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Frauenpower aus der Tiefe – diese Frauen überzeugen am Bass

© Shutterstock, RadulePerisic, Markus Wissmann, Melanie Lemahieu, regory Reed, Andre Csillag/Shutterstock, EPA-EFE/Shutterstock

Obwohl viele Frauen erfolgreich im Musikbussiness mitmischen, gelten einige Bereich immer noch als männerdominiert. Wenn man an die tiefen Töne eines Basses denkt, passt für die meisten vielleicht auch ein männliches Bild besser. Doch es gibt viele Power-Frauen, die an den tiefen Saiten überzeugen. Hier kommt eine Liste mit bekannten, erfolgreichen und aufstrebenden (Nachwuchs-)Bassistinnen.

Inhalte
  1. Carol Kaye
  2. Esperanza Spalding
  3. Kim Deal
  4. Ronda Smith
  5. Kim Gordon
  6. Gail Ann Dorsey
  7. Tina Weymouth
  8. Nik West
  9. Mohini Dey
  10. Divinity Roxx
  11. Ida Kristine Nielsen
  12. Meshell NdegéOcello
  13. Yolanda Charles
  14. Tal Wilkenfeld
  15. Klinga Glyk
  16. Saya Gray

1. Carol Kaye

Carol Kaye ist die meistaufgenommene Bassistin aller Zeiten! Man kommt nicht an ihr vorbei, jeder hat sie schoin einmal gehört.

Die 1935 im Staat Washington geborene Musikerin startete ihre Karriere als Gitarristin. In den 50er Jahren trat sie in Jazzclubs auf und arbeitete als Studiomusikerin, doch der große Durchbruch blieb aus. Zum Bass griff sie damals nur, weil Not am Mann, bzw. der Frau war. Besonders auffallend und vollkommen neu war, dass sie den Bass mit ihrem Plektrum spielte und nicht, wie damals üblich, nur mit den Fingern.

Daraufhin legte Kaye eine beeindruckende Karriere hin. Mit ihrer Gruppe The Wrecking Crew legte sie den Grundstein für das moderne Bassspiel und mit mehr als 10.000 Titeln gehört sie mit Abstand zur meistaufgenommenen Bassistin aller Zeiten. Die Liste der Top-Hits und Film- und Fernsehshow- Soundtracks in denen sie mitwirkte ist riesig! Um nur einige zu nennen gehören zu diesen Titel unter anderem: “Help me Rhonda” – Beach Boys, 1965; “La Bambada” – Richie Valen, 1958; “Something Stupid” – Frank und Nancy Sinatra, 1967. Und auch in Soundtracks von Batman bis zu Mission Impossible ist Carol Kaye zu hören.

Heute ist die Bassistin 89 Jahre alt und darf in der Liste der 50 besten Bassisten aller Zeiten des Rolling Stone Magazins natürlich nicht fehlen. Wir verneigen uns vor ihrem musikalischen Werk!

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2. Esperanza Spalding

Auch die zweite Bassistin auf dieser Liste hat nicht zuerst zum Bass gegriffen. Esperanza Spalding wurde 1984 in Portland, Oregon, geboren. Ihre Musikkarriere startete sie zunächst als Geigen-Wunderkind. Den Weg zum Bass fand sie durch Zufall in der High-School. “Es ist, als würde man eines Tages aufwachen und merken, dass man in einen Kollegen verliebt ist.” sagte sie einmal in einem Interview.

Ihr Karriere ging steil weiter, mit nur 20 Jahren war sie die jüngste Professorin aller Zeiten in Berklee. Spalding spielt sowohl elektrischen, als auch akustischen und Kontrabass. Ihr virtuoses und vielseitiges Spiel ist beeindruckend. Wenn man einen Auftritt von ihr sieht, kommt man wahrscheinlich nur in den Genuss eines Bruchteils ihres Talents. Sie kann nicht nur super-funky Cover ihres verstorbenen Freundes Prince spielen. Auch das erden von Bands mit geschmeidigen elektrische Basslines oder sich gegen weltklasse Improvisatoren, wie Wayne Shorter, Terry Lyne oder Joe Lovano behaupten, gehören zu ihren Fähigkeiten.

