Mixes beispielsweise Der Hersteller hat auch einige DJ-Effekte integriert und es stehen EQ-Regler für jeden Kanal bereit. Außerdem gibt es einen Playback-Looper zum Erstellen von Intros und Live-Remixen beispielsweise.
Playlisten können direkt am Gerät erstellt und editiert werden, ebenso Metadaten einschließlich Tags, Titel, BPM, Beat-Grid und Cue-Points. Für die Bibliothek stehen zudem Tag-Cluster, benutzerdefinierte Genre-Namen, BPM-Bereiche und mehr zur Verfügung.
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Der Kuratierungs-Workflow von Zero soll dem Anwender dabei helfen, passende Tonart- und Tempo-Übergänge hinzulegen, Setlists zu verfeinern, ein Mixtape zu erstellen oder Tracks im richtigen Moment abzuspielen.
Session Recorder
Laut Hersteller besitzt Zero besitzt eine integrierte Aufnahmefunktion mit Editor, sodass man seine Live-Performance aufzeichnen oder remixen kann. Erstellen, bearbeiten, teilen, via USB in die DAW übertragen oder einfach nochmal anhören – alles kein Problem. Oder vielleicht ein modulares Patch mit dem Lead-Tempo von Zero takten? Einen Trigger-Impuls auf dem Beatgrid ausgeben und etwas Acid übers Playback sequencen? Stems mit einer Groovebox synchronisieren? Oder einfach Backing Tracks zu einer Live-Performance abspielen. Auch das stellt Zero laut Website in Aussicht. Und bei diesem kompakten Formfaktor lässt sich das Teil auch problemlos transportieren.
Man darf natürlich gespannt sein, wie sich das Mini-DJ-System aus Chicago in der Praxis schlägt, wie lange der Akku hält, wie es um die Klangqualität bestellt ist und last but not least was das DJ-Set kostet – der Preis soll wohl zwischen 400 und 600 Dollar betragen. Hier gibt es schonmal einen Vorgeschmack
Drift DJ Zero Video
Key-Features Drift DJ Zero
- 2-Kanal DJ-System mit Temposynchronisation, Beatgrid, Effekten, EQ und Looper
- 32 GB interner Speicher / 256 GB Ram
- Integriertes Audio-Aufnahmesystem
- Audio-, CV- und Clock-Eingänge für die Synchronisierung mit externen Geräten
- Wiederaufladbare interne Batterie
Drift DJ Zero – Website des Herstellers