GForce präsentiert ihre neuste Emulation der Oberheim OB-1 Synthesizer. Laut GForce wurde diese Emulation in Zusammenarbeit mit Oberheim entwickelt und ist somit offiziell abgesegnet.
Der Oberheim OB-1
Der Oberheim OB-1 wurde von Tom Oberheim höchstpersönlich entwickelt und erschien 1978. Er war der erste programmierbare monophone analoge Synthesizer und konnte 8 Presets zu speichern – eine Sensation zu seiner Zeit. Obwohl der OB-1 über ausgezeichnete Klangeigenschaften verfügt, erreichte er niemals den Kultstatus eines Moogs. GForce ist der Meinung, dass der OB-1 fett wie ein Minimoog klingt und gleichzeitig über den aggressiven Charakter eines MS-20 verfügt. Somit eignet sich der GForce OB-1 hervorragend für Bass- und Lead-Sounds. Selbstverständlich hat GForce den OB-1 nicht nur emuliert, sondern mit vielen Verbesserungen ausgestattet.
GForce OB-1 Features und Verbesserungen
Grundsätzlich wurde der OB-1 mit 2 Oszillatoren mit Waveshape-Modulation ausgestattet. Ein Mixer ermöglicht das Mischen der Oszillatoren, des Suboszillators und Noise. Es steht ein 2-Pole- und 4-Pole-Filter zur Verfügung, das mit einer ADSR-Hüllkurve moduliert werden kann. Doch GForce hat sich noch vieles mehr einfallen lassen. Das Filter verfügt nun auch über einen High-Pass-Modus und der GForce OB-1 wurde mit zusätzlichen Schwingungsformen ausgestattet.
Die LFOs lassen sich synchronisieren, und heutzutage ist es gerne gesehen, wenn sich die Envelopes loopen lassen, daneben gibt es Cross-Modulation und vieles mehr. Wer braucht schon einen monophonen Software-Synthesizer? Deswegen wurde der OB-1 zusätzlich mit 16 Stimmen ausgerüstet, die auch Unison abgespielt werden können. Mit dem X-Modifier ist es möglich, detaillierte Synthese-Einstellungen aufzurufen, die auf den ersten Blick nicht zu sehen sind und das Klangspektrum des OB-1 massiv erweitern. Um dem Sound die notwendige Tiefe zu verleihen, stehen die Effekte Chorus, Delay und Reverb zur Verfügung. Für rhythmische Klänge kann der Arpeggiator und Sequencer genutzt werden. Mit 4 Macros können wichtige Parameter gleichzeitig moduliert werden und diese Parameter können sogar vom Sequencer aufgezeichnet werden.
Der Gfroce OB-1 ist für Mac und PC erhältlich und läuft auf beiden Plattformen Standalone und als AAX, VST2 und VST3 Plug-ins. Auf Mac gibt es auch AU. Als Einführungspreis gibt es OB-1 für 49,99 GBP ohne Steuern und regulär wird er 99,99 GBP ohne Steuern kosten.
GForce Oberheim OB-1: Features
- 2 Oszillatoren mit verbessertem Signalweg: zusätzliche Schwingungsformen mit Waveshape-Modulation, diskrete Level für die Oszillatoren, Sub und Noise, LFO Sync & Retrig, Envelope Looping, diskretes Key Tracking, Cross-Modulation, Pan Spread und mehr.
- 4-Pole und 2-Pole Filter und zusätzlicher High-Pass Filter:
- 16 Stimmen, Unison und monophon
- X-Modifier für detaillierte und tiefgehende Synthese
- Chorus, Delay und Reverb Effekte
- Arpeggiator und Sequencer
- 4 Macros, die mit dem Sequencer aufgezeichnet werden können