Nebenbei kann Esperanza Spalding auch noch fantastisch singen und ist als Tänzerin, Komponistin und Aktivistin tätig. Sie hat sich zur sichtbarsten Bassistin des 21. Jahrhunderts entwickelt und im Laufe ihrer Karriere bereits vier Grammys gewonnen. Kein Wunder, dass auch Spalding es auf die Liste der 50 besten Bassisten aller Zeiten des Rolling Stone geschafft hat.

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3. Kim Deal

Kimberley Ann Deal, wie sie mit vollem Namen heißt, wurde 1961 in Ohio geboren. Sie arbeitete als Empfangsdame in Boston, als sie 1986 in einer Zeitung eine Anzeige las, in der ein Bassist gesucht wurde. “Bassisten mit Vorliebe für Hüsker Dü und Peter, Paul und Mary” hieß es in der Anzeige. Deal war wahrscheinlich die Einzige, die zur Probe erschien. Doch mit der spannenden Kombi aus ihrer zarten Stimme und einem punkrock Bassspiel überzeugte sie und wurde Mitglied der Pixies.

Vor kurzem erst hat sie mit dem Song “Coast” ihre erste eigene Solosingle seit zehn Jahren veröffentlicht. Auch Kim Deal wurde vom Rolling Stone in die Liste der 50 besten Bassisten aller Zeiten aufgenommen.

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4. Ronda Smith

Ronda Smith ist eine kanadische Bassistin, die mit ihrer Virutuosität, Professionalität und Ausstrahlung überzeugt. Sie vereint emotionale Tiefe und technische Brillianz und bedient mit Leichtigkeit viele verschiedene Genres, wie unter anderem smooth jazz/funk und electrified funk/rock.

Geboren wurde die talentierte Musikerin in Halifax, Kanada. Später zog sie mit ihrer Familie in das Jazz-geprägte Montreal. Die Musik wurde ihr sozusagen in die Wiege gelegt. Ihre Mutter war Pianistin und Ronda Smith und ihre drei Geschwister lernten von klein auf Baritonhorn, Keyboard und Gitarre. Schuld daran, dass sie Bass lernte, war ihr Bruder, laut Smith eigener Aussagen: “My older brother is the reason why I play bass. He brought a bass home one day and told me not to touch it.” .

In Montreal studierte Ronda Smith Jazz Performance und gewann den Juno Award, quasi den kanadischen Grammy, in der Kategorie Best Contemporary Jazz Album. Sie spielte in Jazz Gruppen, gewann den Respekt ihrer Kollegen und baute sich Schritt für Schritt eine Karriere als Musikerin auf. Der große Durchbruch kam, als sie Sheila E. (lies hier mehr:“Frauenpower – die besten Schlagzeugerinnen allerzeiten”) kennenlernte. Sheila E. spielte damals für Prince und leitete diesem Hörproben von Ronda Smith weiter, als er Musiker für eine neue Band suchte. Zwei Monate später meldete sich Price bei Smith und lud sie zu einem Vorspielen ein, auf das eine jahrelange Zusammenarbeit folgte. Sie eroberte die USA im Sturm und wurde für ihr virtuoses Spiel geschätzt. Es folgten Zusammenarbeiten mit Weltstars, wie u.a. Jeff Beck, Chaka Khan, Brenda Russell, T.I., Justin Timberlake und Beyonce.

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5. Kim Gordon

Die 1953 geborene Amerikanerin Kim Gordon wurde als Bassistin der No-Wave und Noise-Rock Band Sonic Youth bekannt. Sie ist Mitbegründerin der Band und hatte zuvor noch nie einen Bass in der Hand. Laut ihrer eigenen Aussage hat sie es nie auf ein hohes virtuoses Niveau geschafft. Dennoch hat sie sich mit und vielleicht auch gerade wegen ihres minimalistischen Spiels einen Namen gemacht. Der Rolling Stone bezeichnete ihren Sound als einen “unverkennbaren gutturalen Groove” und nahm sie in die Liste der 50 besten Bassisten aller Zeiten auf.

Dass Kim Gordon eine echte Powerfrau ist zeigt sich in der Vielfalt ihrer Tätigkeiten. Für Sonic Youth nimmt sie neben dem Bass auch ab und zu die Gitarre oder das Mikrofon zur Hand. Außerdem war sie an der Mitbegründung zahlreicher Bands beteiligt, ist als Musikproduzentin tätig und unterhält ihr eigenes Modelable mit dem Namen X-Girl. Die mittlerweile 71 Jähirge ist noch immer aktiv und 2019 ihr letztes Album veröffentlicht. Wir können gespannt sein, was wir in Zukunft noch von Gordon hören werden.

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Funk Bass Patterns, die (fast) immer passen Artikelbild
Funk Bass Patterns, die (fast) immer passen

Standard-Bassgrooves bilden das rhythmische Rückgrat zahlreicher Hits. In diesem Workshop findet ihr bekannte Funkbass-Grooves, die auch als Grundlagen für eure eigenen Ideen fungieren können.

20.04.2021
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6. Gail Ann Dorsey

Gail Ann Dorsey wurde 1962 in Philadelphia, Pennsylvania, geboren und hat mit zahlreichen Top-Musikern zusammengarbeitet. Bekanntheit erlangte sie vor allem als Bassistin in der Band von David Bowie, mit dem sie 18 Jahre lang zusammen arbeitete. Seit 2011 ist sie zudem festes Mitglied der Band von Lenny Kravitz. Als Studiomusikerin hat sie außerdem mit Musikern, wie Bay George, Donny Osmond, der Charlie Watts Big Band, Tears For Fears oder Zuccero zusammengearbeitet.

Ihr Spiel und ihre Kompositionen sind vielseitig und umfassen Einflüsse aus Rock, Pop, Funk und Country. Neben Bass spielt Dorbey auch Gitarre, Klarinette, Schlagzeug und Keyboard und auch singen kann die talentierte Musikern. Neben ihrer Arbeit als Studiomusikerin hat sie bisher bereits drei eigene Musikalben veröffentlicht.

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7. Tina Weymouth

Sie gilt als eine der einflussreichsten Musikerinnen am Bass. Martina Michele Weymouth wurde 1950 in Kalifornien geboren und ist besser bekannt als Tina Weymouth, Bassistin und Gründungsmitglied der New Wave Band “Talking Heads”.

Geschichte geschrieben hat die Bassistin mit der bahnbrechenden Single “Psycho Killer” aus dem Jahr 1977. Noch bevor der Sänger David Byrne anfängt zu singen erzeugt der Song eine unheilvolle Stimmung. Der Grund dafür ist Tina Weymouth, die eine der eindringlichsten Basslines der Rockgeschichte spielt. Ihre Bandkollegen verdanken der Musikerin einen Großteil ihres Erfolgs, denn sie übernahm einen entscheidenden Teil des Songwritings und brachte mühelos eine gewisse Coolness in alles was sie taten. Chris Frantz, Schlagzeuger von “Talking Heads” und Ehemann von Weymouth, sagte einmal “Hätte es keine Tina Weymouth bei Talking Heads gegeben, wären wir nur irgendeine Band“. Kein Wunder, dass auch Sie einen Platz auf der Liste der 50 besten Bassisten aller Zeiten des Rolling Stone Magazins bekommen hat.

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8. Nik West

Nik West ist eine gefeierte Bassistin, Sängerin und “Princess of Funk”. Hier trifft knallige Optik auf virtuoses Bassspiel, Talent auf Charisma.

Der Start ihrer Karriere verlief holprig. Die Musikerin hielt sich als Mathelehrerin und Model über Wasser. Nicht selten verlor sie Jobs als Bassistin an männliche Kollegen. Doch dann rief Prince persönlich bei West an um lud sie zu einem Vorspielen ein. Als Bassistin von Prince und Quincy Jones erlangte sie Bekanntheit. In ihren Videos und auf der Bühne zeigt sie sich in knalligen Outfits und immer mit einem knallbunten Irokesenschnitt. Sie gilt als talentierteste und prägendste Bassistin unserer Zeit.

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9. Mohini Dey

Mit ihren gerade einmal 28 Jahren gehört die aus Indien stammende Mohini Dey zu den ganz großen Talenten unserer Zeit. Sie finge schon mit 3 Jahren an Bass zu spielen und ist ein echtes Ausnahmetalent. Entdeckt wurden ihre vielversprechenden virtuosen Fähigkeiten von ihrem Vater, dem Bassisten Sujoy Dey.

Mit bereits 10 Jahren arbeitete sie schon als Studiomusikerin, u.a. mit Steve Vai, spielte auf Jazz-Festivals und stand mit Größen, wie Dave Weckl auf der Bühne. Hauptsächlich lässt sie sich im Bereich des Fusion-Jazz einordnen, mit Einflüssen aus Rock, RnB und Funk und auch ihre Heimat Indien ist musikalisch ab und an in ihren Songs zu finden.

Der begabten Musikerin wurde übrigens ein Stipendium des Berklee College of Music angeboten, doch Dey hatte keine Zeit dafür. Sie war schon zu beschäftigt mit ihrer bereits sehr erfolgreichen Musikkarriere. Da können wir nur gespannt sein, was wir in Zukunft noch hören werden von Mohini Dey und ihren Fertigkeiten am Bass!

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Mit dem Plek spielen nur Punker? Von wegen! In diesem Videoworkshop gibt euch unser Autor Oliver Poschmann eine umfangreiche Einführung in das Plektrumspiel, welches gerade eine echte Renaissance erlebt.

04.02.2013
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10. Divinity Roxx

Divinity Roxx ist eine amerikanische Bassistin, die ich euch keinesfalls vorenthalten möchte. Hauptsächlich ist sie als Bassistin und Musikdirektorin von Beyonce´s band Suga Mama. Die Gruppe ist rein weiblich besetzt und wurde speziell für die Begleitung von Beyonce zusammengestellt.

Ihr Markenzeichen ist die Kombination von Bassspiel und Rap. Ihre Fähigkeit kräftige und komplexe Basslines mit zungenbrechendem Rap zu verbinden ist einzigartig und beeindruckend. So hat sie es geschafft sich einen Ruf als Ausnahmemusikerin zu sichern. Neben dieser spannenden Kombination aus Rap und Bass fließen in ihre Musik Elemente aus Rhythm ’n’ Blues, Hip-Hop, Funk, Soul und Rock mit ein.

Neben ihrer Karriere als Musikerin besitzt die für eine Grammy nominierte Divinity Roxx mit eRoxx-Entertainment außerdem ihr eigenes Lable, eine echte Powerfrau!

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11. Ida Kristine Nielsen

Ida Kristine Nielsen ist eine aus Dänemark stammende Bassistin, Sängerin und Songwriterin, die weltweit erfolgreich ist. Sie ist auch unter den Künstlernamen “Bass Ida”, “Bassida”, “Ida Funkhouser” oder “Slap Bass Queen” bekannt.

Mit ihrer Musik, die eine Mischung aus Funk und Hip Hop mit Einflüssen aus Reggae und Weltmusik ist, hat sie sich in der Musikwelt einen Ruf als renommierte Bassistin gesichert. Sechs Jahre lang war sie festes Mitglied der “The New Power Generation” und der Funkrock-Gruppe “3rdEyeGirl” von Prince. Darüber hinaus spielte sie in der Pop-Rock-Formation Michael Learns To Rock und der belgischen Ethno-Gruppe Zap Mama. Nach dem Tod von Prince konzentriert sich die Dänin mehr auf ihre eigene Band, die “Ida Nielsen Band”. Im Juni 2023 brachte sie mit “More Sauce, Please!” bereits ihr fünftes Album heraus.

Eine Hommage an Ida Nielsen, ist ein Signature-Modell, den Sandberg ihr gewidmet hat. Das Signature-Modell California TM4 Ida Nielsen. Ein Longscale mit speziellem Ida Nielsen Tonabnehmer Wahlschalter, Birdseye-Ahorn Griffbrett, fluoreszierenden Side Dots und Vibrations Treatment. Du kannst den Bass unter dieser Verlinkung bei thomann.de finden.

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12. Meshell NdegéOcello

Meshell NdegéOcello wurde 1969 in Berlin geboren, mit dem wesentlich leichter auszusprechenden Geburtsnamen Mary Johnson. Sie ist die Tochter eines damals in Deutschland stationierten US-Soldaten. Kurze Zeit nach ihrer Geburt, zog die Familie zurück in die USA.

Als Teenagerin lernt NdegéOcello das Bassspielen. Durch ihr Talent und ihre Disziplin entwickelt und verbessert sie ihre Fähigkeiten schnell. Später studiert sie Musik, doch die Musikerin verbringt ihre Zeit lieber in Proberäumen und auf Bühnen, als im Hörsaal. Auf erste Erfolge mit der Go-Go Band “Little Benny & The Masters” folgen Gigs mit u.a. Steve Coleman und Living Colour. Schon längst war die damals noch als Mary Johnson bekannte Musikerin kein Geheimtipp mehr und so kam es zu einem Engagement als Musical Director von Arrested Development. In dieser Zeit ändert die Künstlerin auch ihren Namen. Aus dem “normalen” Allerwelts-Namen Mary Johnson wird Meshelle NdegéOcello. NdegéOcello ist Swahili und bedeutet “frei wie ein Vogel”.

Meshelle NdegéOcello war die erste Künstlerin, die bei Madonnas Produktionsfirma Maverick unter Vertrag ging. 1993 erschien ihr Debütalbum “Plantation Lullabies”, das von der Kritik hoch gelobt wurde. Dennoch wurden nur wenige Exemplare verkauft. Als Grund dafür sagt die Musikerin, die für ihre direkte und ehrliche Art bekannt ist “Wir Amerikaner sind ein ungebildetes Volk. Es gibt hier anscheinend nur Leute, deren gesamtes Wissen aus dem Fernsehen stammt. Unsere TV- und Wrestling-Kultur, die kritisiere ich.

NdegéOcello hat mittlerweile eine respektable Karriere hingelegt. Sie hat mit Größen, wie Chaka Khan, Carlos Santana, The Rolling Stones und Marcus Miller zusammengearbeitet. Die Bassistin hat mehrere Alben veröffentlicht und für ihre Musik, die ein Mix aus Reggae, Jazz, RnB, Soul und Rock ist, mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten. NdegéOcello wurde übrigens ganze 12 Mal für einen Grammy nominiert. 2021 war es dann endlich so weit und mit ihrem Song “Better Than I Imagined” gewann sie ihren ersten Grammy in der Kategorie Best RnB Song.

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13. Yolanda Charles

Die britische Musikerin und Lehrerin Yolanda Charles hat ihren Platz in der Liste fantastischer Bassistinnen definitiv verdient! Ihre musikalische Heimat ist im Funk, Fusion und Jazz. Charles hat mit niemand geringerem als Paul Weller, David A. Stewart, Robbie Williams, Mick Jagger und Hans Zimmer gespielt. Von 2017 bis 2020 war sie Mitglied er Band “Squeeze”. Mittlerweile hat sie ihre Lehrtätigkeit aufgegeben und ist ausschließlich als selbstständige und freischaffende Künstlerin tätig. Neben ihrer eigenen Band “The Deep Mo” hat sie mit MAMAYO Records auch ein eigenes Lable gegründet.

Wie einflussreich und prägend Yolanda Charles in der Musikbranche ist zeigt die Tatsache, dass sie 2020 für ihre Verdienste um die Musik zum Mitglied des Ordens des British Empire ernannt wurde.

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14. Tal Wilkenfeld

Tal Wilkenfeld ist eine autralische Jazz-Fusion-Bassistin. Mit zarten 16 Jahren zog sie nach New York um als Musikerin durchzustarten. Sie hat schon für und mit zahlreichen namenhaften Musikern zusammengearbeitet. Darunter Allman Brothers Band, Jeff Tain Watts, Eric Clapton, Steve Lukather, Herbie Hancock und Jimmy Page, um nur einige zu nennen. Und obwohl man diese Zusammenarbeiten schon als Erfolg bezeichnen könnte, wartet Wilkenfeld immer noch auf den großen Durchbruch, denn mit ihrer Solokarriere will es noch nicht so recht klappen. Wir fragen uns warum, denn neben ihre Tätigkeit mit Weltmusikern wurde sie 2008 von den Lesern des “Bass-Player”-Magazins zur interessantesten Neuentdeckung des Jahres gewählt.

Wir sind gespannt was in den nächsten Jahren noch alles von Tal Wilkenfeld zu hören sein wird!

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15. Klinga Glyk

Die 1997 in Polen geborene Klinga Glyk ist eine aufstrebende Nachwuchsmusikerin. Laut Heute Journal gilt sie als “[…] die große Hoffnung des europäischen Jazz“.

Begonnen hat ihre Karriere über YouTube. Mit ihrem Video auf dem sie ein Cover von “Tears in Heaven” von Eric Clapton und Jeff Berlin spielt wurde sie zum Internetstar. Das Video wurde mittlerweile knapp 3,3 Millionen Mal aufgerufen.

Auf den Erfolg im Internet folgten Auftritte auf renommierten Jazz-Festivals und noch 2024 soll ihr bereits fünftes Album veröffentlicht werden. Die Musikwelt wird in den nächsten Jahren bestimmt noch so einiges erwarten dürfen von der Jazzbassistin. Wir wünschen ihr weiterhin viel Erfolg!

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16. Saya Gray

Mit Saya Gray möchte ich euch eine weitere vielversprechende Nachwuchsmusikerin vorstellen. Die Kanadierin wurde hauptsächlich über Social-Media bekannt. Auch Gray veröffentlichte Videos, in denen sie Cover bekannter Songs spielt. Insbesondere ihre Bass-Cover-Version von “Suit and Tie” von Justin Timberlake hat ihr viel Bekanntheit eingebracht.

Eine musikalische Influencerin der jungen Generation mit mehr als 59.000 Followern. Auch von dieser talentierten Bassistin werden wir in Zukunft bestimmt noch so einiges zu hören und zu sehen bekommen. Auch Saya Gray wünschen wir viel Erfolg für ihre Musikkarriere!

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Ich hoffe euch hat der Artikel gefallen! Vielleicht kanntet ihr einige dieser Powerfrauen am Bass bereits und vielleicht konnte ich euch auch einige neue spannende Musikerinnen vorstellen. Diese Liste zielt keinesfalls auf Vollständigkeit ab. Die Musikwelt ist groß und es gibt viele fantastische Frauen, die die Musikwelt bereichern. Wenn ihr noch Bassistinnen kennt, die unbedingt erwähnenswert sind, lasst gerne ein Kommentar da!

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